Free cookie consent management tool by TermsFeed Free Privacy Policy Generator Schützen leben Tradition als auch die Moderne

20

Mai

Bezirksschützentag, Verband

Schützen leben Tradition als auch die Moderne

72. Oberfränkischer Schützentag in Bad Rodach72. Oberfränkischer Schützentag in Bad Rodach 72. Oberfränkischer Schützentag in Bad Rodach72. Oberfränkischer Schützentag in Bad Rodach 72. Oberfränkischer Schützentag in Bad Rodach72. Oberfränkischer Schützentag in Bad Rodach 72. Oberfränkischer Schützentag in Bad Rodach72. Oberfränkischer Schützentag in Bad Rodach 72. Oberfränkischer Schützentag - Empfang im Rathaus durch 1. Bgm. Tobias Ehrlicher72. Oberfränkischer Schützentag - Empfang im Rathaus durch 1. Bgm. Tobias Ehrlicher

72. Oberfränkischer Bezirksschützentag in Bad Rodach schafft Verbindung zwischen den Generationen und beruft weiteren Stellvertretenden Bezirkssportleiter

Der Präsident des Oberfränkischen Schützenbezirks, Alexander Hummel, konnte zum 72. Oberfränkischen Bezirksschützentag in Bad Rodach viele Ehrengäste aus Bundes- und Kommunalpolitik, aus dem Bayerischen Sportschützenbund, und viele Vereinsfunktionäre und aktive Sportler in Bad Rodach unter dem Motto „Die Schützentradition lebt“ begrüßen.

Begonnen hatte der Bezirksschützentag bereits am Samstag mit einer Premiere. Erstmals in der Geschichte des Schützenbezirks Oberfranken wurden die diesjährigen Bezirkskönige mit ihren Königshäusern nicht im Rahmen der Delegiertenversammlung, sondern als Höhepunkt eines vorgelagerten Bezirksschützenballs proklamiert, was dem festlichen Charakter dieser Veranstaltung besondere Bedeutung verlieh. Hummel betonte, dass er und sein Team auf eine dauerhafte Etablierung des Bezirksschützenballes hoffen. Musikalisch umrahmt von der Stimmungsband Horrido begeisterte das Konzept eines engagierten Veranstaltungsteams um 1. Vors. Hans-Ulrich Kratschmann die anwesenden Schützenschwestern und Schützenbrüder bis tief in die Nacht.

Den Anfang der Bezirksversammlung Oberfranken am Sonntag bildete eine ökumenische Andacht. Die Delegiertenversammlung begann nach der Andacht mit dem lautstarken Auftakt durch die Böllergruppe des Schützengaues Oberfranken Nord, die mit Böllerschüssen zur Aufstellung zum traditionellen Fahneneinmarsch in die Georg-Strobel-Halle aufforderte.

In der festlich geschmückten Halle schloss sich die Begrüßung durch den Präsidenten des Oberfränkischen Schützenbezirks, Alexander Hummel, sowie des 1. Bürgermeister der Stadt Bad Rodach, Tobias Ehrlicher, an. Der Landrat des Landkreises Coburg, Sebastian Straubel, betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Wirkens der zahlreichen Vereine und Verbände für das Zusammenleben und den Erhalt unserer Tradition. Der MdB Dr. Jonas Geissler schätzt die Heimatverbundenheit des Schützenwesens und die positiven Werte, die die Schützen vermitteln und bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement der Schützen. 

Der Vertreter des Präsidiums des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB), Dieter Vierlbeck, überbrachte die Grüße des Landesschützenmeisteramtes. Aufgrund der Bedeutung des Ausgangs der Bundestagswahl bleibt abzuwarten, ob und welche weiteren Verschärfungen des Waffenrechts auf die Sportschützen zukommen werden. Vierlbeck berichtete weiter, dass der Deutsche Schützenbund den Antrag auf Ausrichtung der Weltmeisterschaften im Schießsport im Jahr 2030 auf der Olympia-Schießanlage in München gestellt hat.

In seinem Bericht wies Hummel auf die in Bad Rodach ansässige Tradition des Schützenwesens in der Schützengesellschaft Rodach 1495 e.V., einem der ältesten Schützenvereine Oberfrankens, hin. 
Hummel bedankte sich beim Team der SG Rodach für die gelungene Ausrichtung des ersten Bezirksschützenballs und bat gleichzeitig die Anwesenden, ihm Feedback und ggf. Anregungen zukommen zu lassen. Konstruktive Kritik ist immer Ansporn, sich weiter zu entwickeln. Er ging in seiner Ansprache auf das Thema Finanzen ein, was alle Vereine in ihrer Arbeit beeinflusst. Da die Bayer. Staatsregierung auch in diesem Jahr die Verdoppelung der Vereinspauschale beschlossen hat, zeigte sich Hummel dankbar, da die Vereinspauschale eine wichtige Unterstützung für unsere Vereine gewährt. Auch bei den Sportschützen schreitet die Digitalisierung immer weiter fort, was durch den Bayer. Sportschützenbund forciert angegangen wird. Dies hat aber auch Auswirkungen auf die Verbandsabgaben, da die Kosten hierfür von allen Mitgliedern getragen werden müssen.
Trotz einer positiven Entwicklung bei den Mitgliederzahlen konnte das Niveau der Vor-Pandemiezeit noch nicht ganz erreicht werden. Die sehr positiven Entwicklungen im Nachwuchsbereich zeigen jedoch deutlich, dass die Vereine Oberfrankens auf einem sehr guten Weg sind. Auf den Beschluss des letzten Bezirksschützentags hin wurde der Leistungsverein (Sportschützen Oberfranken) mit dem Fokus der Jugendförderung gegründet. Ziel ist die Talentförderung und die Möglichkeit, in Nischen-Disziplinen Startmöglichkeiten durch Mannschaftszusammenstellungen zu ermöglichen. Dies wird bereits gut angenommen. Im Juni 2026 findet in Bamberg der 75. Landesschützentag unter dem Motto „Landesschützentag der Vereine“ statt. Mit einem möglichst breit aufgestellten Vorbereitungsteam und mit Unterstützung der Vereine soll diese Mammut-Aufgabe bewältigt werden. Das genaue Programm zum Landesschützentag wurde den Delegierten ebenso vorgestellt und ist unter www.landesschuetzentag.de bereits einsehbar. 

Bezirksschatzmeister Ralf Bauer hob in seinem Bericht die solide Finanzlage des Schützenbezirks Oberfranken hervor. Die hohen Aufwände im Jugendbereich insbesondere für die Durchführung des Landesjugendtags in Bamberg hätten zwar erstmals seit vielen Jahren zu einem negativen Jahresergebnis geführt, die Investition in die Jugend- und Nachwuchsarbeit seien jedoch mit Sicherheit gut angelegt. Die Fachbereiche verwiesen auf die in Schriftform vorliegenden Berichte. Simone Hackenschmidt hob in ihrem Revisionsbereicht die einwandfreie Führung der Kasse hervor.

Das Präsidium des Schützenbezirkes Oberfranken im BSSB wurde durch die anwesenden Delegierten einstimmig entlastet. 

Die Aufgaben des Schützenbezirks sind vielfältig. Dies gilt ebenso für den Bereich Sport. Auf Vorschlag des Bezirksschützenmeisteramtes wurde Christa Häußinger, ehemalige Gausportleiterin im Schützengau Oberfranken-Süd, einstimmig durch die Delegierten zur weiteren Stellvertretenden Bezirkssportleiterin berufen. Sie gehört nunmehr nicht nur kommisssarisch, sondern fest zum vier-köpfigen Team unter der Leitung Thomas Baders.

Nach einer wohlverdienten Pause schlossen sich die Ehrungen für verdiente Sporterinnen und Sportler sowie langjährige Verbandsfunktionäre an.

Ebenfalls einstimmig votierte der 72. Bezirksschützentag Bad Rodach für die Vergabe des 73. Oberfränkischen Schützentags nach Münchberg, der am Sonntag, den 26. April 2026, durch die SG Münchberg augerichtet werden wird. Die Farben Oberfrankens am diesjährigen Umzug anlässlich des Oktoberfestes in München werden durch Bavaria Effeltrich vertreten.

Abschließend dankte der Präsident des Schützenbezirks Oberfranken herzlich für die Teilnahme am diesjährigen Bezirksschützentag und wünschte allen Anwesenden eine gute Heimreise.

Reiner Kramer
Bezirksschriftführer

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http://www.bssb-oberfranken.de/news.cfm?artikel=4495
(Veröffentlicht am 20.05.2025, gedruckt am 15.06.2025)

72. Oberfränkischer Bezirksschützentag

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