21
Mai
Bad Rodach. Der Schützenbezirk Oberfranken nutzte den festlichen Rahmen des 72. Oberfränkischen Bezirksschützentag und zeichnete verdiente Ehrenamtsträger aus:
So erhielten Selina Schrüfer (SG Waischenfeld) und Sabine Rieß (SV Zur Linde Speichersdorf-Kirchenlaibach) das Ehrenzeichen des Schützenbezirks Oberfranken in Silber. Für ihren langjähirgen Einsatz im Rahmen des Bezirksmeisterschaft wurden Christine Mai (SV Creidlitz), Oskar Wank (Sportsch. JVA St. Georgen Bayreuth) mit dem Ehrenzeichen des Schützenbezirks Oberfranken - Sonderstufe in Bronze sowie Ehrenbezirkssportleiter Walter Horcher (Post SV Bamberg) und Hermann Haag (Eintracht Eggolsheim) in Silber ausgezeichnet.
Die Bezirksdamenleiterin Kerstin Jacobsen (Freihand SV Pettstadt) erhielt für ihr Engagement das Ehrenzeichen "klein-rot" des DSB. Mit dem Ehrenzeichen des BSSB "klein-rot" wurden darüber hinaus Bezirks-Assistenztrainer Tobias Inzelsberger (FSV Schnabelwaid-Schützen Preunersfeld) sowie Christian Ulrich (SG 1354 Coburg) ausgezeichnet.
Über die Auszeichnung mit dem BSSB Ehrenzeichen "groß-rot" konnten sich Sabine Herr (SSG Staffelstein), Karl-Heinz Müller (SG Unt. Tor 1890 e.V. Bayreuth), Birgit Winkler (SV Bavaria Selb 1893) sowie Sabrina Bär (Sportsch. JVA St. Georgen Bayreuth) freuen.
Das Ehrenkreuz des DSB ging in Bronze an Markus Zeis (Fränkische Sportschützen e.V.) sowie in Silber an Reinhard Mohr (SG 1354 Coburg) und Reinhard Oesterle (ASV Oberkotzau Abt. Bogenschützen).
Mit dem BSSB Ehrenzeichen in Silber (Sonderstufe) wurden Bezirksschatzmeister Ralf Bauer (SG Altstadt Bayreuth) sowie Stv. Bezirkssportleiter Markus Kranitzky (ZSG 1897 Andreas Hofer Hof) geehrt.
Die Medaille am grünen Band des DSV ging an 1. Gauschützenmeisterin Oberfranken-Nordost Monika Kranitzky (ZSG 1897 Andreas Hofer Hof) und 1. Gauschützenmeisterin Oberfranken-Nord Klaus Jentsch (SG 1926 Einberg).
Abschließend konnte die Bezirksverdammlung noch zwei ganz besondere Ehrungen vergeben:
Der Ausnahmeschütze Helmut Stubenrauch (SG 1354 Coburg) erhielt für seine herausragenden sportlichen Erfolge die höchste Auszeichnung des Schützenbezirks Oberfranken- die Herzog-Ernst-Nadel für Sportler. Diese Auszeichnung wurde zuletzt 2014 verfliehen.
Zudem würdigte der Schützenbezirk Oberfranken das über 54-jähirge Wirken des ehemaligen Ehren-Gauschützenmeisters Hans-Joachim Hiller (Frankonia Neuses) durch die Vergabe der Ehrenmitgliedschaft.
21
Mai
Bad Rodach. Auch die verdienten Sportlerinnen und Sportler des Sportjahrs 2024 wurden im Rahmen des 72. Oberfränkischen Bezirksschützentag ausgezeichnet.
Die alljährlich ausgeschossene Wertung des Bestschützen Oberfrankens ging im Sportjahr 2024 an:
Für ihre herausragenden sportlichen Leistungen im Rahmen der Deutschen / internationalen Meisterschaften - Einzel - wurden geehrt:
Für ihre herausragenden sportlichen Leistungen im Rahmen der Deutschen / internationalen Meisterschaften - Einzel - wurden geehrt:
Höhepunkt der Sportlerehrung war zweifelsohne die Verleihung der Herzog-Ernst-Nadel für Sportler an den Ausnahmeschützen Helmut Stubenrauch. Die Laudatio der Auszeichnung, die letztmals 2014 vergeben, übernahm mit Arpad von Schalscha-Ehrenfeld ein langjähriger Weggefährte des Laureaten. Der Schützenbezirk Oberfranken würdigte auf diesem Weg die vielfältigen sportlichen Leistungen Stubenrauchs auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene.
20
Mai
Der Präsident des Oberfränkischen Schützenbezirks, Alexander Hummel, konnte zum 72. Oberfränkischen Bezirksschützentag in Bad Rodach viele Ehrengäste aus Bundes- und Kommunalpolitik, aus dem Bayerischen Sportschützenbund, und viele Vereinsfunktionäre und aktive Sportler in Bad Rodach unter dem Motto „Die Schützentradition lebt“ begrüßen.
Begonnen hatte der Bezirksschützentag bereits am Samstag mit einer Premiere. Erstmals in der Geschichte des Schützenbezirks Oberfranken wurden die diesjährigen Bezirkskönige mit ihren Königshäusern nicht im Rahmen der Delegiertenversammlung, sondern als Höhepunkt eines vorgelagerten Bezirksschützenballs proklamiert, was dem festlichen Charakter dieser Veranstaltung besondere Bedeutung verlieh. Hummel betonte, dass er und sein Team auf eine dauerhafte Etablierung des Bezirksschützenballes hoffen. Musikalisch umrahmt von der Stimmungsband Horrido begeisterte das Konzept eines engagierten Veranstaltungsteams um 1. Vors. Hans-Ulrich Kratschmann die anwesenden Schützenschwestern und Schützenbrüder bis tief in die Nacht.
Den Anfang der Bezirksversammlung Oberfranken am Sonntag bildete eine ökumenische Andacht. Die Delegiertenversammlung begann nach der Andacht mit dem lautstarken Auftakt durch die Böllergruppe des Schützengaues Oberfranken Nord, die mit Böllerschüssen zur Aufstellung zum traditionellen Fahneneinmarsch in die Georg-Strobel-Halle aufforderte.
In der festlich geschmückten Halle schloss sich die Begrüßung durch den Präsidenten des Oberfränkischen Schützenbezirks, Alexander Hummel, sowie des 1. Bürgermeister der Stadt Bad Rodach, Tobias Ehrlicher, an. Der Landrat des Landkreises Coburg, Sebastian Straubel, betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Wirkens der zahlreichen Vereine und Verbände für das Zusammenleben und den Erhalt unserer Tradition. Der MdB Dr. Jonas Geissler schätzt die Heimatverbundenheit des Schützenwesens und die positiven Werte, die die Schützen vermitteln und bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement der Schützen.
Der Vertreter des Präsidiums des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB), Dieter Vierlbeck, überbrachte die Grüße des Landesschützenmeisteramtes. Aufgrund der Bedeutung des Ausgangs der Bundestagswahl bleibt abzuwarten, ob und welche weiteren Verschärfungen des Waffenrechts auf die Sportschützen zukommen werden. Vierlbeck berichtete weiter, dass der Deutsche Schützenbund den Antrag auf Ausrichtung der Weltmeisterschaften im Schießsport im Jahr 2030 auf der Olympia-Schießanlage in München gestellt hat.
In seinem Bericht wies Hummel auf die in Bad Rodach ansässige
Tradition des Schützenwesens in der Schützengesellschaft Rodach 1495
e.V., einem der ältesten Schützenvereine Oberfrankens,
hin.
Hummel bedankte sich beim Team der SG Rodach für die
gelungene Ausrichtung des ersten Bezirksschützenballs und bat
gleichzeitig die Anwesenden, ihm Feedback und ggf. Anregungen zukommen
zu lassen. Konstruktive Kritik ist immer Ansporn, sich weiter zu
entwickeln. Er ging in seiner Ansprache auf das Thema Finanzen ein,
was alle Vereine in ihrer Arbeit beeinflusst. Da die Bayer.
Staatsregierung auch in diesem Jahr die Verdoppelung der
Vereinspauschale beschlossen hat, zeigte sich Hummel dankbar, da die
Vereinspauschale eine wichtige Unterstützung für unsere Vereine
gewährt. Auch bei den Sportschützen schreitet die Digitalisierung
immer weiter fort, was durch den Bayer. Sportschützenbund forciert
angegangen wird. Dies hat aber auch Auswirkungen auf die
Verbandsabgaben, da die Kosten hierfür von allen Mitgliedern getragen
werden müssen.
Trotz einer positiven Entwicklung bei den
Mitgliederzahlen konnte das Niveau der Vor-Pandemiezeit noch nicht
ganz erreicht werden. Die sehr positiven Entwicklungen im
Nachwuchsbereich zeigen jedoch deutlich, dass die Vereine Oberfrankens
auf einem sehr guten Weg sind. Auf den Beschluss des letzten
Bezirksschützentags hin wurde der Leistungsverein (Sportschützen
Oberfranken) mit dem Fokus der Jugendförderung gegründet. Ziel ist die
Talentförderung und die Möglichkeit, in Nischen-Disziplinen
Startmöglichkeiten durch Mannschaftszusammenstellungen zu ermöglichen.
Dies wird bereits gut angenommen. Im Juni 2026 findet in Bamberg der
75. Landesschützentag unter dem Motto „Landesschützentag der Vereine“
statt. Mit einem möglichst breit aufgestellten Vorbereitungsteam und
mit Unterstützung der Vereine soll diese Mammut-Aufgabe bewältigt
werden. Das genaue Programm zum Landesschützentag wurde den
Delegierten ebenso vorgestellt und ist unter www.landesschuetzentag.de
bereits einsehbar.
Bezirksschatzmeister Ralf Bauer hob in seinem Bericht die solide Finanzlage des Schützenbezirks Oberfranken hervor. Die hohen Aufwände im Jugendbereich insbesondere für die Durchführung des Landesjugendtags in Bamberg hätten zwar erstmals seit vielen Jahren zu einem negativen Jahresergebnis geführt, die Investition in die Jugend- und Nachwuchsarbeit seien jedoch mit Sicherheit gut angelegt. Die Fachbereiche verwiesen auf die in Schriftform vorliegenden Berichte. Simone Hackenschmidt hob in ihrem Revisionsbereicht die einwandfreie Führung der Kasse hervor.
Das Präsidium des Schützenbezirkes Oberfranken im BSSB wurde durch die anwesenden Delegierten einstimmig entlastet.
Die Aufgaben des Schützenbezirks sind vielfältig. Dies gilt ebenso für den Bereich Sport. Auf Vorschlag des Bezirksschützenmeisteramtes wurde Christa Häußinger, ehemalige Gausportleiterin im Schützengau Oberfranken-Süd, einstimmig durch die Delegierten zur weiteren Stellvertretenden Bezirkssportleiterin berufen. Sie gehört nunmehr nicht nur kommisssarisch, sondern fest zum vier-köpfigen Team unter der Leitung Thomas Baders.
Nach einer wohlverdienten Pause schlossen sich die Ehrungen für verdiente Sporterinnen und Sportler sowie langjährige Verbandsfunktionäre an.
Ebenfalls einstimmig votierte der 72. Bezirksschützentag Bad Rodach
für die Vergabe des 73. Oberfränkischen Schützentags nach Münchberg,
der am Sonntag, den 26. April 2026, durch die SG Münchberg augerichtet
werden wird. Die Farben Oberfrankens am diesjährigen Umzug anlässlich
des Oktoberfestes in München werden durch Bavaria Effeltrich vertreten.
Abschließend dankte der Präsident des Schützenbezirks
Oberfranken herzlich für die Teilnahme am diesjährigen
Bezirksschützentag und wünschte allen Anwesenden eine gute Heimreise.
Reiner Kramer
Bezirksschriftführer
17
Mai
Bad Rodach – Mit einem Novum startete der 72. Oberfränkische Bezirksschützentag in diesem Jahr. Bereits am Vortag des eigentlichen Bezirksschützentages wurde der 1. Oberfränkische Bezirksschützenball veranstaltet, der bei den Besuchern ein ungeteil ein positives Echo auslöste. Dies war zum einen ein Erfolg wegen der ausgezeichneten Bewirtung durch die engagierten Mitarbeiter der gastgebenden SG Rodach 1495 e.V. und zum anderen durch die hervorragende Organisation durch die Referentin für Schützentage, Sabine Rieß.
Somit wurde ein würdiger Rahmen für die Proklamation der diesjährigen Bezirkskönige geschaffen, um die Bedeutung der Schützenkönige an diesem Abend in den Vordergrund zu rücken. Zunächst wurden die bisherigen Hoheiten „entthronisiert“. Danach erfolgte die Inthronisation der neuen Majestäten durch Aushändigung der Devotionalien (Schützenketten).
Die Würde des Bezirksjugendkönigs 2025 errang Paul Blösch (Freischütz Hausen, 13,9 Teiler). 1. Ritterin wurde Mia Schatzler (SV Veilbronn-Siegritz, 16,9 Teiler) vor der 2. Ritterin Miriam Erl (SG 1853 Ebermannstadt, 27,81 Teiler).
Den Titel des Bezirksauflagekönig 2025 sicherte sich Peter Friedel (Andreas Hofer Sassanfahrt, 8,2 Teiler), der 1. Ritter Ralf Grebner (SG 1629 Rothenkirchen, 15,6 Teiler) und 2. Ritter Horst Ettig (SG Rodach 1495 e.V., 18,0 Teiler) hinter sich lassen konnte.
Die Schützenkönigswürde im Bezirk erkämpfte sich Oliver Schulz (SV Creidlitz, 5,78 Teiler) vor Dieter Schneider (SG 1965 Breitengüßbach, 47,1 Teiler) und Stefan Michalke (Freischütz 1926 Ebersdorf, 52,4 Teiler).
Das neue Königshaus wird den Schützenbezirk Oberfranken am traditionellen Trachten- und Schützenumzug anlässlich des Münchener Oktoberfestes vertreten.
Im Anschluss an die Königsproklamation wurden die neuen Majestäten gebührend gefeiert und das Tanzbein zu den Klängen des Horrido-Express aus der Oberpfalz (die es sich nicht nehmen ließen, die eine oder andere Pointe in Richtung Franken abzuschießen) kräftig geschwungen. Und nicht zu vergessen – die aufgestellte Fotobox fand deutlichen Anklang und sorgte so für viele Erinnerungsfotos an die beim Ball erlebten fröhlichen Stunden.
Alles in Allem war der 1. Bezirksschützenball ein voller Erfolg und es wäre wünschenswert, wenn sich der Bezirksschützenball beim Bezirksschützentag etablieren könnte.
01
Mär.
Liebe oberfränkische Schützenfamilie,
gemeinsam mit den Vertretern der vier oberfränkischen Schützengaue hat das Bezirksschützenmeisteramt beschlossen, das Programm zum alljährlich stattfindenden Bezirksschützentag für das Jahr 2025 um ein neues Highlight zu ergänzen.
Erstmals werden wir den Bezirksschützentag bereits am Vorabend mit einem Bezirksschützenball für ganz Oberfranken einläuten. Gemeinsam mit unseren Schützenfreunden der SG Bad Rodach wollen wir
in den 72. Oberfränkischen Schützentag starten.
Für das leibliche Wohl ist dabei bestens gesorgt. Auch eine Schützenbar wartet auf feierfreudige Gäste.
Wir empfehlen allen Gästen neben den Karten auch gleich Wertbons für das angebotene Abendessen zu erwerben. Damit ist sichergestellt, dass das eigene Wunsch-Gericht auch in ausreichender Zahl vorhanden ist, und alle Gäste helfen dem ausrichtenden Verein bei der Planung des Abends.
Folgende (Haupt-)Gerichte stehen (bereits ab Einlass) zur Auswahl:
Musikalisch umrahmt von der Stimmungsband Horrido-Express werden wir nach alter Tradition das Schützenwesen feiern und dabei im festlichen Rahmen unsere neuen Bezirksmajestäten proklamieren.
Der Ticket- und Speisenvorverkauf zur Premiere läuft bereits - Kartenbestellungen von Vereinen oder Einzelpersonen nehmen wir ab sofort gerne per E-Mail unter bezirksschuetzentag@bssb-ofr.de entgegen. Die Karten werden nach Bezahlung der Rechnung direkt per Post verschickt.
Die Plätze sind begrenzt. Daher heißt es: schnell sein!
Für Übernachtungsgäste stehen in der Nähe der Gerold-Strobel-Halle folgende Unterkünfte zur Verfügung:
Damit alle Gäste den Abend unbeschwert genießen können, wird vom SV Bad Rodach nach dem Ball ein Fahrdienst zu den Unterkünften angeboten.
Wir freuen uns auf eine rauschende Ballnacht mit der oberfränkischen Schützenfamilie!
Sabine Rieß
Referentin Bezirksschützentage
14
Mai
Speichersdorf – Unter dem Motto „300 Vereine, 4 Gaue, 1 Bezirk“ ist der 71. Oberfränkische Bezirksschützentag in Speichersdorf zusammengetreten. Lautstark von den Böllerschützen des Schützengaus Oberfranken-Süd eröffnet und von zahlreichen Fahnenabordnungen umrahmt konnte der Präsident des 31.500 Mitglieder in 300 Vereinen zählenden Schützenbezirks Oberfranken, Alexander Hummel, zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft zu dem durch den SV „Zur Linde“ Speichersdorf hervorragend organisierten Verbandstag in der Sportarena begrüßen. Neben turnusmäßigen Berichten stand vor allem die Ehrung verdienter Funktionäre und erfolgreicher Sportler samt Proklamation der neuen Majestäten auf dem Programm, ehe die Delegierten zur Förderung des Schützennachwuchses einstimmig für die Gründung eines Leistungsvereins Oberfranken votierten.
„Die Vergabe des 71. Schützentags nach Speichersdorf ist ein absoluter Glücksgriff“ betont Präsident Hummel bereits bei der Eröffnung des Schützentags dessen diesjähriges Motto die Kooperation zwischen den Verbandsebenen in den Fokus stellt. Selten sei man in Gemeinde und Verein mit solch offenen Armen empfangen und innovativen Ideen überrascht worden, wie hier in der Speichersdorf. Bürokratische Hürden oder überzogene Anforderungen gäbe es im Landkreis Bayreuth nicht. Bezirkstagspräsident Henry Schramm nutzt den festlichen Rahmen um gemeinsamen mit seinem Vorgänger Alt-Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler als äußeres Zeichen der Wertschätzung der Arbeit des Verbandes an der Standarte des Bezirks ein neues Fahnenband anzubringen.
Die Jahresberichte zeichnen über die Fachbereiche hinweg ein für den Schützenbezirk Oberfranken durchweg positives Bild: Erstmals seit sechs Jahren freut sich Oberfranken über einen Mitgliederzugewinn von 1,43% bzw. 414 Mitgliedern. Der Mitglieder-Zuwachs im Schülerbereich von beeindruckenden 27% ist der stärkste in ganz Bayern. Der gezielte Ausbau an Angeboten der Nachwuchsförderung im Bereich Leistungskader und vor allem die Bemühungen im Bereich Lichtschießen tragen offensichtlich Früchte. „Gewonnen werden neue Mitglieder in den Vereinen. Der Schützenbezirk kann dabei nur unterstützend wirken. Daher gilt den Funktionären vor Ort unser großer Dank“ resümiert Präsident Hummel und fordert die bayerische Staatsregierung auf, das Sonderförderprogramm Sportstättenbau, bei dem jetzt auch Photovoltaikanlagen sowie festinstallierte Lichtschießanlagen in den Katalog förderfähiger Maßnahmen aufgenommen wurden, mit ausreichenden Mitteln im Staatshaushalt auszustatten.
Der Vertreter des Bayerischen Sportschützenbundes, 4. Landesschützenmeister Albert Euba, berichtet über Fortschritte in Sachen Digitalisierung. Ein modernes Sport- und Meisterschaftsprogramm gelte es jetzt zu entwickeln. Auch im Bereich Aus- und Weiterbildung ist der Ausbau der E-Learning Angebote geplant. In Kürze verfügbar sein wird endlich der Homepagebaukasten, mit dem alle 4.500 Vereine des BSSB unkompliziert die eigene Vereinswebseite realisieren können. Für Hummel müsse der BSSB in Sachen Digitalisierung das Maß Dinge sein, an dem sich andere Schießsportverbände messen lassen müssen. Inflationsbedingte Preissteigerungen und der Ausbau der digitalen Angebote werden mittelfristig Beitragserhöhungen unvermeidbar machen, auf die sich die Vereine frühzeitig vorbereiten sollen.
Nach den Ehrungen verdienter Funktionäre sowie der Würdigung herausragender Erfolge im Sport erfolgt die Proklamation der neuen Bezirksmajestäten: Mit Bezirks-Jugendkönig Andreas Lux (Bavaria Effeltrich), Bezirks-Auflagekönig Udo Löffler (Freischütz Ebersdorf) und dem neuen Bezirkskönig Markus Henschel (SV Tell Heroldsbach) ist das neue Königshaus komplett.
Der Förderung des sportlichen Nachwuchses gilt im Bezirk Oberfranken von jeher besonderes Augenmerk. Auf gemeinsame Initiative der drei Trainerteams Gewehr, Pistole sowie Bogen und unterstützt durch die Bezirksjugendleitung beschließen die Delegierten nach ausführlicher Diskussion einstimmig die Gründung eines Leistungsvereins im oberfränkischen Schützenbezirk. Der Verein soll talentierten Sportlern die Möglichkeit umfangreicher Förderung und des Zusammenschlusses zu bayernweit wettbewerbsfähigen Mannschaften geben.
Der Erfolg des diesjährigen Bezirksschützentags bestätigt die gute
Stimmung im oberfränkischen Schützenbezirk. Und so verwundert es
nicht, dass sich mit der SG Bad Rodach bereits ein Ausrichter für den
72. Bezirksschützentag gefunden hat, der nach
aktuellem stand am 17./18. Mai 2025 stattfinden wird.
30
Apr.
Speichersdorf – Der Schützenbezirk Oberfranken zeichnete am 71. Oberfränkischen Bezirksschützentag in Speichersdorf verdiente Ehrenamtsträger aus.
In diesem Zusammenhang wurde Gerhard Neugebauer von der SG Kulmbach-Ziegelhütten eine besondere Ehre zuteil. Er erhielt eine erstmalig verliehene Sonderehrung des Bayerischen Sportschützenbundes für sein langjähriges unermüdliches Engagement für das Schützenwesen.
Das Ehrenzeichen des Schützenbezirks Oberfranken in Gold wurde Jakob Hetz vom BC Spvgg. Reuth verliehen.
Über das Abzeichen DSB „klein-rot“ konnten sich Mark Fichtner (Turnerschaft 1861 e.V. Bayreuth -Bogen-), Marco Beck (Pistolenschützen Marktleuthen 1980), Barbara Florschütz (SV Grub a. Forst), Cedrik Müller (SG 1853 Ebermannstadt), Melanie Moroskow (ASG Hofer Bamberg) und Tobias Horcher (Post SV Bamberg) freuen.
Oliver Lechner (ZimStSG 1875 Burgebrach) und Reiner Kramer (Priv. SG v. 1533 Neustadt) erhielten BSSB „klein-rot“ überreicht.
BSSB „groß-rot“ konnten Hans-Georg Rebhan (SG 1820 Marktzeuln), Gertrud Moroskow (Armbrustgilde „Hofer“ Gaustadt), Michael Spoerer (SG Unt. Tor 1890 e.V. Bayreuth), Uwe Müller-Stedefeld (SG 1354 Coburg) und Klaus Zametzer (BC Spvgg.Reuth( entgegennehmen.
Vom Deutschen Schützenbund wurden mit dem Ehrenkreuz Stufe III in Bronze Peter Pinzer (Priv. SG Wunsiedel i.F.), Renate Schramm (SV Rottenbach) und Peter Baldauf (SG 1868 e.V. Bad Berneck) ausgezeichnet. Das DSB Ehrenkreuz Stufe II in Silber konnte Jürgen Marx (ZSV Freischütz Pfannenstiel) in Empfang nehmen.
Thomas Hoffmann (Frankonia Neuses) und Werner Hackenschmidt (SG 1898 Hohenberg) verlieh der BSSB die Auszeichnung „groß-silber“ für ihren Einsatz um das Schützenwesen.
30
Apr.
Speichersdorf – Der Schützenbezirk Oberfranken zeichnete am 71. Oberfränkischen Bezirksschützentag in Speichersdorf erfolgreiche Sportler aus.
Bei den Bogenschützen glänzten Fabio Alex (ATSV Oberkotzau 1858) mit der Teilnahme an der WM und der Deutschen Meisterschaft. Jakob Hetz (BSC Reuth) wurde für die Teilnahme an der Europameisterschaft und der Deutschen Meisterschaft geehrt. Weiter wurden für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften Michael Meyer (BS Wirsberg), Reinhold Aichinger (SG 1825 Mühlhausen), Heidi Hopfengärtner, Peter Tröger und Christina Albrecht (alle Spvgg. Reuth) geehrt.
Dieter Hammerbacher, Helmut Stubenrauch und Arpad v. Schalscha-Ehrenfeld (alle SG Coburg) wurden für ihre Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften bei den Feuerschützen geehrt.
Die Luftgewehrschützen Jürgen Wallowsky (SG Coburg), Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften, der bei den Europameisterschaften den Sieg in seiner Altersklasse erringen konnte, sowie Felix Knoch (SV Grub am Forst), Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften, der ebenfalls Deutscher Meister wurde, für ihre Teilnahme geehrt.
Weitere Ehrungen gingen an Sebastian Schmidt (FSV Schnabelwaid – Schützen Preunersfeld), Valerius Rack (SG AT Neudrossenfeld), Karl Scharf (Diana 1957 Neuhausen), Olaf Meister (SG Scheuerfeld) und Anett Dedinski (SSG Weidhausen) für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften.
Für ihre Mannschaftsleistungen bei den Deutschen Meisterschaften wurden weiterhin geehrt die SG Coburg, 25 m Pistole, SG Coburg, 50 m Pistole und die SG Coburg bei der Vorderladersteinschloßpistole.
Die Mannschaft der SG Bad Berneck freute sich über Silber bei der Freien Pistole Auflage bei den Deutschen Meisterschaften.
Die Mannschaft vom TS 1861 Bayreuth konnte bei Bogen Recurve Damen die Bronzemedaille bei den Finals erringen, wofür sie geehrt wurden.
29
Apr.
Speichersdorf – Der Bezirk Oberfranken im Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) beabsichtigt, einen eigenen Leistungsverein zur Nachwuchsförderung in den Bereichen Gewehr, Pistole und Bogen zu gründen. Auslöser für diese Entwicklung sind die räumlichen Distanzen in Oberfranken, die es zu überwinden gilt, da erfolgversprechende Talente oft über den ganzen Bezirk verstreut sind. Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung neuer Wettkampfformate wie z.B. Mixed-Team-Wettkämpfe, steigen die Anforderungen sowohl an die Schützen als auch an den Verband immer weiter.
Um hierfür eine Lösung für interessierte Nachwuchssportler anzubieten, stellt der BSSB-Ofr. den Leistungsverein zur Verfügung. Die Sportler sollen dabei in ihren jeweiligen Heimatvereinen verbleiben und dort trainieren, vom BSSB-Ofr. jedoch die Möglichkeit erhalten, für den Leistungsverein bei Mannschaftswettbewerben anzutreten und sich gauübergreifend zusammenzuschließen.
Eine gute Zusammenarbeit mit dem Heimatverein und vor allem mit den Eltern wird angestrebt, um den Erfolg des Einzelnen und des gesamten Projektes zu ermöglichen.
28
Apr.
Beim Schützentag in Speichersdorf wurden die neuen Bezirksschützenkönige proklamiert.
Neuer Bezirksjugendkönig wurde Andreas Lux (Bavaria Effeltrich) mit einem 33,0 Teiler. Erster Jugendritter wurde wie bereits im vorherigen Jahr Felix Knoch (SV Grub a. Forst) mit einem 63,2 Teiler vor Philipp Mitter (SG Kronach) mit einem 65,1 Teiler. Bezirksauflagekönig wurde Udo Löffler (Freischütz Ebersdorf) mit einem 4,4 Teiler. Das Königshaus wird mit 1. Ritter Gertrud Moroskow (ASG Hofer Gaustadt), 11,7 Teiler und 2. Ritter Michael Roßbach (SG Einberg), 12,2 Teiler komplettiert.
Der diesjährige Bezirksschützenkönig kommt mit Markus Henschel vom SV Tell Heroldsbach, der einen 30,6 Teiler schoss. Erster Ritter wurde Matthias Fricke (SG Unt. Tor Bayreuth) mit einem 38,4 Teiler und Zweiter Ritter wurde Michael Horn (Zim.St.SG 1875 Burgebrach mit einem 48,6 Teiler.