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15

Mai

Bezirksschützentag, Allgemein

Schützen wollen über Landesgrenze zusammenarbeiten

69. Bezirksschützentag Oberfranken in Sonneberg69. Bezirksschützentag Oberfranken in Sonneberg 69. Bezirksschützentag Oberfranken in Sonneberg69. Bezirksschützentag Oberfranken in Sonneberg 69. Bezirksschützentag Oberfranken in Sonneberg69. Bezirksschützentag Oberfranken in Sonneberg 69. Bezirksschützentag Oberfranken in Sonneberg69. Bezirksschützentag Oberfranken in Sonneberg

Historischer oberfränkischer Schützentag im thüringischen Sonneberg

Sonneberg - „Sportschützen überwinden Grenzen!“ Unter diesem Motto stand der oberfränkische Schützentag 2022 (15. Mai) in Sonneberg, der ein historischer war. Erstmals in seiner Geschichte tagte der Schützenbezirk Oberfranken, der dem Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) angehört, in Thüringen. Die Delegierten aus den oberfränkischen Schützenvereinen und -gauen, die in der Spielzeugstadt mit ihren Sportfreunden aus Thüringen zusammentrafen, repräsentieren knapp 31.000 Mitglieder in fast 300 Vereinen und Gesellschaften im nördlichsten Regierungsbezirk Bayerns.

Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel (Pettstadt) sagte, er freue sich, „wenn dieser Schützentag den Auftakt zur Intensivierung unserer gemeinsamen Arbeit geben würde und wir unsere Aktivitäten künftig miteinander verzahnen können“. Sonneberg als Tagungsort sei von den oberfränkischen Schützen gewählt worden, um zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung die enge Verbindung zu Neustadt und Sonneberg sowie zwischen den Ländern Bayern und Thüringen zu unterstreichen. Beide Städte waren im Juli 2019 gemeinsame Ausrichter des „Tags der Franken“. Anschließend sollte der oberfränkische Schützentag in Sonneberg stattfinden, was Corona jedoch verhinderte.

Alexander Hummel betonte am Sonntag (15. Mai), die Herausforderungen für die Schützenvereine und ihre Mitglieder würden nicht abreißen. Gerade die Auswirkungen der Corona-Pandemie hätten gezeigt, „dass auch unser Verband aufgerufen ist, sich möglichst zukunftsfähig und krisensicher aufzustellen“. Dazu zähle die Fortentwicklung der Digitalisierung in der Mitgliederverwaltung, im Passwesen, in der Kommunikation, in der Schulung, im Sportbetrieb und in der Öffentlichkeitsarbeit. Dabei setzt der oberfränkische Schützenverband im BSSB auch auf Videotechnik: in der Ausbildung ebenso wie in der Übertragung von Wettbewerben. Damit wolle man die heute noch zumeist unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindenden Wettbewerbe „direkt in die Wohnzimmer bringen, ähnlich spannend dargestellt, wie man das bereits aus anderen Sportarten wie Biathlon kennt“, kündigte der Bezirksschützenmeister an. Dies sei, auch mit Blick auf die Gewinnung neuer Mitglieder, ein Mosaikstein, um erfolgreich für das Schützenwesen zu werben. 

Die Corona-Pandemie habe sich negativ auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen der oberfränkischen Schützenvereine ausgewirkt. Sie hätten mit einem Rückgang von 667 Schützinnen und Schützen – das entspricht einer Quote von 2,11 Prozent – den höchsten Verlust in ganz Bayern verzeichnen müssen. „Gerade die starken Mitgliederrückgänge im Bereich der Schützenjugend tun uns besonders weh“, so Alexander Hummel. Ein Lichtblick sei jedoch, dass die Basis des Schützenwesens in Oberfranken fest gefügt ist. Sie bildeten nach wie vor 298 Vereine und Gesellschaften, die in der Region fest verwurzelt seien. Sie müssten Mitgliederwerbung und Jugendarbeit forcieren, bat der Bezirksschützenmeister. Der Verband unterstütze dabei gerne. Hummel: „Neue Mitglieder gewinnt man nur, wenn man attraktive Angebote macht!"

Aber nicht nur die Pandemie verunsichere die Schützinnen und Schützen. Viele seien mit Blick auf waffenrechtliche Bestimmungen frustriert über ständige Richtungswechsel in der Politik. Aber auch der Umgang unter den Schützen selbst habe in jüngster Vergangenheit bei manchem Funktionär dazu geführt, künftig nicht mehr als Wettkampfleiter, Vorstandsmitglied oder überörtlicher Verbandsfunktionär tätig zu sein, richtete der Bezirksschützenmeister Kritik an die eigenen Reihen. Sein Appell lautete, nie zu vergessen, „dass unsere Funktionäre aller Ebenen ehrenamtlich für die Schützensache tätig sind“. 

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http://www.bssb-oberfranken.de/news.cfm?artikel=4369
(Veröffentlicht am 15.05.2022, gedruckt am 25.04.2024)

71. Oberfränkischer Bezirksschützentag

am Sonntag, den 28. April,
in Speichersdorf

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