29
Sep.
Vorausgegangen war ein fünfmonatiger Fernwettkampf, bei dem jede Teilnehmerin mindestens fünf Ergebnisse einsenden musste, um sich für das Finale zu qualifizieren. Diese Ergebnisse wurden in eine Auswertematrix eingegeben und in Punkte umgerechnet. So entstand ein ganz spezieller Wettkampf, eine Mischung aus Leistungssport und Breitensport. Notwendig war eine gute Portion Können, aber wie immer auch eine Prise Glück.
Die fünf Besten jeder Disziplin wurden von der Bezirksdamenleiterin, Kerstin Jacobsen, zum Finalschießen eingeladen. Erfreulicherweise konnten sich 25 Damen aus allen vier oberfränkischen Gauen für den Einzug ins Finale qualifizieren. Sie gingen in den Disziplinen Luftgewehr, Luftgewehr-Auflage, Luftpistole und Luftpistole-Auflage an den Start.
Durch die Übertragung in den Gastraum konnten auch die zahlreich angereisten Begleitpersonen die Wettkämpfe verfolgen und waren somit ganz nah dabei. Nachdem alle Ringe eingegeben und alle Punkte errechnet waren, konnten bei der anschließenden Siegerehrung, die siegreichen Schützinnen geehrt werden. Jede Schützin erhielt je nach Platzierung einen Preis in Form eines Wertgutscheins für einen Thermenbesuch oder für die nächste Tankfüllung und eine Urkunde zur Erinnerung. Zum Abschluss wurde noch ein Gruppenfoto geschossen.
Mein Dank geht an das Team der SG Ebersdorf, insbesondere an Torsten Spickmann, für die Bereitstellung und Betreuung des elektronischen Schießstandes. Für die Unterstützung bei der Auswertung sage ich zusätzlich „Danke“ an Markus Güllner. Das Team der SG hat uns wunderbar aufgenommen und leidenschaftlich bewirtet.
Ebenso bedanke ich mich bei allen Damen, die am BezirksDamenMatch 2024 teilgenommen haben! Insgesamt 63 schießsportbegeisterte Frauen hatten sich für das diesjährige BezirksDamenMatch angemeldet und fast jede hat auch die Chance genutzt und die zur Finalqualifikation notwendigen fünf Ergebnisse eingereicht.
Auch Im nächsten Jahr wird es wieder einen solchen Fernwettkampf geben. Geplant ist dann ein Teamschießen. Ich freue mich darauf, dann auch wieder eine Vielzahl von Herren am Schießstand begrüßen zu dürfen.
Kerstin Jacobsen
Bezirksdamenleiterin Oberfranken
Die Ergebnisse im Einzelnen:
28
Sep.
WUNSIEDEL. Großer Bahnhof auf dem Wunsiedler Katharinenberg: Zum zwölften Kleinen Böllertreffen der privilegierten Schützengesellschaft Wunsiedel begrüßte Vorsitzender Peter Pinzer als Ehrengäste den Landrat Peter Berek, den zweiten Bürgermeister von Wunsiedel,Manfred Söllner, den zweiten Gauschützenmeister Jürgen Marx, den zweiten Landesböllerreferenten Adolf Reusch und seine Referentenkollegen Hans-Georg Rebhan/Gau Nord und Wolfgang Nickl/Gau Süd. Gleichzeitig gab Pinzer seine Berufung als Bezirksreferent Böller in Oberfranken bekannt und verwies darauf, glücklicherweise in der eigenen Gesellschaft eine fast 250-jährige Böllertradition in der Privilegsstatuta von 1781 mit dem „Büchsenvisitator und Kanonier“ nachweisen zu können.
Insgesamt acht Böllergruppen aus ganz Oberfranken waren wieder dem Ruf nach Wunsiedel gefolgt, und Pinzer hieß im Einzelnen die Böllerer aus Lichtenberg, Marktredwitz, Brand, Neusorg, Warmensteinach, Neudrossenfeld, Marktzeuln, Creußen und als neunte Gruppe die eigenen Böllerer willkommen. Pinzer dankte seinem gesamten Böllerteam, seiner Tochter Vanessa und Brigitte Nickl, die wieder die Versorgung mit Speis, Trank und die Bedienung übernommen hatten.
Landrat Peter Berek zeigte sich erfreut über die lebendige Traditionspflege, begrüßte die Böllerabordnungen im Landkreis und in der Stadt Wunsiedel und beglückwünschte Pinzer zu seiner Berufung. Außerdem hob er die kurzen Kommunikationswege zwischen Vorstand und Landrat „wenn es mal notwendig ist, erreichen wir uns gegenseitig sehr schnell“ hervor. Er bedauert diesmal, nicht bis zu den Böllerformationen bleiben zu können und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf.
Als erster Ehrengast erhielt Berek die Erinnerungsnadel überreicht, die diesmal als Zeichen der Nachbarschaft zur Falknerei auf dem Katharinenberg einen Steinadler im Beutezugriff zeigt. Zweiter Gauschützenmeister Jürgen Marx las anstelle eines Grußwortes eine passende „Deas-Gschicht’n – Der Meisterschütz“ von Otto Schemm vor und wünschte ebenfalls einen guten Verlauf. Zweiter Landesböllerreferent Adolf Reusch freute sich, wieder einmal in Wunsiedel dabei zu sein. Er lobte die Arbeit der Referenten in den vier Gauen von Oberfranken und betonte, seine Nachfolge als Bezirksreferent jetzt in guten Händen zu wissen. Er wünschte den Böllerformationen einen unfallfreien Verlauf und gab mit einem Augenzwinkern zu, sich ebenfalls auf das Spanferkel im Anschluss zu freuen.
Nach einer kurzen Kommandantenbesprechung formierten sich gegen 15.30 Uhr 41 Böllerschützen zum Abmarsch in Richtung Böllerplatz Tiefenbacher Weg. Bürgermeister Manfred Söllner, der mittlerweile am Böllerplatz eingetroffen war, verfolgte gespannt den Anmarsch, die Aufstellung und unter dem Kommando von Peter Pinzer die anschließenden Formationen. Geschossen wurde ein Eröffnungssalut, eine langsame Reihe, eine schnelle Reihe, ein Doppelschlag, ein Reißverschluss und ein Abschluss-Salut. Die Synchronität aller Formationen, besonders aber des Abschluss-Salutes wurde von vielen Böllerschützen gelobt als „die besten Formationen, an denen sie 2024 teilgenommen haben“.
Nach der Rückkehr ins Schützenhaus, überreichte Pinzer den Böllergruppen die Erinnerungsnadeln und betonte, dass sie ihm mit ihrer gezeigten Disziplin eine besondere Freude zum Antritt seines neuen Amtes gemacht hätten.
Gegen Abend wurde von Werner Hüttel wieder ein Spanferkel mit Sauerkraut geliefert. In gemütlicher Runde und mit viel Lob für das Essen und die Veranstaltung fand das kleine Böllertreffen seinen Ausklang.
Redaktion Frankenpost,
28./29.09.2024
23
Sep.
Die Damen im Bezirk Oberfranken sind motivierte Schützinnen, immer gut drauf und zielsicher. Sie schätzen neben dem sportlichen Wettstreit auch die Geselligkeit. Diese Erfahrung konnte die Bezirksdamenleiterin Kerstin Jacobsen schon häufig in den vergangenen Jahren bei allerlei Veranstaltungen machen. Warum also nicht auch wieder den Wanderpokal (gestiftet von der früheren Bezirksdamenleiterin Christine Schneider-Knapp) in einem Wettkampf ausschießen? Gesagt, getan! In Eigenregie und in Co-Verantwortung mit den oberfränkischen Gauen organisierte Kerstin Jacobsen die Neu-Austragung des Bezirksdamenpokals in Oberfranken.
Aus den Gauen Nord, Nord-Ost, Süd und West trafen sich am 22.09.2024 im Schützenhaus der Schützengesellschaft Münchberg 44 motivierte Schützinnen zum Wettkampf um den Bezirksdamenpokal. Die Teams zusammengestellt von den für die Damenarbeit Verantwortlichen in den vier oberfränkischen Gauen traten in den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole, Luftgewehr Auflage, Luftpistole Auflage und Sportpistole an.
Geschossen wurde je Disziplin ein Durchgang (40 bzw. 30 Schuss nach Rundenwettkampfordnung). Das Ringergebnis jeder Schützin wurde in ein Punktesystem umgewandelt und somit der Gausieger ermittelt. Jede Einzelschützin hatte zusätzlich noch die Chance auf einen attraktiven Preis in Form von Gutscheinen bspw. für einen Thermenbesuch.
Vor dem Wettkampf begrüßte die Bezirksdamenleiterin alle anwesenden Schützinnen und Gäste und wünschte "Gut Schuss". Jede Teilnehmerin erhielt ein kleines Geschenk zur Motivation bevor die Wettkämpfe begannen. Die Luftdruckdurchgänge leitete der stellvertretende Bezirkssportleiter Markus Kranitzky, den Sportpistolenwettkampf verantwortete der 1. Vorsitzende der SG Münchberg, Oliver Schmidt.
Nach einem spannenden Wettkampftag waren die Siegerinnen ermittelt. Der Höhepunkt der Siegerehrung, die Übergabe des Wanderpokals, wurde mit Spannung erwartet. Zunächst erhielten die Einzelsiegerinnen ihre Preise und freuten sich über ihre guten Platzierungen. Dann war es soweit: Den ersten Platz erreichte mit hervorragenden 81 Punkten der Gau Nord, vor Süd (67 Punkte), Nord-Ost (51 Punkte) und West (39 Punkte). Als Vertreterin des Gaus Nord nahm die stellvertretende Gausportleiterin, Sabine Herr, den in blau und gold schimmernden Pokal freudestrahlend entgegen. Die Platzierungen der Einzelsiegerinnen finden sich ebenfalls auf dem Webportal.
"Ich sage allen Teilnehmerinnen und Begleitpersonen herzlich Danke für Eure Teilnahme und den fairen Umgang miteinander auf dem Schießstand!"
Herzlich bedanke ich mich auch für die Unterstützung durch die SG Münchberg, die Personal für Aufsicht und Auswertung zur Verfügung stellten. Allen voran danke ich der 2. Vorsitzenden Sonja Schneider für die Bereitstellung der Schießstände und der Organisation drum herum, die diesen Nachmittag für alle Gäste zu einem schönen gemeinschaftlichen Erlebnis machte.
Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt. Herzlichen Dank sage ich auch dem motivierten und eingespielten Gespann in der Küche und hinter den Kulissen.
Im nächsten Jahr wird der Bezirksdamenpokal erneut ausgeschossen. Dann sind wir im Gau Süd zu Gast.
Kerstin Jacobsen
Bezirksdamenleiterin Oberfranken
22
Sep.
Die Sportschützen haben auf der Olympia-Anlage in Garching-Hochbrück
die bayerische Herbstmeisterschaft in der Wettkampfklasse Parasport
(Behindertenklasse) ausgetragen. Vom Schützenbezirk Oberfranken
waren
neun Schützen und zum ersten Mal seit Jahren wieder eine
Schützin erfolgreich am Start.
In der Klasse Federbock
Joseph Zemelka (Diana 1957 Neuhausen)
K.K.100m.
3. Sieger mit 282 Ringen
In der Klasse Federbock Hocker/Rollstuhl
Henri Herppig (SG 1926 Einberg)
Luftgewehr
2. Sieger mit 415,2 Ringen
Bernd Roßbach (SG 1926 Einberg)
Zimmerstutzen
3. Sieger mit 268 Ringen
In der Klasse Schlinge Hocker/Rollstuhl
Sebastian Schmidt (FSV Schabelwaid)
Luftgewehr
1. Sieger mit 405,9 Ringen
Karl Scharf (Diana 1957 Neuhausen)
Luftgewehr
2. Sieger mit 392,7 Ringen
Zimmerstutzen
2. Sieger mit 262 Ringen
K.K.100m. 2.
Sieger mit 274 Ringen
Noch am Start bei der Herbstmeisterschaft
waren:
Eveline Rau (SV Meeder)
Uwe Mai (Kgl. priv.
SG Stadtsteinach)
Werner Feuerlein (SV Walsdorf)
Marcel
Macholt (Freischütz 1926 Ebersdorf)
Reinhard Kraus (Kgl. priv. SG Stadtsteinach)
Wir gratulieren allen Startern zu ihren Platzierungen.
Karl Scharf
Referent Parasport
18
Sep.
Sebastian Schmidt vom FSV Schnabelwaid war erneut erfolgreich bei den Deutschen Meisterschaften. In diesem Jahr gelang Ihm der Sieg in der Disziplin LG SH2/AB2. Mit 422,7 Ringen und einem sehr großen Vorsprung von 5,1 Ringen zu Platz 2 holte er deutlich den Deutschen Meistertitel.
Erneut feiern konnte Sebastian dann auch noch am letzten Freitag. Bei den Bayerischen Herbstmeisterschaften konnte er seinen Titel mit LG Para Schlinge verteidigen. Auch hier hatte er einen großen Vorsprung von 13,2 Ringen vor seinem oberfränkischen Schützenkollegen Karl Scharf.