26
Okt.
Die Hofer Sportschützin Sandra Reitz vertrat vergangene Woche die Bundeswehr im Rahmen der Militär-Weltmeisterschaften (CISM) in Wuhan in China. Bereits die 30-stündige Anreise über Peking war sehr kräftezehrend. Die Abordnung landete dann in Wuhan bei angenehmen 20° C. Doch die Zeitumstellung von 6 Stunden und der Klimawechsel setzte den Deutschen zu.
Neben Sandra waren Doreen Vennekamp und Michelle Skeries die Pistolenschützinnen der Deutschen Abordnung und mussten insgesamt 4 Wettkämpfe absolvieren, jeweils zwei in der Teamwertung und zwei als Einzelwertung. Die ersten beiden mit der Sportpistole und die anderen mit der militärischen Schnellfeuerpistole.
In den ersten Tagen konnten die drei Damen die Schießanlage kennenlernen und hatten Zeit sich etwas zu aklimatisieren. Am Montag traten sie dann im Teamwettbewerb in der Sportpistole an. Doreen führte das Deutsche Team mit 579 Ringen an, gefolgt von Sandra mit 578 und Michelle mit 572 Ringen. Insgesamt hatten Sie 1729 Ringe erreicht, was für einen tollen dritten Platz nach Korea mit 1739 Ringen auf Platz 2 und dem Siegerteam aus China mit 1742 Ringen. Im Einzelwettbewerb am Dienstag lag Sandra nach dem Präzisionsteil mit 296 Ringen auf dem 1. Platz und musste sich also im Duellteil anstrengen , um diesen Platz zu halten. Sie begann mit einer 99-er Serie, bestätigte dies sich in der nächsten Serie mit 98 Ringen und schloß mit 97 Ringen diesen Wettkampf ab.
Die 294 Ringe im Duellteil brachten der Krötenbrucker Sportschützin insgesamt 590 Ringe ein. Sie lag jetzt auf den ersten Rang mit 3 Ringen vor Yaxuan Xiong (China), Yangpaiboon Naphaswan (Thailand) und Yumei Lin (China),die ringgleich auf Platz 2 waren. Sie mussten deshalb in ein sog. Shoot-off. Jetzt schossen die 3 Teilnehmerinnen 5 Schuß im Duellmodus auf Wertung. Yaxuan Xiong (China) und Yangpaiboon Naphaswan (Thailand) erreichten 49 Ringe, die andere Chinesin 46 die somit den undankbaren vierten Platz erreichte. Die beiden anderen durften noch mal in das Shoot-off. Jetzt schoß die Chinesin 50 Ringen und die Thailänderin einen Ring weniger. Sie wurde somit Dritte und Yaxuan Xiong Zweite. Die Hoferin wurde hier nicht nur Erste, sondern stellte auch den aktuellen Militärweltrekord mit Ihren Top-Ergebnis von 590 Ringen ein.
In diesem Wettbewerb wurde Michelle Skerries mit 580 Ringen Sechzehnte und mit 577 Ringen kam Doreen Vennekamp auf den 25. Platz.
Am Donnerstag folgte der Teamwettbewerb mit der militärischen Schnellfeuerpistole.
Es müssen dabei jeweils zwei Serien mit verschiedenen Zeitbegrenzungen geschossen werden. Dabei hat der Schütze für fünf Schuß ein Zeitlimit von 10 Sekunden im ersten Block, 8 Sekunden im zweiten und 6 Sekunden am Schluss. Hier schoss das Team Germany 1730 Ringe. Sandra erreichte 579 Ringe, Doreen blieb einen Ring dahinter und die 573 Ringe von Michelle brachten die Damenmannschaft auf den undankbaren vierten Platz nach China 1.Platz (1738 R.), Korea 2.Platz ( 1735 R.) und auf dem dritten Rang Polen mit 1734 Ringen. Am Freitag folgte dann der Einzelwettbewerb im gleichen Modus und Sandra erreichte hier die Wertungsserien von 194 Ringe (10 sec.), 197 Ringe (8 sec.) und 190 Ringe (6 sec.). Der Hoferin liegt dieser Wettbewerb nicht so sehr, so dass sie mit ihrer Ringzahl von 581 Ringen doch recht zufrieden war.
Mit diesem Ergebniss landete Sandra auf dem 9. Platz. Doreen Vennekamp mit 583 Ringen erreichte den 7. Platz und Michelle Skeries reihte sich auf dem 11. Rang ein. Sie konnten alle drei zufrieden am Sonntag an der großen Abschlussveranstaltung teilnehmen, bevor es danach wieder mit dem Flugzeug in Richtung Deutschland ging.
Alles in allem war dies wieder einmal ein erfolgreiches Abschneiden für die Bundeswehrmannschaft bei diesem hochrangigen internationalen Wettkampf, bei dem die Schützin Sandra Hornung ihre Heimatstadt - die Sportstadt Hof, die Hofer Sportschützenvereinigung und „ihren“ Verein, die Schützenbrüder Krötenbruck, sehr toll vertreten und in Szene gesetzt hat.
20
Okt.
„Wettkampf dahoam!“ oder wie der Oberfranke sagt:
„…dahemm!“.
Am zweiten von sechs Wettkampftagen richtete die SG
Ebersdorf, deren Team in dieser Saison zum ersten Mal
Bundesliga-Schützenluft schnuppert, die Vergleiche zuhause in der dem
Schützenhaus benachbarten Frankenland-Sporthalle aus. Nach dem Aufbau
der zwölf elektronischen Stände und den Vorbereitungen des
schützeneigenen Caterings durch die Mitglieder am Samstag, waren am
Kirchweih-Sonntag, den 20. Oktober, ab Vormittag drei Teams aus
Mittelfranken, Nieder- und Oberbayern in Ebersdorf zu Gast: Erlangen
(seit Längerem in der 2. Luftpistolen-Bundesliga vertreten),
Kelheim-Gmünd II (bekannter & langjähriger 1. & 2.
BuLi-LP-Verein) und Hitzhofen (BSSB Leistungsstützpunkt Pistole).
Zweimal 4:1-Einzelpunkte - einmal gewonnen, einmal unterlegen!
Hier die sportliche Bilanz des ersten Ebersdorfer
Heimkampftages in der zweiten Luftpistole-Bundesliga am
Kirchweih-Sonntag, 20.10., in der Frankenland-Halle zum zweiten von
insgesamt sechs Wettkampftagen:
Ebersdorf besteht gut gegen die Siemensstädter
Das Frankenderby gegen Erlangen entschied
Ebersdorf souverän mit 4 zu 1 Einzelpunkten für sich.
Waldemar Penner auf Position eins wusste mit guten 371 Ringen gegen
seinen Kontrahenten (367) zu überzeugen. Der auf an Nummer zwei
startende Ebersdorfer Schütze Benjamin Gräf (366:355) hatte wie auch
Jan Wagner (357:337) keine Probleme. Aber spannend war die Show dieser
drei schon. Sie schossen gleichmäßig über die Dauer, aber rangen noch
in den letzten drei Minuten der fünfzigminütigen Wertungszeit um jeden
Schuss fast bis zum Schluss. Torsten Spickmann machte mit 366 zu 364
Zählern den vierten Punkt zum Rundengewinn klar. Lediglich Julian
Gaiser war eventuell zu sehr beeindruckt von der neuen Situation
zuhause und fand seinen Schießrhythmus in den ersten drei Serien nicht
wirklich. Am Ende konnte er diese Lücke auch mit akzeptablen 91 Ringen
nach den letzten zehn Wertungsschüssen leider nicht mehr schließen
(348:359). Da spielte der Kopf eine große Rolle.
Gegen den Kelheimer Favoriten unterlegen
Nach einer fast vierstündigen „Schaffenspause“ mussten
sich die heimischen Schützen dann aber im vierten Tagesvergleich ab
16.15 Uhr einer erfahrenden Mannschaft und dem Titelaspirant sich aber
der Kelheim-Gmündner Reserve mit 1 zu 4 beugen. Hier
holte B. Gräf auf Position zwei mit 364 zu 362 Ringen nach
nervenzehrendem Kampf gegen seinen ehemaligen Ebersdorfer
Mannschaftskameraden Raik Schubert als kleine „Genugtuung“ den
Ehrenpunkt, der auch später einmal entscheidend sein könnte. W. Penner
(Pos. 1) startete und beendete seinen Wettkampf mit zwei für ihn
ungewöhnlichen Serien diesseits der 90 und gab ab (363:372). Zwei
„Durchhänger“ mit 84 und 87 Ringen in Serie zwei und drei hatte ebenso
J. Wagner (Pos. 3) und ließen den Punkt deutlich beim Gast (355:365),
Kapitän Spickmann erging es ähnlich (352:369). Ein Lichtblick mit für
ihn guten 360 Ringen wäre bei einem anderen Kontrahenten bestimmt F.
Milles gewesen, aber der gut aufgestellte Kelheimer sicherte sich mit
hohen 369 Zählern auch den vierten Einzelpunkt.
Horizonterweiterung steht ganz oben
Die Mannschaft konnte als Bundesliga-Newcomer am
vergangenen zweiten Wettkampftag „dahemm“ und auch am ersten Anfang
Oktober in Ruhstorf a.d. Rott bestimmt nützliche Erfahrungen sammeln,
um weiterhin den Klassenerhalt in den noch verbleibenden acht
Begegnungen stets im Fokus zu behalten. Eine solide Chance darauf
besteht durchaus!
FAZIT: Am Ende des Tages hielt
Ebersdorf mit 9:11-Einzel- und 2:6-Teampunkten seinen Platz acht von
zwölf und muss nun am 3. November im oberbayerischen Pfaffing
OT Rettenbach im Landkreis Rosenheim im ersten Vergleich gegen den
Tabellenvierten Unterigelbach und anschließend gegen Laternenträger
Rettenbach (12.) antreten. Schützen-Oberfranken wünscht dazu „Gut
Schuss!“, denn abgerechnet wird erst am Saisonende.
DIE WETTKAMPFERGEBNISSE in Ebersdorf:
1. 11.00: SGE 1883 gegen HSG Erlangen -
4:1
2. 12.30: SV Kelheim-Gmünd II gg. SV Hubertus Hitzhofen -
4:1
3. 14.45: HSG Erlangen - SV Hubertus Hitzhofen - 0:5
4.
16.15: SGE 1883 - SV Kelheim-Gmünd II - 1:4
TABELLE – Wettkampftag 2
Platz Verein
Einzelpunkte Mannschaftspunkte
1 SV Kelheim-Gmünd II 14 : 06 08 :
00
2 Bogenschützen Grund 12 : 08 08 :
00
3 SG Auerhahn Steinberg 14 : 06 06 :
02
4 Adlerschützen Unteriglbach 14 : 06 06 :
02
5 SV Peiting 13 : 07 06 : 02
6
HSG München 2 09 : 11 04 : 04
7 SV
Hubertus Hitzhofen-Oberzell 09 : 11 02 : 06
8 SG Ebersdorf 09 : 11 02 : 06
9 SG Raisting 07 : 13 02 : 06
10
Singoldschützen Großaitingen 06 : 14 02 : 06
11
HSG Erlangen 05 : 15 02 : 06
12 SV
Hubertus Rettenbach 08 : 12 00 : 08
(siehe auch beim DSB: https://bundesliga.dsb.de)
Die
Mannschaft und die Vorstandschaft der SGE freute sich sehr über den
überraschenden Besuch unseres Bezirksschützenmeisters
Alexander Hummel. Herzlich "Danke!" sagen die
Ebersdorfer Schützen - allen ihren Gästen und
Zuschauern für das Interesse, dem Hallenwart
der Gemeinde vom Wochenende für seinen Support, ihrem versierten
Hallensprecher und Kommentator Arpad von Schalscha
von der SG Coburg für die fundierte Moderation der Wettkämpfe, ihrem
DSB-Kampfrichter Claus Geuther und ihrem 2.
Gausportleiter Uwe Müller-Stedefeld für deren
Sicherstellung des ordnungsgemäßen Ablaufs der Begegnungen und ihren
Sponsoren VR-Bank Coburg eG und
Schießsport
Kümmet/Kronach für ihr "EU-Engagement".
Ebenso dankbar ist der Verein allen freiwilligen
Mitarbeitern aus den eigenen Reihen mit Angehörigen, ohne
deren Einsatz vor, während und nach dem Event, so ein Sportereignis in
dieser Größenordnung von einem kleinen Verein im Coburger Landkreis
kaum zu stemmen wäre!
gkl/sg-ebersdorf.de
16
Okt.
Im Beisein zahlreicher Ehrengäste aus Poltik, Gesellschaft und Ehrenamt wurde der 1. Vorsitzende der SG Oberkotzau, Fritz Schlegel, anlässlich seiner nunmehr 50-jährigen Funktionärsarbeit zum Ehrenmitglied seines Heimatvereins ernannt.
Die Einladung war auch im Kalender des 1. Bezirksschützenmeisters in Oberfranken etwas ganz Besonderes. "Sich 50 Jahre in vorderster Front in den Dienst eines unserer 310 Vereine zu stellen, ist unter unseren 32.500 Schützenschwestern und Schützenbrüdern in Oberfranken eine bislang singuläre Leistung, die einer entsprechend außergewöhnlichen Würdigung verlangt", so Alexander Hummel.
Die Dimension dieses Einsatzes zur Gänze einzuordnen sei fürwahr nicht einfach.Daher helfe zur anschaulichen Einordnung eines von 1969 bis 2019 reichenden Engagements der Blick ins Geschichtsbuch: Die Berliner Mauer war seinerzeit gerade einmal seit acht Jahren zum Sinnbild der Deutschen Teilung geworden und sollte zu diesem Zeitpunkt noch über 20 Jahre Oberkotzau an den Rand der westlichen Welt rücken. Dieser Tage feiern wir nunmehr den 30. Jahrestag deren Falls und freuen uns darüber, dass Oberfranken - und Oberkotzau - in der Mitte Europas angekommen sind.
Zweifellos eine lange Zeit, in der Fritz Schlegel das Heft der SG Oberkotzau in Händen hielt und du dabei eben nicht wie manch anderer lang im Dienst befindlicher Funktionär nur verwaltet, sondern vor allem aktiv gestaltet hat!
Die Einordung deiner lokalen Verdienste überlies der 1. Bezirksschützenmeister den langjährigen Weggefährten des Jubilars, zeichnete dafür aber dessen Wirken auf Bezirksebene nach: Seit den späten 1980er Jahren bis fast zur Jahrtausendwende war Schlegel gemeinsam mit seiner Assistentin Helga Spickmann Hauptverantwortlicher Bezirkstrainer im Fachbereich Pistole. In dieser Zeit wurden ganze Generationen an Talenten gesichtet, zu Bezirkskadertrainings geladen, Mannschaften zusammengestellt und so unser damaliger Bezirkskader aufgebaut. In dieser Zeit habe der Jubilar unzähligen jungen Sportlern nicht nur die Schießsporttechnik in den dynamischen Disziplinen beigebracht, sondern vor allem unsere Leidenschaft für das Leistungsschießen geweckt.
In all der Zeit habe Schlegel seinen Schützen - im Gegensatz zum Fachbereich Gewehr - stets „freie Hand“ gelassen. Egal wenn es um die Frage ging, wann es im Vorfeld wichtiger Wettkämpfe Zeit zum Schlafen sei oder was die richtigen Speisen am Frühstückstisch sind. Und so erzählen auch heute noch seine ehemaligen Schützlinge nicht nur von den sportlichen Wettkämpfen, sondern auch den zahlreichen Erlebnissen am Rande der Meisterschaften, die wohl gerade deshalb im Jahr 1996 den Hartinger-Pokal Pistole nach Oberfranken holen konnten, weil diese Einstellung zum Leistungsschießen nicht nur geschult, sondern vor allem motiviert hat.
"Du hast uns dazu ausgebildet, uns gegenseitig fern ab der Kader-Einheiten zu trainieren und uns eigenverantwortlich auf Wettbewerbe vorzubereiten. Von oben herab diktierte Trainingspläne gab es bei dir nicht- stattdessen hast du uns zu mündigen Schützen erzogen, wovon wir noch heute profitieren. Deine Art im Umgang mit jungen Menschen und dein Brennen für das Ehrenamt im Schützenwesen hat mich damals bereits beeindruckt. Und wohl auch dazu beigetragen, dass ich heute als Funktionär hier vorne stehen darf und du dir meine Ausführungen anhören musst", so Oberfrankens Bezirksschützenmeister.
Da der Ehrungskatalog des BSSB eingedenk deren Seltenheiten für
solcherlei Anlässe schlichtweg keine Ehrung vorsieht, verlieh 1.
Bezirksschützenmeister Hummel dem Jubilar, 1. Vor. Fritz Schlegel,
daher die von ihm gestiftete Sonderplakette „für die Förderung
des oberfränkischen Schützenwesens“ verbunden mit einem
„herzliches Dankeschön“ für das direkte Wirken in
der SG Oberkotzau, vor allem aber auch für das oberfränkische
Schützenwesen im Besonderen.
Im Anschluss an den eigentlichen Festakt hatten alle Anwesenden
die Möglichkeit, alte Anekdoten aus dem Wirken Fritz Schlegel zu
teilen und sich gemeinsam an den Verdiensten zu erfreuen.
30
Jul.
Coburg – Willy Geuther ist unglaubliche 70 Jahre Mitglied der Schützengesellschaft (SG) Coburg.
Diese Treue und sein Engagement für die SG, unter anderem als Fahnenbegleiter, wurden im Rahmen der SG-Festtafel anlässlich des traditionellen Vogelschießens gewürdigt. Oberschützenmeister Hans-Herbert Hartan gab bekannt, dass ihn der Vorstand einstimmig zum Ehrenschützen ernannt hat. Es sei „ganz toll, was Willy Geuther für die SG geleistet hat“. Für den Bayerischen Schützenbund (BSSB) würdigten Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel und Gauschützenmeister Klaus Jentsch den Jubilar.
22
Jul.
Am letzten Samstag fand in München-Hochbrück auf der Olympia-Schießanlage der Wettkampf „GUSCHU-OPEN“ statt. Ca. 850 Schüler, Jugendliche und Junioren trafen sich, um ihr Können im Schießen mit der Luftpistole und dem Luftgewehr zu beweisen.
Die Jugend der Schützenbrüder Krötenbruck nahm bereits zum wiederholten Male daran mit 5 Startern teil. Der Besuch dieses großen Wettkampfes in München wurde unter anderem möglich, durch die Unterstützung der Familien Probst und Schmack, sowie natürlich allen Eltern der teilnehmenden Schützen. Die Jungs und Mädels hatten am Samstag das schöne Hofer Sommerwetter gegen einen anstrengenden Besuch dieses Wettkampfes getauscht und waren insgesamt ca. 20 Stunden unterwegs. An diesem Wochenende saß die fast 3-stündige Busfahrt noch allen in den Knochen. Die körperlichen und nervlichen Anstrengungen kamen zusätzlich noch erschwerend hinzu. Die Teilnehmer im Alter von 14 bis 21 Jahren mussten mit der eigenen Nervosität kämpfen. Die ist natürlich sehr hoch, wenn man das erste Mal auf einer der modernsten Schießanlagen Europas startet, und der eine oder andere Jungschütze stand regelrecht „neben der Kappe“.
Die Einzelergebnisse konnten sich insgesamt jedoch im bayernweiten Vergleich sehen lassen:
Gleichzeitig mit Umile Saltelino und Patrick Reinhold startete Elisa Pöllmann bereits um 08:00 Uhr. Die sehr frühe Schießzeit zollte bei allen Tribut. Nach der dritten Serie war die Konzentration weg. Sie konnte somit ihr selbst gestecktes Ziel von 340 Ringen nicht ganz erreichen und hatte mit den 332 Ringen am Ende den 2. Platz erklommen. Der Krötenbrucker Pistolenschütze Patrick Reinhold konnte seine derzeitige Trainingsform ebenfalls nicht ganz bestätigen und musste 298 Ringe auf seinem Konto verbuchen. Er schoß das zweite Mal auf der modernsten Schießanlage Europas in Hochbrück und musste sich mit der neuen Umgebung erst zurechtfinden. Mit diesem Ergebnis schrammte er knapp an einer Medaille vorbei und belegte den 5. Platz. Der dritte, der so früh starten musste, war der Luftgewehrschütze Umile Saltellino. Er hatte zwar ebenfalls einen kleinen „Durchhänger“ in der zweiten Serie konnte aber mit seinen 341 Ringen noch sein Ziel- unter die ersten 10 zu kommen – retten und wurde genau Zehnter. Als nächste durfte sich die HSSV-Schützin Katharina Opel mit den anderen Jugendlichen aus Bayern messen. Sie erreichte 312 Ringe und blieb ebenfalls unter Ihrer persönlichen Bestmarke. Diese Ringzahl bescherte der Krötenbrucker Jugendlichen den 7. Platz. Zeitgleich mit ihr startete Tobias Brzeski als Gewehrschütze. Der Hofer kam mit der Anlage überhaupt nicht zurecht und konnte sich mit seinem Ergebnis nur bis ins Mittelfeld schieben. Seine 282 Ringe ergaben am Ende den 55. Platz des mit über 100 Teilnehmern sehr große Starterfeld.
Am Nachmittag hatten die Jugendlichen noch die Möglichkeit in der Pistolenhalle einem Training von zwei Schnellfeuerschützen zu zuschauen. Einer davon war der mittlerweile in Hof sehr bekannte Christian Reitz. Er wurde danach auch von seiner Frau Sandra Reitz abgeholt und beide gesellten sich zu den Jugendlichen von Sandra's Stammverein aus Hof. Es wurden natürlich Tipps von den Profis an die Jungs und Mädels aus Hof weitergegeben.
Insgesamt betrachtet können die Schützenbrüder Krötenbruck und natürlich auch die Hofer Sportschützenvereinigung (HSSV) stolz auf die gebrachten Leistungen sein. Die sehr disziplinierte Jugendgruppe erreichte gegen 23.45 Uhr Hof und eine Medaille bei 5 Startern ergänzen nun die Erfolge ihrer Jugendabteilung.
Günter Hornung
Jugendleiter Schützenbrüder Krötenbruck
13
Feb.
Liebe Schützenfreunde,
der SV Hubertus Adelsdorf, der mit seiner Aktion "Hubertus Adelsdorf hilft der kleinen
Nele" im Mai 2018 den Monatsentscheid zum "Stillen Star des DSB" gewinnen
konnte, schickt sich nun an, auch den den Jahresentscheid für sich zu sichern.
Hierzu benötigen unsere Schützenfreunde jedoch unsere
Unterstützung- so ist die Teilnahme an der Abstimmung für jeden möglich:
Bereits vorab sage ich im Namen des Vereins herzlichen Dank!
16
Mai
Liebe Blasrohr-Interessierte,
der Schützenbezirk Oberfranken hat einen Training- oder
Wettkampfsatz für das Blasrohrschießen angeschafft.
Dieser besteht aus:
Das Set kann über den Blasrohr-Referenten bestellt und beim TuS Lippertsgrün gegen eine Kaution von €50,- abgeholt werden. Bei unbeschädigter Rückgabe der Leihgegenstände erfolgt eine Rückerstattung von bis zu €30,-; der restliche Betrag deckt die Unkosten für Verbrauchsmaterial.
Euer oberfr. Blasrohr-Referent
Thilo Müller
08
Mai
In Kürze tritt die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie das
diese Verordnung ergänzende Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) in Kraft.
Damit verbunden sind Veränderungen der Rechtslage im Bereich des
Datenschutzes, die es auf Seiten von Vereinen und Verbänden zu
beachten gilt. Im Unterschied zu europäischen Gesetzgebungen, die erst
nach und nach Umsetzung in lokales Recht erfahren, gelten Verordnungen
sofort mit ihrem Inkrafttreten.
Um den Datenschutz in Ihrem Verein effektiv zu gewährleisten,
haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, die zum Teil freiwillig sind, zum
Teil aber auch bereits verpflichtend in der DSGVO oder im BDSG
festgelegt sind. Um abschützen zu können, welche Fragen im Verein
gestellt werden sollten, welche Anpassungsprozesse im Einzelnen
erforderlich sind und welche Aufgabenstellungen sich ergeben, soll die
folgende Checkliste dienen:
Weiterführende Links zum Thema:
27
Mrz.
Liebe Funktionärskolleginnen und Funktionärskollegen,
aus aktuellem Anlass möchte ich auf eine derzeit leider vermehrt
im Bereich von Vereinen oder Verbänden auftauchende
Betrugsmasche hinweisen:
Mit gefälschten E-Mails von Vereins- oder
Verbandsfunktionären wird versucht, den zuständigen Kassier zur
Überweisung eines Geldbetrags ins Ausland zu
veranlassen. Zumeist wird unter Hinweise aus mögliche Skontierungen
zusätzlich zeitlicher Druck aufgebaut, um die Zahlung möglichst
ohne Rücksprache auszulösen. Die Absenderadressen
werden hierbei unter zu Hilfenahme von Social Engineering
gefälscht um durch persönliche Ansprache eine noch
höhere Authentizität vorzugaukeln. Das Wissen über die betreffende
Institution beziehen die Betrüger aus Wirtschaftsberichten, der
Homepage oder Werbebroschüren.
Oftmals werden sogar Belege mit Unterschriften aus offiziellen
Dokumenten des Vereins gefälscht.
Sensibilisieren Sie daher bitte die zuständigen Vereins- oder Verbandsschatzmeister die Echtheit von Belegen nachdrücklich zu hinterfragen! Überweisungen ins Ausland, auf unbekannte Konten oder an unbekannte Geschäftspartner sollten hellhörig machen.
Lieber ein Griff ans Telefon zu viel als einer zu wenig!
Alexander Hummel
1. Bezirksschützenmeister
Weitere Infos zum Thema:
30
Nov.