20
Okt.
„Wettkampf dahoam!“ oder wie der Oberfranke sagt:
„…dahemm!“.
Am zweiten von sechs Wettkampftagen richtete die SG
Ebersdorf, deren Team in dieser Saison zum ersten Mal
Bundesliga-Schützenluft schnuppert, die Vergleiche zuhause in der dem
Schützenhaus benachbarten Frankenland-Sporthalle aus. Nach dem Aufbau
der zwölf elektronischen Stände und den Vorbereitungen des
schützeneigenen Caterings durch die Mitglieder am Samstag, waren am
Kirchweih-Sonntag, den 20. Oktober, ab Vormittag drei Teams aus
Mittelfranken, Nieder- und Oberbayern in Ebersdorf zu Gast: Erlangen
(seit Längerem in der 2. Luftpistolen-Bundesliga vertreten),
Kelheim-Gmünd II (bekannter & langjähriger 1. & 2.
BuLi-LP-Verein) und Hitzhofen (BSSB Leistungsstützpunkt Pistole).
Zweimal 4:1-Einzelpunkte - einmal gewonnen, einmal unterlegen!
Hier die sportliche Bilanz des ersten Ebersdorfer
Heimkampftages in der zweiten Luftpistole-Bundesliga am
Kirchweih-Sonntag, 20.10., in der Frankenland-Halle zum zweiten von
insgesamt sechs Wettkampftagen:
Ebersdorf besteht gut gegen die Siemensstädter
Das Frankenderby gegen Erlangen entschied
Ebersdorf souverän mit 4 zu 1 Einzelpunkten für sich.
Waldemar Penner auf Position eins wusste mit guten 371 Ringen gegen
seinen Kontrahenten (367) zu überzeugen. Der auf an Nummer zwei
startende Ebersdorfer Schütze Benjamin Gräf (366:355) hatte wie auch
Jan Wagner (357:337) keine Probleme. Aber spannend war die Show dieser
drei schon. Sie schossen gleichmäßig über die Dauer, aber rangen noch
in den letzten drei Minuten der fünfzigminütigen Wertungszeit um jeden
Schuss fast bis zum Schluss. Torsten Spickmann machte mit 366 zu 364
Zählern den vierten Punkt zum Rundengewinn klar. Lediglich Julian
Gaiser war eventuell zu sehr beeindruckt von der neuen Situation
zuhause und fand seinen Schießrhythmus in den ersten drei Serien nicht
wirklich. Am Ende konnte er diese Lücke auch mit akzeptablen 91 Ringen
nach den letzten zehn Wertungsschüssen leider nicht mehr schließen
(348:359). Da spielte der Kopf eine große Rolle.
Gegen den Kelheimer Favoriten unterlegen
Nach einer fast vierstündigen „Schaffenspause“ mussten
sich die heimischen Schützen dann aber im vierten Tagesvergleich ab
16.15 Uhr einer erfahrenden Mannschaft und dem Titelaspirant sich aber
der Kelheim-Gmündner Reserve mit 1 zu 4 beugen. Hier
holte B. Gräf auf Position zwei mit 364 zu 362 Ringen nach
nervenzehrendem Kampf gegen seinen ehemaligen Ebersdorfer
Mannschaftskameraden Raik Schubert als kleine „Genugtuung“ den
Ehrenpunkt, der auch später einmal entscheidend sein könnte. W. Penner
(Pos. 1) startete und beendete seinen Wettkampf mit zwei für ihn
ungewöhnlichen Serien diesseits der 90 und gab ab (363:372). Zwei
„Durchhänger“ mit 84 und 87 Ringen in Serie zwei und drei hatte ebenso
J. Wagner (Pos. 3) und ließen den Punkt deutlich beim Gast (355:365),
Kapitän Spickmann erging es ähnlich (352:369). Ein Lichtblick mit für
ihn guten 360 Ringen wäre bei einem anderen Kontrahenten bestimmt F.
Milles gewesen, aber der gut aufgestellte Kelheimer sicherte sich mit
hohen 369 Zählern auch den vierten Einzelpunkt.
Horizonterweiterung steht ganz oben
Die Mannschaft konnte als Bundesliga-Newcomer am
vergangenen zweiten Wettkampftag „dahemm“ und auch am ersten Anfang
Oktober in Ruhstorf a.d. Rott bestimmt nützliche Erfahrungen sammeln,
um weiterhin den Klassenerhalt in den noch verbleibenden acht
Begegnungen stets im Fokus zu behalten. Eine solide Chance darauf
besteht durchaus!
FAZIT: Am Ende des Tages hielt
Ebersdorf mit 9:11-Einzel- und 2:6-Teampunkten seinen Platz acht von
zwölf und muss nun am 3. November im oberbayerischen Pfaffing
OT Rettenbach im Landkreis Rosenheim im ersten Vergleich gegen den
Tabellenvierten Unterigelbach und anschließend gegen Laternenträger
Rettenbach (12.) antreten. Schützen-Oberfranken wünscht dazu „Gut
Schuss!“, denn abgerechnet wird erst am Saisonende.
DIE WETTKAMPFERGEBNISSE in Ebersdorf:
1. 11.00: SGE 1883 gegen HSG Erlangen -
4:1
2. 12.30: SV Kelheim-Gmünd II gg. SV Hubertus Hitzhofen -
4:1
3. 14.45: HSG Erlangen - SV Hubertus Hitzhofen - 0:5
4.
16.15: SGE 1883 - SV Kelheim-Gmünd II - 1:4
TABELLE – Wettkampftag 2
Platz Verein
Einzelpunkte Mannschaftspunkte
1 SV Kelheim-Gmünd II 14 : 06 08 :
00
2 Bogenschützen Grund 12 : 08 08 :
00
3 SG Auerhahn Steinberg 14 : 06 06 :
02
4 Adlerschützen Unteriglbach 14 : 06 06 :
02
5 SV Peiting 13 : 07 06 : 02
6
HSG München 2 09 : 11 04 : 04
7 SV
Hubertus Hitzhofen-Oberzell 09 : 11 02 : 06
8 SG Ebersdorf 09 : 11 02 : 06
9 SG Raisting 07 : 13 02 : 06
10
Singoldschützen Großaitingen 06 : 14 02 : 06
11
HSG Erlangen 05 : 15 02 : 06
12 SV
Hubertus Rettenbach 08 : 12 00 : 08
(siehe auch beim DSB: https://bundesliga.dsb.de)
Die
Mannschaft und die Vorstandschaft der SGE freute sich sehr über den
überraschenden Besuch unseres Bezirksschützenmeisters
Alexander Hummel. Herzlich "Danke!" sagen die
Ebersdorfer Schützen - allen ihren Gästen und
Zuschauern für das Interesse, dem Hallenwart
der Gemeinde vom Wochenende für seinen Support, ihrem versierten
Hallensprecher und Kommentator Arpad von Schalscha
von der SG Coburg für die fundierte Moderation der Wettkämpfe, ihrem
DSB-Kampfrichter Claus Geuther und ihrem 2.
Gausportleiter Uwe Müller-Stedefeld für deren
Sicherstellung des ordnungsgemäßen Ablaufs der Begegnungen und ihren
Sponsoren VR-Bank Coburg eG und
Schießsport
Kümmet/Kronach für ihr "EU-Engagement".
Ebenso dankbar ist der Verein allen freiwilligen
Mitarbeitern aus den eigenen Reihen mit Angehörigen, ohne
deren Einsatz vor, während und nach dem Event, so ein Sportereignis in
dieser Größenordnung von einem kleinen Verein im Coburger Landkreis
kaum zu stemmen wäre!
gkl/sg-ebersdorf.de
16
Okt.
Im Beisein zahlreicher Ehrengäste aus Poltik, Gesellschaft und Ehrenamt wurde der 1. Vorsitzende der SG Oberkotzau, Fritz Schlegel, anlässlich seiner nunmehr 50-jährigen Funktionärsarbeit zum Ehrenmitglied seines Heimatvereins ernannt.
Die Einladung war auch im Kalender des 1. Bezirksschützenmeisters in Oberfranken etwas ganz Besonderes. "Sich 50 Jahre in vorderster Front in den Dienst eines unserer 310 Vereine zu stellen, ist unter unseren 32.500 Schützenschwestern und Schützenbrüdern in Oberfranken eine bislang singuläre Leistung, die einer entsprechend außergewöhnlichen Würdigung verlangt", so Alexander Hummel.
Die Dimension dieses Einsatzes zur Gänze einzuordnen sei fürwahr nicht einfach.Daher helfe zur anschaulichen Einordnung eines von 1969 bis 2019 reichenden Engagements der Blick ins Geschichtsbuch: Die Berliner Mauer war seinerzeit gerade einmal seit acht Jahren zum Sinnbild der Deutschen Teilung geworden und sollte zu diesem Zeitpunkt noch über 20 Jahre Oberkotzau an den Rand der westlichen Welt rücken. Dieser Tage feiern wir nunmehr den 30. Jahrestag deren Falls und freuen uns darüber, dass Oberfranken - und Oberkotzau - in der Mitte Europas angekommen sind.
Zweifellos eine lange Zeit, in der Fritz Schlegel das Heft der SG Oberkotzau in Händen hielt und du dabei eben nicht wie manch anderer lang im Dienst befindlicher Funktionär nur verwaltet, sondern vor allem aktiv gestaltet hat!
Die Einordung deiner lokalen Verdienste überlies der 1. Bezirksschützenmeister den langjährigen Weggefährten des Jubilars, zeichnete dafür aber dessen Wirken auf Bezirksebene nach: Seit den späten 1980er Jahren bis fast zur Jahrtausendwende war Schlegel gemeinsam mit seiner Assistentin Helga Spickmann Hauptverantwortlicher Bezirkstrainer im Fachbereich Pistole. In dieser Zeit wurden ganze Generationen an Talenten gesichtet, zu Bezirkskadertrainings geladen, Mannschaften zusammengestellt und so unser damaliger Bezirkskader aufgebaut. In dieser Zeit habe der Jubilar unzähligen jungen Sportlern nicht nur die Schießsporttechnik in den dynamischen Disziplinen beigebracht, sondern vor allem unsere Leidenschaft für das Leistungsschießen geweckt.
In all der Zeit habe Schlegel seinen Schützen - im Gegensatz zum Fachbereich Gewehr - stets „freie Hand“ gelassen. Egal wenn es um die Frage ging, wann es im Vorfeld wichtiger Wettkämpfe Zeit zum Schlafen sei oder was die richtigen Speisen am Frühstückstisch sind. Und so erzählen auch heute noch seine ehemaligen Schützlinge nicht nur von den sportlichen Wettkämpfen, sondern auch den zahlreichen Erlebnissen am Rande der Meisterschaften, die wohl gerade deshalb im Jahr 1996 den Hartinger-Pokal Pistole nach Oberfranken holen konnten, weil diese Einstellung zum Leistungsschießen nicht nur geschult, sondern vor allem motiviert hat.
"Du hast uns dazu ausgebildet, uns gegenseitig fern ab der Kader-Einheiten zu trainieren und uns eigenverantwortlich auf Wettbewerbe vorzubereiten. Von oben herab diktierte Trainingspläne gab es bei dir nicht- stattdessen hast du uns zu mündigen Schützen erzogen, wovon wir noch heute profitieren. Deine Art im Umgang mit jungen Menschen und dein Brennen für das Ehrenamt im Schützenwesen hat mich damals bereits beeindruckt. Und wohl auch dazu beigetragen, dass ich heute als Funktionär hier vorne stehen darf und du dir meine Ausführungen anhören musst", so Oberfrankens Bezirksschützenmeister.
Da der Ehrungskatalog des BSSB eingedenk deren Seltenheiten für
solcherlei Anlässe schlichtweg keine Ehrung vorsieht, verlieh 1.
Bezirksschützenmeister Hummel dem Jubilar, 1. Vor. Fritz Schlegel,
daher die von ihm gestiftete Sonderplakette „für die Förderung
des oberfränkischen Schützenwesens“ verbunden mit einem
„herzliches Dankeschön“ für das direkte Wirken in
der SG Oberkotzau, vor allem aber auch für das oberfränkische
Schützenwesen im Besonderen.
Im Anschluss an den eigentlichen Festakt hatten alle Anwesenden
die Möglichkeit, alte Anekdoten aus dem Wirken Fritz Schlegel zu
teilen und sich gemeinsam an den Verdiensten zu erfreuen.
30
Jul.
Coburg – Willy Geuther ist unglaubliche 70 Jahre Mitglied der Schützengesellschaft (SG) Coburg.
Diese Treue und sein Engagement für die SG, unter anderem als Fahnenbegleiter, wurden im Rahmen der SG-Festtafel anlässlich des traditionellen Vogelschießens gewürdigt. Oberschützenmeister Hans-Herbert Hartan gab bekannt, dass ihn der Vorstand einstimmig zum Ehrenschützen ernannt hat. Es sei „ganz toll, was Willy Geuther für die SG geleistet hat“. Für den Bayerischen Schützenbund (BSSB) würdigten Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel und Gauschützenmeister Klaus Jentsch den Jubilar.
22
Jul.
Am letzten Samstag fand in München-Hochbrück auf der Olympia-Schießanlage der Wettkampf „GUSCHU-OPEN“ statt. Ca. 850 Schüler, Jugendliche und Junioren trafen sich, um ihr Können im Schießen mit der Luftpistole und dem Luftgewehr zu beweisen.
Die Jugend der Schützenbrüder Krötenbruck nahm bereits zum wiederholten Male daran mit 5 Startern teil. Der Besuch dieses großen Wettkampfes in München wurde unter anderem möglich, durch die Unterstützung der Familien Probst und Schmack, sowie natürlich allen Eltern der teilnehmenden Schützen. Die Jungs und Mädels hatten am Samstag das schöne Hofer Sommerwetter gegen einen anstrengenden Besuch dieses Wettkampfes getauscht und waren insgesamt ca. 20 Stunden unterwegs. An diesem Wochenende saß die fast 3-stündige Busfahrt noch allen in den Knochen. Die körperlichen und nervlichen Anstrengungen kamen zusätzlich noch erschwerend hinzu. Die Teilnehmer im Alter von 14 bis 21 Jahren mussten mit der eigenen Nervosität kämpfen. Die ist natürlich sehr hoch, wenn man das erste Mal auf einer der modernsten Schießanlagen Europas startet, und der eine oder andere Jungschütze stand regelrecht „neben der Kappe“.
Die Einzelergebnisse konnten sich insgesamt jedoch im bayernweiten Vergleich sehen lassen:
Gleichzeitig mit Umile Saltelino und Patrick Reinhold startete Elisa Pöllmann bereits um 08:00 Uhr. Die sehr frühe Schießzeit zollte bei allen Tribut. Nach der dritten Serie war die Konzentration weg. Sie konnte somit ihr selbst gestecktes Ziel von 340 Ringen nicht ganz erreichen und hatte mit den 332 Ringen am Ende den 2. Platz erklommen. Der Krötenbrucker Pistolenschütze Patrick Reinhold konnte seine derzeitige Trainingsform ebenfalls nicht ganz bestätigen und musste 298 Ringe auf seinem Konto verbuchen. Er schoß das zweite Mal auf der modernsten Schießanlage Europas in Hochbrück und musste sich mit der neuen Umgebung erst zurechtfinden. Mit diesem Ergebnis schrammte er knapp an einer Medaille vorbei und belegte den 5. Platz. Der dritte, der so früh starten musste, war der Luftgewehrschütze Umile Saltellino. Er hatte zwar ebenfalls einen kleinen „Durchhänger“ in der zweiten Serie konnte aber mit seinen 341 Ringen noch sein Ziel- unter die ersten 10 zu kommen – retten und wurde genau Zehnter. Als nächste durfte sich die HSSV-Schützin Katharina Opel mit den anderen Jugendlichen aus Bayern messen. Sie erreichte 312 Ringe und blieb ebenfalls unter Ihrer persönlichen Bestmarke. Diese Ringzahl bescherte der Krötenbrucker Jugendlichen den 7. Platz. Zeitgleich mit ihr startete Tobias Brzeski als Gewehrschütze. Der Hofer kam mit der Anlage überhaupt nicht zurecht und konnte sich mit seinem Ergebnis nur bis ins Mittelfeld schieben. Seine 282 Ringe ergaben am Ende den 55. Platz des mit über 100 Teilnehmern sehr große Starterfeld.
Am Nachmittag hatten die Jugendlichen noch die Möglichkeit in der Pistolenhalle einem Training von zwei Schnellfeuerschützen zu zuschauen. Einer davon war der mittlerweile in Hof sehr bekannte Christian Reitz. Er wurde danach auch von seiner Frau Sandra Reitz abgeholt und beide gesellten sich zu den Jugendlichen von Sandra's Stammverein aus Hof. Es wurden natürlich Tipps von den Profis an die Jungs und Mädels aus Hof weitergegeben.
Insgesamt betrachtet können die Schützenbrüder Krötenbruck und natürlich auch die Hofer Sportschützenvereinigung (HSSV) stolz auf die gebrachten Leistungen sein. Die sehr disziplinierte Jugendgruppe erreichte gegen 23.45 Uhr Hof und eine Medaille bei 5 Startern ergänzen nun die Erfolge ihrer Jugendabteilung.
Günter Hornung
Jugendleiter Schützenbrüder Krötenbruck
13
Feb.
Liebe Schützenfreunde,
der SV Hubertus Adelsdorf, der mit seiner Aktion "Hubertus Adelsdorf hilft der kleinen
Nele" im Mai 2018 den Monatsentscheid zum "Stillen Star des DSB" gewinnen
konnte, schickt sich nun an, auch den den Jahresentscheid für sich zu sichern.
Hierzu benötigen unsere Schützenfreunde jedoch unsere
Unterstützung- so ist die Teilnahme an der Abstimmung für jeden möglich:
Bereits vorab sage ich im Namen des Vereins herzlichen Dank!
16
Mai
Liebe Blasrohr-Interessierte,
der Schützenbezirk Oberfranken hat einen Training- oder
Wettkampfsatz für das Blasrohrschießen angeschafft.
Dieser besteht aus:
Das Set kann über den Blasrohr-Referenten bestellt und in der Geschäftsstelle gegen eine Kaution von €50,- abgeholt werden. Bei unbeschädigter Rückgabe der Leihgegenstände erfolgt die Rückerstattung.
08
Mai
In Kürze tritt die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie das
diese Verordnung ergänzende Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) in Kraft.
Damit verbunden sind Veränderungen der Rechtslage im Bereich des
Datenschutzes, die es auf Seiten von Vereinen und Verbänden zu
beachten gilt. Im Unterschied zu europäischen Gesetzgebungen, die erst
nach und nach Umsetzung in lokales Recht erfahren, gelten Verordnungen
sofort mit ihrem Inkrafttreten.
Um den Datenschutz in Ihrem Verein effektiv zu gewährleisten,
haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, die zum Teil freiwillig sind, zum
Teil aber auch bereits verpflichtend in der DSGVO oder im BDSG
festgelegt sind. Um abschützen zu können, welche Fragen im Verein
gestellt werden sollten, welche Anpassungsprozesse im Einzelnen
erforderlich sind und welche Aufgabenstellungen sich ergeben, soll die
folgende Checkliste dienen:
Weiterführende Links zum Thema:
27
Mär.
Liebe Funktionärskolleginnen und Funktionärskollegen,
aus aktuellem Anlass möchte ich auf eine derzeit leider vermehrt
im Bereich von Vereinen oder Verbänden auftauchende
Betrugsmasche hinweisen:
Mit gefälschten E-Mails von Vereins- oder
Verbandsfunktionären wird versucht, den zuständigen Kassier zur
Überweisung eines Geldbetrags ins Ausland zu
veranlassen. Zumeist wird unter Hinweise aus mögliche Skontierungen
zusätzlich zeitlicher Druck aufgebaut, um die Zahlung möglichst
ohne Rücksprache auszulösen. Die Absenderadressen
werden hierbei unter zu Hilfenahme von Social Engineering
gefälscht um durch persönliche Ansprache eine noch
höhere Authentizität vorzugaukeln. Das Wissen über die betreffende
Institution beziehen die Betrüger aus Wirtschaftsberichten, der
Homepage oder Werbebroschüren.
Oftmals werden sogar Belege mit Unterschriften aus offiziellen
Dokumenten des Vereins gefälscht.
Sensibilisieren Sie daher bitte die zuständigen Vereins- oder Verbandsschatzmeister die Echtheit von Belegen nachdrücklich zu hinterfragen! Überweisungen ins Ausland, auf unbekannte Konten oder an unbekannte Geschäftspartner sollten hellhörig machen.
Lieber ein Griff ans Telefon zu viel als einer zu wenig!
Alexander Hummel
1. Bezirksschützenmeister
Weitere Infos zum Thema:
30
Nov.
18
Nov.
Am vergangenen Freitag durfte der FSV Schnabelwaid erneut die Behindertenwerkstatt Bayreuth im Schützenhaus begrüßen. Hier wurde Ihnen die Möglichkeit geboten mit Lichtpunktgewehren das Sportschießen auszuprobieren. „Dies habe man schon 2015 mit vollem Erfolg durchgeführt und es hat riesig Spaß gemacht“ so Spartenleiter Dietmar Hemm. Für Vorstand Gerhard Ziegler ist das natürlich eine Herzensangelegenheit und daher freute er sich umso mehr, dass es erneut geklappt hat.
25 Männer und Frauen waren dieses Mal dabei. Nach einer leckeren Brotzeit hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit an den Lichtpunktgewehren ihr Schießkönnen unter Beweis zu stellen. Selbst die Betreuer waren eifrig bei der Sache. Unter der Anleitung von Spartenleiter Dietmar Hemm, Sportleiter Tobias Inzelsberger und den Schützen Kunigunde und Karl Pscheidl wurde Ihnen gezeigt, worauf sie achten müssen und wie man erfolgreich das Ziel trifft. Anschließend gab es eine Siegerehrung und ein ausgiebiges Mittagessen um den Tag ausklingen zu lassen.
Ein großer Dank gilt hierbei dem Patenverein SV Haidhof und der TUS Lippertsgrün, die ihre Lichtpunktgewehre zur Verfügung gestellt haben. Ebenfalls möchten wir uns bei den Sponsoren der Fa. DISAG Spiller, Fa. SIMETRA und der Bayerischen Schützenjugend für Ihre Unterstützung bedanken, damit dieses tolle Erlebnis erneut möglich gemacht werden konnte.
14
Okt.
Ein, auch in der örtlichen Presse viel beachtetes, "Schauschießen" mit der Luftpistole, unter der Schirmherrschaft des Hofer Oberbürgermeisters Dr. Harald Fichtner und der Beteiligung von Olympiasieger und Weltmeister Christian Reitz und seiner Ehefrau Sandra, immerhin auch Weltmeisterin, haben die Hofer Sportschützen unter Federführung der Schützenbrüder Krötenbruck organisiert. Die Schützenjugend hatte noch zusätzlich eine „Olympiatorte“ organisiert, die der Olympiasieger von 2016 vor dem Schießen anschneiden musste.
Hautnah konnten die Zuschauer den Schauwettkampf im Schießstand und im Festzelt, auf Großbildschirm verfolgen.
Bei den Paarungen, die aus den Spitzenschützen und zuvor zugelosten Nachwuchsschützen der Schützenbrüder Krötenbruck bestanden, siegte die Paarung Christian Reitz/Sarah Vonzin mit 351 Ringen, knapp vor den Paarungen Sandra Reitz/Katharina Opel (349), Alexander Weiß/Elisa Pöllmann (344) und Volker Gelbrich/Sandra Knorr.
Das nach den Finalregeln des ISSF durchgeführten Finalschießen, hätte spannender nicht sein können. Bis vor dem letzten Schuß, lag Alexander Weiß, noch vor dem Weltmeister und Olympiasieger und erst mit dem letzten Schuß in die "8", verpasste Weiß die "Jahrhundertsensation". Mit einer "9" hätte er dem Weltmeister und Weltrekordhalter Christian Reitz, "Gold" entrissen. Christians Finalkampferfahrung machte sich jetzt bemerkbar und der Profi schoß zum Abschluß noch eine 10.
Zuvor mussten schon, wie erwartet, die Nachwuchsschützen Sarah Vonzin und Katharia Opel und für alle überraschend Sandra Reitz und Volker Gelbrich, den Finalstand verlassen. "Ich hatte nicht meinen schlechtesten Tag und Christian nicht seinen besten. Es hat viel Spaß gemacht und am Ende hat Christian auch verdient gewonnen", betont Alexander Weiß. Ob da jetzt im Stand neben ihm ein Olympiasieger steht, sei egal gewesen. "Man konzentriert sich nur auf den Schuß und nur auf sich selbst" erklärt A. Weiß.
Christian Reitz und seine in Hof geborene Frau Sandra betonen, dass sie sich auf diesen Tag gefreut haben und gerne nach Krötenbruck gekommen sind. Nach dem Wettkampf traf sich das Paar noch mit Freunden und auch bei der HSSV Hof freuten sich alle über den gelungenen Nachmittag. Sandra gehört ja schon seit Jahren zur HSSV Schützenfamilie und hat Christian seit längeren natürlich mit eingegliedert.
Mitgebracht hatte er unter anderem die olympische Goldmedaille. Hier beeindruckte vor allem die imposante Größe. Für die anwesenden Kinder, war es wohl ein einmaliges Erlebnis, einmal eine echte olympische Goldmedaille anfassen und in Händen halten zu können.
16
Mai
Das hessische Landesleistungszentrum Frankfurt am Main war am vergangenen Wochenende Austragungsort des 10. Schüler- und Jugendcups (Ländervergleichskampfes) auf die "Laufende Scheibe".
Von der SG Kronach nahmen die Nachwuchsschützen Julius Jung, Paul Reuther und Paul Rost teil. Weitere Schützen kamen aus Unterfranken, Hessen und Sachsen.
Die Kronacher Jungs blieben diesmal unter ihren Möglichkeiten, dennoch reichte es in der Schülerklasse für Julius Jung in der Gesamtwertung nach zwei Wettkämpfen für Platz 4, in der Jugendklasse wurde Paul Reuther Zweiter und Paul Rost Dritter.
In der Mannschaftswertung erreichte Paul Reuther mit zwei Schützen aus Unterfranken als Team "Bayern 1" den 2. Platz, Julius Jung wurde mit seinen Mannschaftskollegen als "Bayern 2" Dritter und Paul Rost belegte mit "Bayern 3" den 5. Platz hinter Sachsen. Sieger wurde die Mannschaft aus Hessen.
Die Ausschreibung finden Sie hier ebenfalls.
22
Mär.
Anfang März fanden in Leipzig beim Schützenverein Connewitz 1990 e. V. für Schüler und Jugendliche Wettkämpfe auf die "Laufende Scheibe" statt.
Es beteiligten sich Schützen aus Thüringen, Hessen, Niedersachsen und Bayern. Von der Schützengesellschaft Kronach nahmen die Nachwuchsschützen Paul Reuther und Julius Jung teil. Bei den zwei durchgeführten Wettkämpfen konnten die oberfränkischen Schützen sehr gute Ergebnisse erzielen.
In der Jugendklasse wurde im 1. Wettkampf der für die SG Kronach startende Paul Reuther mit 475 Ringen Pokalgewinner, Julian Gebauer (Schützenbezirk Unterfranken) erreichte den zweiten Platz vor Nicole Haase von der SC Linden/Niedersachsen . Im zweiten Wertungswettkampf errang Paul Reuther 454 Ringe und belegte hier Rang 2. In der Schülerklasse kam Julius Jung im 1. Wettkampf mit guten 306 Ringen auf Platz 6 und im 2. Durchgang wurde er mit 296 Ringen Fünfter.
Wir gratulieren unseren oberfränkischen Schützen zu Ihrem Erfolg und wünschen Ihnen für die nächsten Wettbewerbe alles Gute!
07
Mär.
Liebe Sportfreunde,
die Anmeldung zur BSSB Seniorenmeisterschaft am 09./10. September 2017 ist ab sofort möglich.
Die Meldung erfolgt über das Anmeldeprogramm für die Seniorenmeisterschaft des BSSB.
Alles Infos finden sich auf der Webseite des BSSB unter https://www.bssb.de/service/downloads/Meisterschaften/Seniorenmeisterschaft/Anmeldeprogramm/.
Mit freundlichen Schützengrüßen
BAYERISCHER SPORTSCHÜTZENBUND E.V.
Karl-Heinz Gegner, 1. Landessportleiter
karl-heinz.gegner@bssb.de
09
Jan.
Über die Bundeslandesgrenze nach Thüringen schaute die Jugend-Sportgruppe der SG Coburg und konnte sehr erfolgreich im Schießsportzentrum Suhl an dem mit 243 Teilnehmern aus 41 Vereinen ausgebuchten Christmas Cup teilnehmen.
Dieser bundesweit ausgeschriebene Pokalwettbewerb wird jährlich vom Thüringer Schützenbund zur Jugendförderung ausgeschrieben und in der Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole, laufende Scheibe und Bogen angeboten.
Die Coburger Gruppe konnte die offene Klasse Herren Luftgewehr gewinnen. Hier erreichte Kevin Schugk mit 385 Ringen das beste Ergebnis.
In der Luftgewehr Junioren Klasse männlich erreichte Florian Zosig mit 387 Ringen den 2. Platz gefolgt vom Teamkollegen Christian Blasberg mit 369 Ringen auf dem 3. Platz.
Aus dem Coburger Patenverein Ludwigstadt konnte bei den weiblichen Juniorinnen Lina-Marie Harnisch mit 383 Ringen den 4. Platz mit dem Luftgewehr ergattern.
Seinen ersten Einsatz in der Jugendklasse hatte Jonas Schmailzl in der Disziplin Luftpistole Jugend. Er konnte sich auf dem 20. Platz im guten Mittelfeld seiner Klasse positionieren. Für ganzen 4 Monaten Ausbildung eine sehr gute Leistung und die erste Wettkampferfahrung.
Die jüngsten Teilnehmer dieser Gruppe waren Cathy Vonderlind und Maximilian Florschütz in der Schülerklasse Luftgewehr. Sie konnten mit gleichen Ringzahlen bei den Mädel`s den 5. Platz und bei den Jung`s den 9. Platz erreichen und landeten somit im vorderen Mittelfeld ihrer Klassen.
Alle Ergebnisse sind auf der Homepage der Thüringer Schützenjugend zu finden.
Das “Rüber schauen” hat Spaß gemacht, war eine sehr gut ein Erfahrung dazu sehr erfolgreich. Sehr zufrieden konnten die Betreuer J. Schmailzl und Barbara Florschütz mit den Kids nach Hause fahren und am Abend die Weihnachtsfeier der SG Coburg genießen.
Viele liebe Grüße und ein gutes neues Jahr 2017
Barbara Florschütz
20
Sep.
19
Sep.
Ludwigsstadt. Zum fünften Mal hat die Privilegierte Schützengesellschaft 1612 Ludwigsstadt am vergangenen Wochenende den Luftgewehrwettkampf "Nordcup" ausgetragen. Als Teilnehmer konnten wieder Schützen aus ganz Oberfranken begrüßt werden. Am Ende behielt Miriam Hanuschke aus Tettau die Nerven in einem an Spannung kaum zu überbietenden Finale gegen Christoph Methfessel.
In zwei Vorrunden kämpften insgesamt 16 Teilnehmer um die Startplätze für das Viertelfinale. Die teilnehmenden Schützen aus Tettau, Rothenkirchen, Stockheim, Ebersdorf, Bad Berneck und Lippertsgrün gaben hierbei jeweils 20 Wertungsschüsse ab. Mit 196 Ringen lieferte Gina Holland von der SG Bad Berneck in der Vorrunde das beste Ergebnis ab. Weiterhin qualifizierten sich für das Viertelfinale: Miriam Hanuschke (194), Christoph Methfessel (193), Sarah Neubauer (191), Andreas Schürhoff (190), Johannes Friedrich (190), Lina-Marie Harnisch (189) und Marc Feuerpfeil (189).
Ab dem Viertelfinale ging es im K.O.-System weiter. Nach Ansage von zweitem Schützenmeister Frank Ziener wurden von den Schützen jeweils gleichzeitig 10 Wertungsschüsse abgegeben. Gina Holland gewann ihr Duell gegen Marc Feuerpfeil mit 100,3 zu 97,5 Ringen. Miriam Hanuschke bezwang Lina-Marie Harnisch mit 101,5 zu 99,8. Mit 103,6 Ringen ließ Christoph Methfessel seinem Gegner Johannes Friedrich, der 96,6 erreichte keine Chance. Sarah Neubauer schaffte mit 99,1 Ringen den Halbfinaleinzug gegen Andreas Schürhoff (96,4).
Denkbar knapp ging es im Halbfinale dann zwischen Christoph Methfessel und Sarah Neubauer zu. Nach zehn Wertungsschüssen trennten die beiden nur 0,1 Ringe. Mit 98,0 zu 97,9 schaffte Christoph Methfessel den Finaleinzug. Deutlicher fiel der Unterschied zwischen Miriam Hanuschke und Gina Holland aus. 100,9 zu 99,8 stand es am Ende für Miriam Hanuschke.
Im Finale lieferten sich Miriam Hanuschke und Christoph Methfessel ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum letzten Schuss. Die Zuschauer erlebten im Gastraum auf Großbildleinwand oder direkt im Schießstand ein Finale wie nach Drehbuch. Mehrfache Führungswechsel erhöhten die Spannung weiter, doch die Finalisten behielten die Nerven. Vor dem letzten Schuss trennten beide nur 0,4 Ringe. Beim letzten Schuss setzte Christoph Methfessel seine Gegnerin mit einer schnellen Schussabgabe und einer 10,4 unter Druck. Miriam Hanuschke konterte mit einer 10,9 und sicherte sich somit überzeugend den Sieg. 101,7 zu 100,8 lautete das Endergebnis.
Die Zuschauer und Teilnehmer zeigten sich beeindruckt von dem untersamen Abend. Erster Schützenmeister Johannes Haase freute sich bei der Siegerehrung über den großen Zuspruch zu der Veranstaltung, die im nächsten Jahr wieder eine Neuauflage erfahren soll.