16
Mai
Sonneberg - Der Schützenbezirk Oberfranken hat im feierlichen Rahmen des 69. Schützentages am Sonntag, 15. Mai 2022, in Sonneberg Sportler und verdiente Funktionäre ausgezeichnet.
Für die erfolgreiche Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft ehrte der Bezirksschützenmeister Alexander Hummel: Sebastian Schmidt, Preunersfeld; Henry Herpig, Einberg; Karl Scharf, Neuhausen; Valerius Rack, Neudrossenfeld; Oskar Wank, Bayreuth; Jürgen Wallowsky, Coburg; Jakob Hetz, Reuth; Michael Meyer, Wirsberg; Udo Kereluk und Tim Krippendorf (beide Oberkotzau).
Auszeichnungen mit unterschiedlichen, hohen Rängen konnten langjährige Funktionäre für ihr ehrenamtliches Engagement und besondere Verdienste im Schützenbezirk Oberfranken, im Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) und im Deutschen Schützenbund (DSB) entgegennehmen.
Das DSB-Ehrenkreuz der II. Stufe wurde an Thomas Hoffmann (Neuses) vergeben. Mit dem Ehrenkreuz der III. Stufe wurden Torsten Spickmann (Ebersdorf) und Günter Schlenzig (Coburg) ebenfalls für hohes Engagement ausgezeichnet.
Die DSB-Auszeichnung „klein-rot“ wurde an Tobias Inzelsberger, Schnabelwaid; Karl Scharf, Neuhausen; Clemens Stritzke, Kronach; Klaus Zametzer, Reuth und Friedlich Kulse, Coburg; verliehen.
Das BSSB-Abzeichen „klein-rot“ ging an Matthias Wagner, Reuth; Sabrina Bär und (beide Bayreuth). Die Verdienste von Monika Kranitzky aus Hof wurden mit BSSB „groß-silber“ gewürdigt. Christa Häusinger, Neubau, und Klaus Jentsch, Einberg, erhielten das Abzeichen „Silber Sonderstufe“.
Den beiden oberfränkischen Böllerschützen Hans-Georg Rebhan (Marktzeuln) und Heinz Riedel (Creußen) wurde die hohe Auszeichnung des BSSB „Böllerabzeichen in Gold“ für ihre Verdienste um das Böllerwesen verliehen.
Bezirksschützenmeister Alexander Hummel würdigte die Geehrten sowie die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler für ihren Einsatz im oberfränkischen Schützenwesen. Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit und mit ihren sportlichen Leistungen prägen sie das positive Bild des Schützenwesens in der Öffentlichkeit.
18
Mär.
Staatsminister Thorsten Glauber verlieh stellv. Landesschützenmeister Hans-Peter Gäbelein das Bundesverdienstkreuz am Bande in Kleintettau.
Hans Peter Gäbelein ist seit 40 Jahren für das Schützenwesen im Einsatz. Bereits als Jugendlicher trat er in die Königlich Privilegierte Schützengilde Kulmbach 1511 ein und übernahm Verantwortung. Von 1995 bis 2019, fast ein ganzes Vierteljahrhundert, hat er als Schützenmeister die Geschicke des Traditionsvereins gelenkt. Der Bau der Schießanlage und des Schützenheims, drei Gauschützenfeste und der bestens organisierte Landesschützentag in Kulmbach sind nur einige Höhepunkte aus dieser Zeit. Gäbeleins vorausschauender Führung ist es zu verdanken, dass die Schützengilde Kulmbach heute hervorragend aufgestellt ist.
Der stellvertretende Landesschützenmeister hat seine Fachkompetenz und Leidenschaft für das Schützenwesen auch im Schützengau Oberfranken-Süd als 1. Gauschützenmeister und im Landesschützenmeisteramt eingebracht. Auf seinem großen Einsatz basiert das umfangreiche Fortbildungsangebot des Bayerischen Sportschützenbundes und die Ausbildung zur anerkannten Vereinsmanager-C-Lizenz.
Darüber hinaus ist Hans-Peter Gäbelein seit 1973 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kulmbach und seit 2009 ehrenamtlicher Schöffe beim Landgericht Bayreuth.
„Ihr Einsatz für das Gemeinwesen, lieber Herr Gäbelein, ist vorbildlich und beispielhaft. Für Ihre herausragenden Leistungen darf ich Sie heute mit dem Verdienstkreuz am Bande auszeichnen“, würdigte Staatsminister Thorsten Glauber das bisherige Lebenswerk Hans-Peter Gäbeleins.
Auch 1. Landesschützenmeister Christian Kühn, der zu den ersten Gratulanten zählte, dankte seinem Stellvertreter für die unermüdliche wie unschätzbare Arbeit zum Wohle des Schießsports und Traditionserhalts in Bayern. Im Namen des Schützenbezirks Oberfranken schließt sich 1. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel den Ausführungen gerne an und dankt seinem "fränkischen Landesschützenmeister" für das langjährige Engagement um die Belange der fränkischen Bezirke.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser hohen Auszeichnung!
02
Okt.
Herzogenaurach. Der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann, MdL hat kürzlich 28 verdiente Persönlichkeiten aus unseren nordbayerischen Turn-, Sport- und Schützenvereinen mit einer besonderen Auszeichnung, der Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport in Bayern, gewürdigt.
In einer Feierstunde betonte er, dass eine lebendige Gesellschaft gerade in diesen stürmischen Zeiten der Corona-Pandemie seine Ehrenamtlichen im Sport dringender denn je benötige. Nur durch Sie können Vereinsleben und Integration gelingen, jeden Tag neu gelebt, verbessert und somit auch in Zukunft aufrechterhalten werden. Alle Ehrenamtlichen stärken den Zusammenhalt und sind ein leuchtendes Vorbild für andere.
Der Schützenbezirk Oberfranken freut sich, dass mit Manfred
Baumgärtel ein auf Vereins-, Gau- und Bezirksebene tätiger
Funktionär mit dieser hohen Ehrung ausgezeichnet worden ist.
Die Laudatio im Detail:
Manfred Baumgärtel ist seit 1986 Funktionär mit Leib und Seele.
Als Vereinsschatzmeister beim Schützenverein
1954 Brand e. V. kümmerte er sich insbesondere um die reibungslose
Abwicklung der Finanzierung
und Planung des Neubaus des Schützenhauses und einer
Photovoltaikanlage. Trotz dieser zahlreicher Bau- und
Instandhaltungsmaßnahmen ist der Verein schuldenfrei und verfügt
darüber hinaus über Rücklagen.
Auch nach Beendigung dieses Amtes im Verein steht er weiterhin als Mitglied des Bauausschusses zur Verfügung. Seit 1991 bis heute übt er das verantwortungsvolle Amt des Gauschatzmeisters im Schützengau Oberfranken-Nord-Ost aus und wurde 1999 als Kassenprüfer des Schützenbezirks Oberfranken bestellt. Herr Baumgärtel ist Vordenker, Antreiber und Motivator zum Wohle des Schießsports - Stillstand gibt es bei ihm nicht.
Sein Motto: Immer nach vorne sehen und sich Neuerungen nicht verschließen, Probleme sind dazu da, gelöst zu werden und den Verein und den Gau nach vorne zu bringen.
Wir gratulieren hierzu herzlich!
Alexander Hummel
1. Bezirksschützenmeister
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23
Sep.
Stadtsteinach/München. Reinhard Kraus, 1. Schützenmeister der Kgl. priv. Schützengesellschaft Stadtsteinach, ist für sein jahrzehntelanges Engagement im Bayerischen Sportschützenbund e. V. (BSSB) mit dem Protektoratsabzeichen in Gold geehrt worden. In einer Feierstunde auf Schloss Nymphenburg erhielt der verdiente Schützenfunktionär aus den Händen S. K. H. Herzog Franz von Bayern die formal höchste Auszeichnung im BSSB verliehen.
In seiner Laudatio zeichnete der Präsident des Bayerischen Sportschützenbundes, 1. Landesschützenmeister Christian Kühn, die 36-jährige Funktionärstätigkeit das Urgestein des fränkischen Schützenwesens, Reinhard Kraus, in verschiedenen verantwortungsvollen Positionen nach. So hatte er neben zahlreichen Funktionen auf Vereinsebene über 22 Jahre das Ehrenamt des Gausportleiters im Schützengau Oberfranken-Nord inne. Von 2007 bis 2019 war er als stellv. Sportleiter des Schützenbezirks Oberfranken aktiv und dort mit der Mitarbeiterakquise für sämtliche Wettkampforte der Bezirksmeisterschaften mit ihren alljährlich über 3.500 Teilnehmern betraut. Seit seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst steht er dem Schützenbezirk, der sein Wirken bereits 2019 mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft würdigte, in beratender Funktion weiter zur Verfügung.
Zu den ersten Gratulanten gehörte 1. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel, der den Laureaten im Namen der 32.500 Schützenschwestern und Schützenbrüdern Oberfrankens zu der hohen Auszeichnung beglückwünschte und ihm ebenfalls für das Engagement im oberfränkischen Schützenwesen dankte.
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13
Nov.
Rödental/München – Klaus Jentsch, 1. Schützenmeister des Schützengaus Nord Coburg/Kronach/Lichtenfels, ist mit dem goldenen Protektoratsabzeichen geehrt worden. Das ist eine der höchsten Auszeichnungen, die der Bayerische Sportschützenbund (BSSB) vergibt. Die Ehrung nahm Franz Herzog von Bayern, der Protektor des BSSB, in einer Feierstunde in Schloss Nymphenburg in München vor.
Klaus Jentsch hat seine Funktionärstätigkeit im Schützenwesen 1993 begonnen. Nach verschiedenen Tätigkeiten in Verein, Gau und Bezirk – hier hatte er über viele Jahre hinweg zentrale Positionen im Sport inne – hat er in schwieriger Situation das Amt des 1. Schützenmeisters im Schützengau Nord übernommen, der Coburg, Kronach und Lichtenfels umfasst.
Trotz verantwortungsvoller Funktionen auf Vereins- und Gauebene steht er dem Schützenbezirk Oberfranken nach wie vor helfend zur Seite. „Seine ruhige Art ist bei allen Schützinnen und Schützen ebenso geschätzt wie seine Fachkompetenz“, heißt es in der Laudatio auf Klaus Jentsch.
Zu den ersten Gratulanten gehörten Landesschützenmeister Christian
Kühn und Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel. Auch
sie würdigten den herausragenden Einsatz von Klaus Jentsch, der in
Rödental bei Coburg zu Hause ist, für das Schützenwesen.
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16
Okt.
Im Beisein zahlreicher Ehrengäste aus Poltik, Gesellschaft und Ehrenamt wurde der 1. Vorsitzende der SG Oberkotzau, Fritz Schlegel, anlässlich seiner nunmehr 50-jährigen Funktionärsarbeit zum Ehrenmitglied seines Heimatvereins ernannt.
Die Einladung war auch im Kalender des 1. Bezirksschützenmeisters in Oberfranken etwas ganz Besonderes. "Sich 50 Jahre in vorderster Front in den Dienst eines unserer 310 Vereine zu stellen, ist unter unseren 32.500 Schützenschwestern und Schützenbrüdern in Oberfranken eine bislang singuläre Leistung, die einer entsprechend außergewöhnlichen Würdigung verlangt", so Alexander Hummel.
Die Dimension dieses Einsatzes zur Gänze einzuordnen sei fürwahr nicht einfach.Daher helfe zur anschaulichen Einordnung eines von 1969 bis 2019 reichenden Engagements der Blick ins Geschichtsbuch: Die Berliner Mauer war seinerzeit gerade einmal seit acht Jahren zum Sinnbild der Deutschen Teilung geworden und sollte zu diesem Zeitpunkt noch über 20 Jahre Oberkotzau an den Rand der westlichen Welt rücken. Dieser Tage feiern wir nunmehr den 30. Jahrestag deren Falls und freuen uns darüber, dass Oberfranken - und Oberkotzau - in der Mitte Europas angekommen sind.
Zweifellos eine lange Zeit, in der Fritz Schlegel das Heft der SG Oberkotzau in Händen hielt und du dabei eben nicht wie manch anderer lang im Dienst befindlicher Funktionär nur verwaltet, sondern vor allem aktiv gestaltet hat!
Die Einordung deiner lokalen Verdienste überlies der 1. Bezirksschützenmeister den langjährigen Weggefährten des Jubilars, zeichnete dafür aber dessen Wirken auf Bezirksebene nach: Seit den späten 1980er Jahren bis fast zur Jahrtausendwende war Schlegel gemeinsam mit seiner Assistentin Helga Spickmann Hauptverantwortlicher Bezirkstrainer im Fachbereich Pistole. In dieser Zeit wurden ganze Generationen an Talenten gesichtet, zu Bezirkskadertrainings geladen, Mannschaften zusammengestellt und so unser damaliger Bezirkskader aufgebaut. In dieser Zeit habe der Jubilar unzähligen jungen Sportlern nicht nur die Schießsporttechnik in den dynamischen Disziplinen beigebracht, sondern vor allem unsere Leidenschaft für das Leistungsschießen geweckt.
In all der Zeit habe Schlegel seinen Schützen - im Gegensatz zum Fachbereich Gewehr - stets „freie Hand“ gelassen. Egal wenn es um die Frage ging, wann es im Vorfeld wichtiger Wettkämpfe Zeit zum Schlafen sei oder was die richtigen Speisen am Frühstückstisch sind. Und so erzählen auch heute noch seine ehemaligen Schützlinge nicht nur von den sportlichen Wettkämpfen, sondern auch den zahlreichen Erlebnissen am Rande der Meisterschaften, die wohl gerade deshalb im Jahr 1996 den Hartinger-Pokal Pistole nach Oberfranken holen konnten, weil diese Einstellung zum Leistungsschießen nicht nur geschult, sondern vor allem motiviert hat.
"Du hast uns dazu ausgebildet, uns gegenseitig fern ab der Kader-Einheiten zu trainieren und uns eigenverantwortlich auf Wettbewerbe vorzubereiten. Von oben herab diktierte Trainingspläne gab es bei dir nicht- stattdessen hast du uns zu mündigen Schützen erzogen, wovon wir noch heute profitieren. Deine Art im Umgang mit jungen Menschen und dein Brennen für das Ehrenamt im Schützenwesen hat mich damals bereits beeindruckt. Und wohl auch dazu beigetragen, dass ich heute als Funktionär hier vorne stehen darf und du dir meine Ausführungen anhören musst", so Oberfrankens Bezirksschützenmeister.
Da der Ehrungskatalog des BSSB eingedenk deren Seltenheiten für
solcherlei Anlässe schlichtweg keine Ehrung vorsieht, verlieh 1.
Bezirksschützenmeister Hummel dem Jubilar, 1. Vor. Fritz Schlegel,
daher die von ihm gestiftete Sonderplakette „für die Förderung
des oberfränkischen Schützenwesens“ verbunden mit einem
„herzliches Dankeschön“ für das direkte Wirken in
der SG Oberkotzau, vor allem aber auch für das oberfränkische
Schützenwesen im Besonderen.
Im Anschluss an den eigentlichen Festakt hatten alle Anwesenden
die Möglichkeit, alte Anekdoten aus dem Wirken Fritz Schlegel zu
teilen und sich gemeinsam an den Verdiensten zu erfreuen.
30
Jul.
Coburg – Willy Geuther ist unglaubliche 70 Jahre Mitglied der Schützengesellschaft (SG) Coburg.
Diese Treue und sein Engagement für die SG, unter anderem als Fahnenbegleiter, wurden im Rahmen der SG-Festtafel anlässlich des traditionellen Vogelschießens gewürdigt. Oberschützenmeister Hans-Herbert Hartan gab bekannt, dass ihn der Vorstand einstimmig zum Ehrenschützen ernannt hat. Es sei „ganz toll, was Willy Geuther für die SG geleistet hat“. Für den Bayerischen Schützenbund (BSSB) würdigten Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel und Gauschützenmeister Klaus Jentsch den Jubilar.
20
Mai
Der Schützenbezirk Oberfranken hat drei neue Ehrenmitglieder: den
früheren Bezirkstagspräsidenten Dr. Günther Denzler
(Bamberg) sowie Reinhard Kraus (Stadtsteinach) und
Uwe Matzner (Coburg). Beim Bezirksschützentag in
Stadtsteinach würdigte Bezirksschützenmeister Alexander Hummel die
Verdienste der drei Geehrten.
Dr. Günther Denzler habe als Bezirkstagspräsident von
Oberfranken und als Landrat im Kreis Bamberg das Schützenwesen in der
Region nach Kräften unterstützt. Dies gelte beispielsweise für die
Ausgestaltung von Handlungsanweisungen von Aufsichts- und
Kontrollbehörden sowie bei der Gewährung öffentlicher Zuwendungen, von
denen die Schützenvereine, vor allem aber die oberfränkische
Schützenjugend, profitiert hätten, würdigte Hummel. Denzler habe dabei
immer darauf vertrauen können, "dass die Schützen mit ihren
Sportgeräten verantwortungsvoll umgehen".
Reinhard Kraus aus Stadtsteinach war von 1983 bis
2005 Sportleiter im Schützengau Oberfranken-Süd Bayreuth/Kulmbach,
bevor er in das Bezirksschützenmeisteramt wechselte. Als 3.
Bezirkssportleiter habe er hohen persönlichen Einsatz gezeigt,
beispielsweise bei der Ausrichtung der Bezirksmeisterschaften. Die
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft sei der Dank für die über
35-jährige Tätigkeit im Bezirksausschuss der oberfränkischen Schützen.
Uwe Matzner aus Coburg ist seit genau 20 Jahren im
Schützenbezirk Oberfranken als Funktionär tätig. Bereits in den späten
1990er Jahren übernahm er das Amt des Bezirksjugendleiters und hat
dort das bis heute als legendär geltende Bezirksjugendlager
veranstaltet. Als 3. und später als 2. Bezirksschützenmeiter habe er
seit 2002 die 1. Bezirksschützenmeister Alfons Seitz, Volker Gottfried
und Alexander Hummel unterstützt. Bei Fortbildungen stehe er als
kompetenter Referent zur Verfügung und gebe dank seiner Erfahrung
oftmals entscheidende Impulse für die Arbeit im Schützenbezirk.
Der Bezirksschützentag in Stadtsteinach bildete den Rahmen für
weitere hochrangige Ehrungen. Für besonderes Engagement im Bayerischen
Sportschützenbund (BSSB) ausgezeichnet wurden Norbert
Puchtler (Die Alten Treuen Neudrossenfeld), Michael
Mackert (ASG Hofer Gaustadt), Silvia
Schirmer (SG Schwarzenbach an der Saale), Ulf
Müller (Schützengilde Kulmbach), Reinhold
Göhl (SG Redwitz an der Rodach), Stefan
Melzer (SG Presseck), Albert Dresel (SG
Höchstadt), Reinhard Rößlein (SV Ebrach),
Günter Schlenzig (SG Coburg), Detlev
Olmes (SV Weißenstadt), Jürgen Marx (ZSV
Freischütz Pfannenstiel), Monika Kranitzky (ZSG
Andreas Hofer Hof) und Benedikt Stricker (SV Itzgrund Großheirath).
Das Ehrenzeichen des Schützenbezirks Oberfranken
"Sonderstufe" wurde Heinz Brands (SG 1306
Bamberg), Werner Schmidt-Maier (SG Mühlengrund
Scheuerfeld), Matthias Heider (SG Mühlengrund
Scheuerfeld), Andreas Werner (SSG
Lichtenfels), Florian Dehler (SSG Lichtenfels),
Markus Heinz (Vorderladerschützen Staffelstein),
Hermann Haag (SG Breitengüßbach) und
Gerhard Neugebauer (SG Kulmbach-Ziegelhütten) zuerkannt.
Als Bestschütze Gewehr ausgezeichnet wurde Markus
Lischke (Pokalverbund Frankenwald), als Bestschütze Pistole
Helmut Stubenrauch (SG Coburg), als Bestschützin
Gewehr Linda Koch (SG Ludwigsstadt), als Bestschützin
Pistole Kerstin Schmidt (SG Coburg). Für die
erfolgreichste Nachwuchswerbung erhielt der Schützenverein
Mühlbach den Förderpreis. Der SV hat im vergangenen Jahr 16
Jugendliche als neue Mitglieder gewinnen können - so viel wie kein
anderer Verein in Oberfranken. Der Wanderpokal Bogen ging an den
ATSV Oberkotzau.
Höhepunkt der Bezirksversammlung war die Bekanntgabe der neuen
Regenten des Schützenbezirks Oberfranken. Als Bezirksjugendkönig
ausgerufen wurde Julius Wenzel vom Schützenverein
Bavaria 1911 Pinzberg (11,6 Teiler), als Bezirksauflagekönig
Horst Ruckriegel vom FSV Schnabelwaid-Schützen
Preunersfeld (5,0 Teiler), als Bezirksschützenkönig Jürgen
Thomas vom SV Tell Heroldsbach (21,9 Teiler). Die jeweiligen
Ritter waren Mareike Schäfer (13,4 T.) und Jeffrey Unglaube (31,4 T.)
in der Jugend, Renate Schramm (5,6 Teiler) und Thomas Rittweg (12,0
Teiler) in der Kategorie "Auflage" sowie Mattias Pflaum
(22,4 T.) und Oliver Thoma (29,8 T.) in der Schützenklasse.
17
Mai
Bayreuth - Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz hat Volker Gottfried im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Der Ehren-Schützenmeister des Bezirks Oberfranken im Bayerischen Sportschützenbund (BSSB), der in Bayreuth lebt, hat sich große Verdienste um das oberfränkische und bayerische Schützenwesen erworben.
Die Regierungspräsidentin würdigte, dass sich Volker Gottfried seit mehr als fünf Jahrzehnten auf örtlicher und überörtlicher Ebene für das Schützenwesen einsetzt. Zwischen den Jahren 2005 und 2015 stand er als Bezirksschützenmeister an der Spitze der oberfränkischen Schützen.
In seiner Amtszeit habe er den Schützensport in Oberfranken in vielen Bereichen erfolgreich weiterentwickelt, sagte Heidrun Piwernetz. Neben dem Leistungssport sei ihm die breitensportliche und gesellschaftliche Wirkung des Schützensports ein wichtiges Anliegen. Bis heute stehe er dem Schützenbezirk Oberfranken als Referent für den Schießstättenbau zur Verfügung. Regierungspräsidentin Piwernetz dankte Volker Gottfried für sein langjähriges ehrenamtliches Wirken und gratulierte ihm zu der hohen Auszeichnung.
Das großartige Wirken Volker Gottfrieds für den Schützensport und den Bayerischen Sportschützenbund stellte Bayerns 1. Landesschützenmeister Wolfgang Kink heraus. Er bedankte sich für die langjährige Mitarbeit Gottfrieds im Landesvorstand.
Bezirksschützenmeister Alexander Hummel verwies darauf, dass sich Volker Gottfried auch als 1. Schützenmeister des Schützengaus Oberfranken-Süd Bayreuth/Kulmbach sowie um den Aufbau von Schützenleistungszentren im Bezirk verdient gemacht habe. Neben dem Sport sei ihm die Traditionspflege ein wichtiges Anliegen, wie beispielhaft sein Einsatz für die Böllerschützen in Oberfranken belege. Der Schützenbezirk Oberfranken hat Volker Gottfrieds Verdienst mit der Verleihung des Ehrentitels „Ehren-Bezirksschützenmeister“ gewürdigt.
19
Okt.
Himmelkron - Adolf Reusch aus Poxdorf im Landkreis Forchheim steht seit 20 Jahren an der Spitze der Böllerschützen in Oberfranken. Für seinen herausragenden Einsatz, auch als stellvertretender Bezirksschützenmeister, ist er in Himmelkron ausgezeichnet worden.
Als Adolf Reusch 1998 an die Spitze der oberfränkischen Böllerschützen berufen wurde, fanden diese im Bezirksverband des Bayerischen Sportschützenbunds (BSSB) noch wenig Beachtung. Heute werden sie, insbesondere mit Blick auf die Traditionspflege, als Eckpfeiler im BSSB Oberfranken verstanden.
Reusch gelang es mit großem Engagement, Überzeugungskraft und Hartnäckigkeit, die Bedeutung des Böllerschießens herauszustellen, Mitstreiter zu gewinnen und das Ansehen dieser Schützinnen und Schützen zu stärken. Große Unterstützung fand er dabei beim früheren Bezirksschützenmeister Volker Gottfried (Bayreuth) und seinem Nachfolger Alexander Hummel (Bamberg).
Adolf Reusch gelang es, die Böllerschützen als starke Einheit im Bezirksverband zu etablieren. Er sucht ständig den Dialog, wirkt ausgleichend und wirbt unermüdlich für die Belange seiner Truppe. Heute, so Bezirksschützenmeister Hummel in der Laudatio auf Reusch, „sprechen die oberfränkischen Böllerschützen mit einer Stimme: im Verband, gegenüber Behörden und der Politik“. Adolf Reusch, der als stellvertretender Landes-Böllerreferent im ganzen Freistaat Achtung und Respekt genießt, gilt als einer der wichtigsten Vertreter seiner Schützensparte in Nordbayern.
In Oberfranken sind 70 Böllergruppen aktiv, in denen rund 650 Schützinnen und Schützen mitwirken. Die Struktur des Böllerwesens in Oberfranken habe Modellcharakter und sei ein Vorbild für ganz Bayern. Das gehe maßgeblich auf das Wirken von Adolf Reusch zurück, würdigte Alexander Hummel. Dies unterstrich stellvertretender Landesschützenmeister Jürgen Sostmeier. Äußeres Zeichen des Dankes war die Ehrenplakette für besondere Verdienste um das Böllerwesen in Oberfranken, die Adolf Reusch in Empfang nehmen konnte.
Adolf Reusch sagte in seinem Rückblick, „die ersten Jahre als Böllerreferent waren sehr hart und mit viel Arbeit verbunden“. Auf Empfehlung des heutigen stellvertretenden Landesschützenmeisters Hans-Peter Gäbelein (Kulmbach) suchte sich Reusch in jedem oberfränkischen Schützengau Referenten, die ihn entlasteten und mit ihm gemeinsam an einem Strang zogen. So konnte sich das Böllerwesen in Oberfranken zu einer Erfolgsgeschichte entwickeln.
In seinem Jahresrückblick ging Adolf Reusch auf Böllertreffen ein, an denen oberfränkische Schützinnen und Schützen teilnahmen. Dabei wies der Bezirksreferent eindringlich darauf hin, die Sicherheitsregeln konsequent einzuhalten. Dazu gehören die korrekte Aufstellung am Schießplatz, keine Gefährdung nebenstehender Schützen und genügend Sicherheitsabstand zu Zuschauern.
Die Herbsttagung in Himmelkron bot den Rahmen, verdiente Böllerschützen zu ehren. Das Böller-Ehrenzeichen in Silber des BSSB erhielt Robert Linz (Trailsdorf), die Böller-Ehrennadel des Bezirks Oberfranken mit Goldkranz Heinz Riedel (Creußen). Die Böller-Ehrennadel des Bezirks Oberfranken mit Silberkranz ging an Georg Kraus (Kirchehrenbach), Hubert Marr (Schwürbitz), Roland Schmitt (Großenbuch), Thomas Heumann (Effeltrich) und Peter Rösch (Neudrossenfeld).
Weitere Links:
21
Jun.
Die Böllerschützinnen und Böllerschützen des Schützenbezirkes Oberfranken gratulieren unseren stellv. Landesschützenmeister Jürgen Sostmeier zum Bundesverdienstkreuz am Bande und wünschen ihm weiterhin viel Gesundheit und Wohlergehen.
Adolf Reusch
Bezirksböllerreferent/Ofr.
18
Mär.
Naila – Tina Lauterbach von der SG Weismain ist die neue Schützenkönigin des Schützenbezirks Oberfranken. Sie wurde in der Bezirksversammlung am Sonntag (18. März) proklamiert. Ihr stehen Robert Thiem von der FSV Schnabelwaid/Preunersfeld als 1. Ritter und Simone Trapper von der SG Untersteinach als 2. Ritterin zur Seite. Die neuen oberfränkischen Schützenkönige wurden bei der Bezirksmeisterschaft ermittelt.
Florian Zosig von der Schützengesellschaft Coburg sicherte sich den Titel des Bezirks-Jugendkönigs. Seine Ritter sind Miriam Zwingmann (SG Schney) und Yannick Just (SG Tell Neubau).
Reinhard Merkel von der BSV Unterkotzau-Hofeck gab bei den Auflagenschützen den besten Schuss ab und holte sich so den Königstitel. Ihm stehen Wilhelm Burgstaller (SG Tell Schwarzenbach) und Georg Korzyk (SG Wildenheid) als Ritter zur Seite.
Die Bezirksversammlung bildete den Rahmen, um verdiente Schützinnen und Schützen zu ehren. Sabrina Bär (Bayreuth) und Norbert Puchtler (Neudrossenfeld) erhielten das klein-rote Ehrenzeichen des Deutschen Schützenbundes (DSB), Mark Fichtner (Bayreuth), Simone Hackenschmidt (Untersteinach) und Henry Herppig (Einberg) das klein-rote Ehrenzeichen des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB).
Das groß-rote BSSB-Ehrenzeichen ging an Peter Friedel (Sassanfahrt), Reinhold Bitter (Pinzberg), Anja Lochmüller (Weidenberg) und Torsten Spickmann (Ebersdorf bei Coburg). Wolfgang Braunschmidt (Weitramsdorf) wurde mit dem großen silbernen Ehrenzeichen des BSSB ausgezeichnet. Adolf Reusch (Poxdorf) und Günter Lesch erhielten die DSB-Medaille am Grünen Band.
Das DSB-Ehrenkreuz in Bronze ging an Bernhard Müller (Wachholderbusch) und Werner Hackenschmidt (Hohenberg), das DSB-Ehrenkreuz in Silber an Thomas Bader (Igelsdorf), Rudi Bock (Neudrossenfeld) und Markus Kranitzky (Hof).
Sonderstufen-Ehrungen sind im Schützenbezirk Oberfranken heuer das erste Mal vergeben worden. Sie gingen an Mitarbeiter, ohne die Bezirksmeisterschaften nicht durchführbar wären: Gerhard Neugebauer (Kumbach), Horst Wettengel (Rehau), Reinhard Kraus (Stadtsteinach), Günther Knauer (Weidhausen), Heinz Brands (Bamberg), Manfred Günther (Wachholderbusch), Werner Schmidt-Maier (Scheuerfeld) und Matthias Heider (Scheuerfeld).
Eine besondere Ehrung wurde Edmund Seelmann (Bamberg) zuteil. Für sein langjähriges Engagement im Schützenbezirk Oberfranken, insbesondere als Bezirkssportleiter, erhielt er eine Ehrenplakette.
Mit der höchsten Auszeichnung, dem Ehrenzeichen in Gold, wurde Hans-Georg Rebhan (Marktzeuln) bedacht. Damit wurde sein herausragender Einsatz um das Böllerwesen in Oberfranken gewürdigt.
Beim Bezirksschützentag wurden zudem herausragende sportliche Leistungen gewürdigt. Michael Meyer (Wirsberg) hat eine Europameisterschaft nach Oberfranken geholt. Deutsche Meistertitel sicherten sich Karin Barth (Sonnefeld), Karin Eckardt (Ebersdorf bei Coburg), Walter Engel (Rödental), Birgit Engel (Einberg), Antje Keller (Rehau), Udo Kereluk (Wunsiedel), Tim Krippendorf (Oberkotzau), Volker Künzel (Krötenbruck), Paul Reuther (Kronach), Bernd Roßbach (Einberg), Sebastian Schmidt (Schnabelwaid), Bernd Schneider (Weidhausen), Philipp Seidel (Wahholderbusch) und Richard Spreuer (Hollfeld).
Den Wanderpokal der Sportpistolenschützen errang die Mannschaft der SG Kronach. Bei den Luftpistolenschützen sicherte sich das Team der SG Ebersdorf bei Coburg die Trophäe, bei den Bogenschützen der ATSV Oberkotzkau.
17
Mär.
Sabrina Bär (Bayreuth) ist die beste Luftgewehrschützin Oberfrankens im Jahr 2017, Torsten Spickmann (Ebersdorf bei Coburg) der beste Luftpistolenschütze. Sie wurden im Rahmen des Bezirksschützentags in Naila geehrt. Walter Horcher, Sportleiter des Schützenbezirks, bezeichnete Bär und Spickmann als herausragende Sportler, die weit über die Grenzen Oberfrankens bekannt seien. Sabrina Bär erhielt zudem das klein-rote Ehrenzeichen des Deutschen Schützenbundes, Torsten Spickmann wurde mit dem groß-roten BSSB-Ehrenzeichen geehrt. Damit wurden die Verdienste der beiden Schützen um den Schießsport und ihr ehrenamtliches Engagement gewürdigt.
01
Dez.
Günther Knauer, 1. Vorsitzender der Scharfschützengesellschaft (SSG) 1888 Weidhausen bei Coburg, ist mit der Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport in Bayern ausgezeichnet worden. Innen- und Sportminister Joachim Herrmann überreichte Knauer die hohe Ehrung bei einer Feierstunde in Schwabach.
Der Minister betonte in seiner Laudatio, dass sich Günther Knauer mit besonderem Engagement der Schießanlage der SSG Weidhausen widmet. Die Organisation von und die Mitarbeit bei Gau- und Bezirksmeisterschaften sind seit 40 Jahre zwei von Knauers Aufgaben. Organisationsfleiß zeichne ihn ebenso aus wie sein bereits 41 Jahre währender Einsatz als Rundenwettkampf-Obmann des Schützengaus Coburg/Kronach/Lichtenfels und als Vorsitzender der Scharfschützengesellschaft Weidhausen. Dieses Amt übt er seit 32 Jahren aus. Seine Gewissenhaftigkeit paare er mit einem großen Fachwissen im Sportschießen, würdigte Herrmann.
Der Minister betonte, ehrenamtlich Tätige wie Günther Knauer seien ein wichtiger Bestandteil des Sportwesens in Bayern. Nicht selten müssten für die Ausübung solcher Ämter die Familien zurückstecken. „Freiwilliges Engagement schließt oftmals den Verzicht auf eigene Freizeitaktivitäten mit der Familie mit ein. Der Dank, der den Geehrten als auch ihren Familien gilt, kann somit gar nicht groß genug sein“, bekräftigte Herrmann in seiner Festansprache.
Die Ehrenmedaille, die Günther Knauer erhielt, sei ein Zeichen der Anerkennung und des Danks für ehrenamtlichen Einsatz in den bayerischen Sport- und Schützenvereinen. Die Auszeichnung verdeutliche, wie vielfältig die Aufgaben von ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Vereinsleben sind: im Vereinsvorstand, bei der Organisation des Vereinswesens und der Wettkämpfe, bei der Mitgliederbetreuung, beim Training sowie in der Jugendarbeit und Brauchtumspflege. Knauer gehöre zu den Persönlichkeiten in den bayerischen in Sport- und Schützenvereinen, die sich in besonderer Weise Verdienste um den gemeinnützigen, verbandlich organisierten Sport erworben haben, betonte Innen- und Sportminister Herrmann.
20
Nov.
Monika Kranitzky, 1. Schützenmeisterin des Schützengaus Hof/Wunsiedel, und Adolf Reusch, Böllerreferent des Schützenbezirks Oberfranken, sind mit dem goldenen Protektoratsabzeichen geehrt worden. Das ist eine der höchsten Auszeichnungen, die der Bayerische Sportschützenbund (BSSB) vergibt. Das Protektoratsabzeichen überreichte dessen Stifter, Herzog Franz von Bayern, Monika Kranitzky (Schwarzenbach an der Saale) und Adolf Reusch (Poxdorf) in einem Festakt in Schloss Nymphenburg in München.
„Monika Kranitzky verkörpert sämtliche Schützeneigenschaften in vorbildlicher Weise und führt den Schützengau Nord-Ost Hof-Wunsiedel seit dem Jahr 2011“, heißt es in der Laudatio. Der Gau habe sich seitdem trotz starker Herausforderungen, die der demografische Wandel in Ost-Oberfranken auch für das Schützenwesen bedeutet, in bemerkenswerter Weise entwickelt. Der Gauschützentag, den Monika Kranitzky verantwortet, „hat Vorbildcharakter für den ganzen Bezirk Oberfranken“. Gleiches gelte für ihre gesamte Arbeit.
Adolf Reusch hat sich als Böllerreferent im Schützenbezirk Oberfranken einen herausragenden Namen gemacht. Die Böllerschützen aus dem Norden Bayerns sind unter seiner Führung zu einer Truppe gewachsen, die im ganzen Freistaat als vorbildlich gilt: sowohl mit Blick auf das äußere Erscheinungsbild, als auch im Umgang mit Böllern und bei der Ausrichtung von Böllerschützentreffen. Adolf Reusch, der in Poxdorf bei Forchheim lebt, hat sein erstes Ehrenamt im Schützenwesen 1971 als Schriftführer des SV Schwabachtal-Schellenberg übernommen. 1978 wurde er zum 1. Schützenmeister des Vereins gewählt. An dessen Spitze stand er 32 Jahre. Seiner Traditionsliebe trug er 1999 Rechnung, als er die Position des Bezirksböllerreferenten des Schützenbezirks Oberfranken übernahm. Ein Jahr später wurde er zum stellvertretenden Landesböllerreferenten des Bayerischen Sportschützenbundes ernannt. Zusätzlich tut er seit 2015 als stellvertretender Bezirksschützenmeister in Oberfranken Dienst.
Im Namen des Schützenbzirks Oberfranken gratulieren wir herzlich zu dieser hohen Auszeichnung!
22
Okt.
Himmelkron – Die oberfränkischen Böllerschützen machen sich innerhalb des Schützenbezirks um die Pflege von Brauchtum und Tradition hoch verdient. Das sagte Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel (Pettstadt) bei der Herbsttagung der Böllerschützen in der Frankenfarm in Himmelkron.
Hummel würdigte die kontinuierliche Arbeit der „Böllerer“. Sie würden unter der Leitung von Bezirks- und stellvertretendem Landesreferenten Adolf Reusch (Poxdorf) bei zahlreichen festlichen Anlässen an entscheidender Stelle mithelfen, den guten Ruf der oberfränkischen Schützen innerhalb des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) sowie in der Öffentlichkeit zu festigen. Das unterstrich Rudolf Bock, 1. Schützenmeister des Schützengaus Süd Bayreuth-Kulmbach.
In seinem Rückblick beantwortete Adolf Reusch Fragen zur Überprüfung von Böllergeräten. Von Beschussämtern würden immer wieder Mängel festgestellt: ausgebrannte oder aufgebohrte Pistons, Kalibervergrößerungen oder überarbeitete Perkussionsschlosse. Alles dies sei nicht zulässig und gefährde den Schützen. Böller müssen alle fünf Jahre überprüft werden. Für Oberfranken ist das Beschussamt Mellrichstadt zuständig. Neueinsteigern empfahl Adolf Reusch die Präsentation von Reinhold Brand sowie die Lektüre der „Sicherheitsregeln für Böllerschützen“.
Adolf Reusch bat die Vereine, kleine Böllerschützentreffen auf regionaler und lokaler Ebene zu organisieren. Sie dienten nicht nur dazu, das Böllerwesen bekannter zu machen, sondern auch dem fachlichen Austausch und der Pflege der Kameradschaft.
Das oberfränkische Bezirksböllertreffen 2018 findet am Samstag, 23. Juni 2018, statt. Ausrichter ist die Schützengesellschaft „Die Alten Treuen“ Neudrossenfeld.
Stellvertretender Bezirksböllerreferent Hans-Georg Rebhan (Marktzeuln) wies darauf hin, dass beim Böllerschießen keinesfalls Farbpulver oder Mehl zugemischt werden dürfen, um bunte oder weiße Rauchwolken zu erzeugen. Rebhan: „Das ist verboten. Erlaubt ist ausschließlich Schwarzpulver.“ Der stellvertretende Bezirksreferent appellierte an die Schützinnen und Schützen, beim Böllern die Sicherheitsregeln unbedingt und kompromisslos zu beachten.
Gau-Böllerreferent Peter Pinzer (Marktredwitz) lobte die Disziplin der oberfränkischen Böllerschützen bei öffentlichen Auftritten. Sie würden sich überaus positiv von Böllergruppen aus anderen bayerischen Landesteilen abheben, so Pinzer.
Höhepunkt der Arbeitstagung war die Ehrung verdienter Böllerschützen. Mit dem Ehrenzeichen in Silber der oberfränkischen Böllerschützen wurden Werner Prell (Kirchehrenbach), Andreas Friedrich und Georg Utzmann (beide Sassanfahrt), Peter Kania (Buchwald Längenau) und Wolfgang Nickl (Warmensteinach) ausgezeichnet. Damit wurden ihre herausragenden Verdienste um und ihr Einsatz für das Böllerwesen in Oberfranken gewürdigt. Wolfgang Braunschmidt (Weitramsdorf) erhielt das Ehrenzeichen als Gönner und Förderer der oberfränkischen Böllerschützen.
17
Jul.
22
Apr.
Hirschaid. Auf Einladung des stv. Landes- und Bezirksböllerreferenten Adolf Reusch sind die Vertreter der oberfränkischen Böllergruppen wieder zu ihrer traditionellen Frühjahrstagung im Brauerei-Gasthof Kraus zusammengekommen. Im vollbesetzten "Schützenhaus" der Traditionsgaststätte erfuhren die Anwesenden alle relevaten Neuigkeit rund um das Böllerschießen und nutzten den passenden Rahmen, sich bei zwei verdienten Persönlichkeiten für deren Unterstützung der Bezirksarbeit zu bedanken.
Im Beisein des 1. Bezirksschützenmeisters Alexander Hummel erhielt Elfriede LIndenberger, die 1. Vors. des SV St. Sebastian Thurn, das Böllerschützenehrenzeichen in Silber des BSSB. Bereits 1989 legte sie mit Erfolg die Böllerprüfung nach §27 SprengG und ist seither aktive Böllerschützin in der Schlossgarde. Seit 2005 wirkt sie in der Vorstandschaft mit und steht dem Verein seit 2009 vor.
Seit nunmehr fünf Jahren findet die Frühjahrstagung der oberfränkischen Böllerschützen im Brauerei-Gasthof Kraus statt. Hierfür stellt die Senior-Chefin, Hilde Kraus, ihr mit viel Herzblut gestaltetes "Schützenhaus", dessen bewegte Historie sie in einem kurzen Grußwort vorgestellt, kostenfrei zur Verfügung. Aus Dank und Annerkennung erhielt sie hierfür die Damenspange des BSSB nebst Dankesurkunde.
26
Mär.
Als beste Luftgewehrschützen des Jahres 2016 ausgezeichnet wurden Joachim Ultsch von der Pokalvereinigung Frankenwald mit einem Gesamtergebnis von 1503 Ringen vor Christian Holland (Schützengesellschaft Einberg/1500 Ringe) und Sascha Greßmann (Pokalvereinigung Frankenwald/1500 Ringe). Bei den Frauen setzte sich Kristina Hagen von der LGS Bayreuth-Kulmbach mit 1526 Ringen an die Spitze vor Anja Kürzdörfer (LGS Bayreuth-Kulmbach/1518 Ringe) und Lina-Marie Harnisch (LGS Bayreuth-Kulmbach/1491 Ringe).
Die besten oberfränkischen Schützen mit Luft- und Sportpistole waren 2016 Helmut Stubenrauch von der Schützengesellschaft Coburg mit einem Gesamtergebnis von 942 Ringen vor Marcel Rehning (SSG Oberfranken-West/933 Ringe) und Torsten Spickmann (Schützengesellschaft Ebersdorf bei Coburg/921 Ringe). Bei den Damen setzte sich Alexandra Bitter vom Schützenverein Schwabachtal Hetzles mit insgesamt 906 Ringen durch vor Kerstin Schmidt (Schützengesellschaft Coburg/885 Ringe) und Franziska Bär (JVA Bayreuth/856 Ringe).
Hohe Auszeichnungen konnten langjährige Funktionäre für ihr ehrenamtliches Engagement und besondere Verdienste im Schützenbezirk Oberfranken, im Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) und im Deutschen Schützenbund (DSB) entgegennehmen. Das DSB-Ehrenkreuz in Silber erhielten Manfred Günther (Hof), Joachim Hiller (Forchheim) und Ralf Bauer (Bayreuth), das DSB-Ehrenkreuz in Gold Wolfgang Nickl (Fichtelberg), die BSSB-Ehrennadel klein-rot Ulf Müller (Burgkunstadt) und Kerstin Schmidt (Redwitz an der Rodach), die große BSSB-Ehrennadel in Silber Klaus Jentsch (Rödental), Rainer Heinz (Ebermannstadt) und Christa Häußinger (Kulmbach), die DSB-Medaille am grünen Band Uwe Matzner (Coburg), die oberfränkische Bezirksnadel in Silber Fabian Wäschenfelder (Coburg), das BSSB-Ehrenzeichen groß-rot Wolfgang Heinze (Lautertal), Max Petzold (Münchberg), Harry Franken (Bayreuth), Rudolf Schiekel (Untersteinach), Bernhard Wagner (Forchheim), Georg Kupfer (Igelsdorf) und Renate Schramm (Lautertal).
Die oberfränkischen Böllerschützen verliehen 2. Landesschützenmeister Jürgen Sostmeier ihr Ehrengeschenk. Das ist die höchste Auszeichnung, die die Böllerschützen zu vergeben haben. Böllerreferent Adolf Reusch sagte, mit der Ehrung werde der herausragende Einsatz Sostmeiers für das Böllerwesen in Oberfranken gewürdigt.
Bezirksschützenmeister Alexander Hummel würdigte die Geehrten sowie die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler als Aushängeschilder des oberfränkischen Schützenwesen. Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit und mit ihren sportlichen Leistungen würden sie das positive Bild des Schützenwesens in der Öffentlichkeit prägen.
02
Nov.
Herbert Ruppert vom Schützenverein Freischütz Hausen (Landkreis Forchheim) ist mit der bayerischen Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport sowie herausragendes Engagement im Ehrenamt ausgezeichnet worden. Die Ehrung nahm Bayerns Innenminister Joachim Herrmann vor.
Der Minister würdigte Herbert Ruppert als engagierten Vereinsvorsitzenden, Luftgewehr-Rundenwettkampfleiter und Funktionär im Schützengau Bamberg/Forchheim. Er sei nicht nur selbst ein guter Schütze, sondern setze sich stets für andere Schießsportler ein. Im Rahmen der Sportordnung und gesetzlicher Vorgaben versuche er stets, „für seine Schützen das Optimum zu erreichen“, betonte Joachim Herrmann. Herbert Ruppert sei „äußerst zuverlässig“ und schlage immer wieder Verbesserungen vor, die dem Schützenwesen als Ganzes dienten.
Alexander Hummel, 1. Schützenmeister des Bezirksverbands Oberfranken im Bayerischen Sportschützenbund, würdigte Herbert Ruppert als herausragenden Funktionär und Sportler. Er sei ein Beispiel dafür, wie Schützenvereine und Verbände in Oberfranken vom ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder profitierten. Auch der 1. Schützenmeister des Schützengaus Bamberg/Forchheim, übermittelte Glückwünsche an den Geehrten.
Herbert Ruppert war von 1974 bis 1981 1. Schützenmeister des Schützenvereins Freischütz Haus, von 1981 bis 2007 dann dessen 1. Vorsitzender. Sein Einsatz und seine Verdienste wurden 2007 mit der Verleihung der Ehrenvorstandschaft gewürdigt.
Im Schützenbau Bamberg/Forchheim ist er seit 1991 Rundenwettkampfleiter für Luftgewehr von der D-Klasse bis zur Gauoberliga. Dabei steht er in der Verantwortung für mehr als 350 Mannschaften. Ruppert hat den Rundenwettkampf „Kleinkaliber-Schießen“ eingeführt und leitet diesen bis heute. Zudem ist er für die Organisation und Ausrichtung des Kreiskönigsballes Süd mit rund 350 Besucherinnen und Besuchern sowie für das Kreiskönigsschießen Süd verantwortlich, an dem sich alljährlich bis zu 850 Schützinnen und Schützen beteiligen. Bei den jährlichen Gaumeisterschaften ist er ein engagierter Mitarbeiter, und er wirkt intensiv in der Vorstandschaft des Schützengaus Bamberg/Forchheim mit.
Innenminister Joachim Herrmann betonte bei der Verleihung der Ehrenmedaille, die heuer 47 Persönlichkeiten aus Bayern erhielten, „Ehrenamt hat sehr viel mit Verzicht zu tun“. Meist seien es Feierabende, Abendstunden und Wochenenden, die man einbringe für Veranstaltungen und Fortbildungen, für Jugendtraining und Wettkämpfe, für Einsätze, Vorbereitungen, Planungen und Gespräche. Deshalb schloss der Minister in seinen Dank auch die Familien der Geehrten mit ein. Die Ehrenmedaille, mit der auch Herbert Ruppert ausgezeichnet wurde, sei ein Zeichen der Anerkennung und des Dankes des Freistaats Bayern für die ehrenamtlich Tätigen.
Der Freistaat Bayern verleiht die hohe Auszeichnung auf Vorschlag auch des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB). Die Ehrenmedaille erhalten Persönlichkeiten, die sich „durch langjähriges ehrenamtliches Engagement in Sport- und Schützenvereinen in besonderer Weise Verdienste um den gemeinnützigen, verbandlich organisierten Sport erworben haben“.