25
Nov.
In diesem Jahr fand der Schorschla-Cup für Lichtpunktschützen des Schützengaus Oberfranken-West in den Schießständen des Schützenvereins Bavaria Kersbach e. V. statt. Auch bei diesem Wettkampf war die Burgebracher Schützenjugend sehr erfolgreich. Die meisten Jugendlichen belegten in ihren Jahrgängen vordere Plätze. Erstmals nahm ein Jugendlicher an diesem Wettbewerb mit der Lichtpunktpistole teil und landete auf Platz 1.
Die Wertungen im Einzelnen:
Lichtpunktpistole
Jahrgang 2014 aufgelegt schießend:
Jan Stahlbaum 1. Platz 79 Ringe
Lichtpunktgewehr stehend:
Jahrgänge 2011 - 2013 frei schießend:
Michael Beck 3. Platz 105 Ringe
Melina Schmelzer 4. Platz 99 Ringe
Luca Kleilein 5. Platz 73 Ringe
Jahrgänge 2014 - 2017 frei schießend:
Emil Horn 1. Platz 134 Ringe
Benedikt Kellner 2. Platz 122 Ringe
Paul Schiller 3. Platz 73 Ringe
Jahrgang 2013 aufgelegt schießend:
Felix Reheuser 11. Platz 127 Ringe
Jahrgänge 2014 – 2017 aufgelegt schießend:
Jakob Morgenroth 1. Platz 145 Ringe
Philipp Kraus 4. Platz 116 Ringe
Anton Kraus 12. Platz 90 Ringe
Finn Lechner 13. Platz 88 Ringe
Anton Schiller 16. Platz 80 Ringe
Jakob Kraus 18. Platz 56 Ringe
Lichtpunktgewehr liegend:
Jahrgänge 2011 - 2013 frei schießend:
Melina Schmelzer 1. Platz 164 Ringe
Michael Beck 2. Platz 155 Ringe
Jahrgänge 2014 - 2017 frei schießend:
Benedikt Kellner 1. Platz 184 Ringe
Emil Horn 2. Platz 172 Ringe
Paul Schiller 3. Platz 163 Ringe
Jahrgänge 2011 - 2013 aufgelegt schießend:
Luca Kleilein 4. Platz 159 Ringe
Felix Reheuser 5. Platz 155 Ringe
Jahrgänge 2014 – 2017 aufgelegt schießend:
Jakob Morgenroth 1. Platz 166 Ringe
Anton Kraus 3. Platz 148 Ringe
Philipp Kraus 5. Platz 145 Ringe
Finn Lechner 6. Platz 143 Ringe
Anton Schiller 8. Platz 96 Ringe
20
Nov.
Vor kurzem fanden die letzten noch ausstehenden Bayerischen Meisterschaften für das Sportjahr 2023 statt. Es wurden die Disziplinen Unterhebelgewehr A und B in Nürnberg auf den Schießanlagen der HSG Nürnberg ausgetragen.
Helmut Stubenrauch von der Schützengesellschaft Coburg 1354 e.V. ging in beiden Disziplinen als Titelverteidiger an den Start. Bei Unterhebelgewehr A schoss der Franke 312 Ringe und gewann die Disziplin mit einem Vorsprung von 17 Ringen.
Anschließend war Unterhebelgewehr B angesagt. Wenn jemand gut geschossen hat, heisst es bei den Schützen ja normalerweise, „er hat ins Schwarze getroffen“, denn üblicherweise haben im Zentrum der Scheibe die Ringe die Farbe Schwarz und die äußeren Ringe die Farbe Weiß. Unterhebelgewehr B ist eine der wenigen Disziplinen, wo dies genau umgekehrt ist. Die Ringe im Zentrum (Ring 3, 4 und 5) haben die Farbe Weiß und die äußeren Ringe sind schwarz. Die Schuss Entfernung beträgt 50 m und es darf keinerlei spezielle Schießkleidung verwendet werden.
Helmut Stubenrauch hat bei dieser bayerischen Meisterschaft ein Spitzenresultat von 183 Ringen erzielt und damit einen neuen Bayerischen Rekord aufgestellt. Er verbesserte damit seinen eigenen, 10 Jahre alten, Rekord um zwei Ringe
Bereits im September hat er die bayerische Meisterschaft mit dem Unterhebelgewehr C für die SG Ebern gewonnen, so dass er, als einziger Schütze, und das zum sechsten Mal alle Unterhebel Disziplinen in einem Jahr gewinnen konnte.
18
Nov.
Beim Schützenverein Eintracht Eggolsheim e. V. wurde diesem Jahr der St.-Martins-Cup ausgetragen. Bei diesem Wettkampf war die Burgebracher Schützenjugend mit vier Mannschaften angetreten und belegte im Finale drei von vier Plätzen. In den einzelnen Mannschaften kämpften: Lara Beßler, Emil Horn, Jan Nitschke (Burgebrach 1); Sarah Pohle, Melina Schmelzer, Jana Windfelder (Burgebrach 2); Andre Fries, Benedikt Kellner, Laura Seitz (Burgebrach 3); Max Gille, Jenny Nitschke, Daniel Schmidt (Burgebrach 4).
Die Ringe-Wertungen im Einzelnen:
Viertelfinale
Freischütz Hausen 1 (270,1) – Burgebrach 2 (215,8 = Platz 8)
Burgebrach 3 (233,9) – St. Sebastian Thurn (225,6 = Platz 7)
Burgebrach 4 (260,5) – Bavaria Langensendelbach (256,8 = Platz 5)
Burgebrach 1 (243,8) – Freischütz Hausen 2 (226,9 = Platz 6)
Halbfinale
Burgebrach 4 (267,5) – Freischütz Hausen 1 (260,8)
Burgebrach 3 (216,3) – Burgebrach 1 (237,3)
Finale
Burgebrach 4 (265,1 = Platz 1) – Burgebrach 1 (235,7 = Platz 2)
Burgebrach 3 (208,5 = Platz 4) – Freischütz Hausen 1 (270,3 = Platz 3)
Weiter Infos unter http://jugend.gau-ofrwest.de/?p=47887.
16
Okt.
Am 07.10.2023 trafen sich die siegreichen Damen und Herren aus der Vorrunde im Schützenhaus des SV Andreas Hofer Sassanfahrt 1956 e.V. (Gau West) zum Finale des BezirksDamenMatches, das in 2023 als Pärchenschießen ausgetragen worden war.
Vier Monate lang konnte man sich über einen Fernwettkampf, bei dem jedes Pärchen mindestens fünf Ergebnisse einsenden musste, für das Finale qualifizieren. Die Ergebnisse in Zehntelwertung wurden in Punkte umgerechnet. So entstand ein Mix aus sportlichem Können und Geschick, eine besondere Mischung aus Leistungssport und Breitensport. Notwendig dazu war neben Treffsicherheit auch das sprichwörtliche Quentchen Glück.
Die fünf besten Paare jeder Disziplin wurden von der Bezirksdamenleiterin Kerstin Jacobsen zum Finalschießen eingeladen. Erfreulicherweise konnten sich Paare aus allen vier oberfränkischen Gauen für den Einzug ins Finale qualifizieren. Sie gingen in den Disziplinen Luftgewehr, Luftgewehr-Auflage, Luftpistole und Luftpistole-Auflage an den Start.
Zur Siegerehrung war auch 1. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel angereist. In seinem Grußwort bekräftigte er, dass diese Art von Wettkampf alle Schützinnen und Schützen angesprochen hat, denn alle Teilnehmenden hatten die Chance auf einem vorderen Finalqualifikationsplatz. Besonders freute es ihn, dass mit dem diesjährigen Konzept nicht nur die Damen angesprochen wurden, sondern auch die Herren. Alexander Hummel begrüßte insbesondere die Bereitschaft der SV Andreas Hofer Sassanfahrt für die Bereitstellung ihres nagelneuen elektronischen Schießstandes.
Bei der anschließenden Siegerehrung konnte die Bezirksdamenleiterin, Kerstin Jacobsen den stolzen Siegerpaaren Wertgutscheine, eine Bamberger Spezialität und eine Urkunde zur Erinnerung aushändigen. Zum Abschluss wurde noch ein Gruppenfoto geschossen.
Mein Dank geht an das Team des SV Andreas Hofer Sassanfahrt, insbesondere an Walter Lochau und Sergio Drawert, für die Bereitstellung des elektronischen Schießstandes. Für die tatkräftige Unterstützung bei der Auswertung danke ich meiner Stellvertreterin Julia Lochau. Das Küchenteam des Vereins sorgte mit viel Leidenschaft für eine gute Bewirtung und zufriedene Gesichter.
Ich bedanke ich mich bei allen Frauen und Männern, die am BezirksDamenMatch 2023 - Pärchenschießen teilgenommen haben! Auch für das Jahr 2024 plane ich wieder einen attraktiven Wettkampf und würde mich freuen, wenn wieder viele Schießsportbegeisterte daran teilnehmen.
Kerstin Jacobsen
Bezirksdamenleiterin
Die Ergebnisse im Einzelnen:
03
Okt.
Die Sportschützen haben auf der Olympia-Anlage in Garching-Hochbrück die bayerische Herbstmeisterschaft in der Wettkampfklasse Parasport (BH Klasse) ausgetragen. Vom Schützenbezirk Oberfranken waren diesmal insgesamt acht Schützen erfolgreich am Start.
In der Klasse Federbock:
Joseph Zemelka Diana 1957 Neuhausen
Luftgewehr,
2. Sieger mit 399,0 Ringen
Marcel Machold Freischütz Ebersdorf
Luftgewehr,
4. Platz mit 382,2 Ringen
In der Klasse Federbock Hocker/Rollstuhl:
Bernd Roßbach SG 1926 Einberg
Luftgewehr 3.
Sieger mit 416,1 Ringen
Zimmerstutzen 3. Sieger mit 277
Ringen
KK 100m. 4. Platz mit 292 Ringen
Henri Herppig SG 1926 Einberg
KK 100m. 3. Sieger
mit 292 Ringen
Luftgewehr 4. Platz mit 415,2 Ringen
In der Klasse Schlinge:
Sebastian Schmidt TSV Schnabelwaid
Luftgewehr
1.Sieger mit 408,3 Ringen
Karl Scharf Diana 1957 Neuhausen
KK 100m. 1.
Sieger mit 270 Ringen
Zimmerstutzen 2. Sieger mit 267
Ringen
Luftgewehr 2. Sieger mit 396,2 Ringen
Weitere Paraschützen waren bei der am Start:
Reinhard Kraus Kgl. priv. Stadtsteinach
Werner Feuerlein SV Walsdorf
Wir gratulieren allen Startern zu ihren Platzierungen
Karl Scharf
Referent Parasport
12
Sep.
Liebe Schützenmeister und Vereinsvorstände,
gerne möchten wir im Sportjahr 2024 wieder ein Oberfränkisches Bezirksseniorenschießen veranstalten.
Hierzu sind wir noch auf der Suche nach einem geeigneten Austragungsort:
Die Wettkampfstätte sollte mit mindestens 16 elektronischen Luftdruckständen ausgerüstet sein und den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, sich während des Wettbewerbs und insbesondere zur Siegerehrung in einem Aufenthaltsraum / in einer Gaststätte bei einem kleinen Imbiss zusammen zu setzen. Bestenfalls ist diese dabei verkehrgünstig in der Mitte des Bezirks gelegen.
Den Termin sprechen sprechen wir in beiderseitigem Einverständnis ab. Gleiches gilt auch für die Festlegung des Unkostenbeitrags.
Alle Vereine, die ihre Schießstätte zur Verfügung stellen möchten, sind gebeten, sich direkt an mich zu wenden.
Reinhard Mohr
Bezirksreferent Seniorenschießen
02
Sep.
An der deutschen Meisterschaft in Garching-Hochbrück waren fünf Parasportler aus Oberfranken am Start. Den Vizemeistertitel sicherten sich Sebastian Schmidt (TSV Schnabelwaid) und Karl Scharf (Diana 1957 Neuhausen). Unsere Einberger Schützen verfehlten die Podestplätze nur knapp.
In der Klasse Parasport SH2/AB2 m/w mit Hilfsmittel :
Sebastian Schmidt (TSV
Schnabelwaid)
Luftgewehr 2. Sieger
mit 418,5 Ringen
LG Liegend 7.Platz mit 417,6 Ringen
Karl Scharf (Diana 1957 Neuhausen)
Zimmerstutzen
2. Sieger mit 284 Ringen
Henri Herppig (SG 1926 Einberg)
Luftgewehr 5.
Platz mit 414,4 Ringen
Bernd Roßbach (SG 1926 Einberg)
Zimmerstutzen 6.
Platz mit 279 Ringen
An der DM war auch M
arcel Machold
(Freischütz
Ebersdorf) am Start.
Wir gratulieren allen Starten zu ihren Platzierungen.
Karl Scharf
Referent Parasport
01
Sep.
Groß war der Jubel für Felix Knoch bei der Deutschen Meisterschaft auf der Olympiaschießanlage. Der 17-Jährige (Heimatverein SV Grub) setzte hier seine Erfolgsserie fort und feiert nach seinem BM-Titel vor gut einem Monat nun auch den DEUTSCHEN Meistertitel. Er setzte sich mit dem Gesamtergebnis von 620,7 Ringen an die deutsche Spitze mit dem Luftgewehr in der Juniorenklasse. Der Zweitplatzierte Florian Beer brachte es im Gesamtergebnis auf 618,2 Ringe. Neben den beiden Meisterschafts-Siegen wird Felix ab sofort in den Bayernkader aufgenommen. Hiermit geht ein weiterer Wunsch für ihn in Erfüllung.
Der gesamte Schützenbezirk Oberfranken gratuliert ganz herzlich zu dieser überragenden Leistung Wir hoffen, dass du deine Ziele für die nächste Zeit schnell erreichen wirst!
Sabrina Bär
Bezirkstrainerin Gewehr
22
Aug.
Helmut Stubenrauch schaffte erneut die Qualifikation für die Nationalmannschaft Vorderlader.
Damit verbunden war auch die Berechtigung zur Teilnahme an der 19. Europameisterschaft des M.L.A.I.C (Weltweiter Verband der Vorderladerschützen). Die EM fand auf den Ständen der Olympischen Spiele 2024 im mittelfranzösischen Chateauroux statt. 250 Teilnehmer aus 17 Nationen waren am Start.
Nach einem 19. Und einem 12. Platz an den ersten beiden Wettkampf Tagen kam der Doppelweltmeister von Pforzheim 2022 langsam besser in Schwung.
Bei der Mannschaftswertung 25 m Perkussionsrevolver kam deutsche Mannschaft mit den Schützen Helmut Stubenrauch (92 Ringe), Patrick Meyer (94 Ringe) und Andreas Stock (94 Ringe) hinter der Mannschaft aus Frankreich auf den zweiten Platz.
Später konnte sich das deutsche Team noch eine Bonze Medaille in der Disziplin Perkussionsrevolver auf 50 m, der schwierigsten Kurzwaffendisziplin im Vorderladerschießen, sichern.
Am letzten Wettkampftag stand diesmal die Steinschloßpistole auf dem Programm. Helmut Stubenrauch belegte hier einen hervorragenden 8. Platz in der Einzelwertung.
Nächstes Jahr wird die Weltmeisterschaft im Vorderladerschießen in Italien stattfinden und die nächste Europameisterschaft wird 2025 in Portugal ausgetragen.
16
Aug.
Sport, Spaß und Erfolg beim Bezirkszeltlager und Landesmeisterschützenpokal Abteilung Gewehr!
Das Bezirks-Trainingslager für Luftgewehr und Kleinkalibergewehr fand vom 03. bis 06.08. auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück statt. Für das Training verantwortlich waren Sabrina Bär mit ihrem Trainer Team Selina Schrüfer, Barbara Florschütz und Manuela Knorn, die auch die Gesamtplanung auf die Beine stellte.
Ohne Wettkampdruck und Stress konnten die Teilnehmer des Bezirkes Oberfranken ausführlich die Luftgewehr- und Kleinkaliberstände nutzen, die sie sonst ausschließlich für Wettkämpfe besuchen und somit natürlich auch mit Leistungsdruck und Stress verbinden. Hier vor Ort einmal etwas in Ruhe zu probieren, einstellen, verbessern, ohne im Kopf zu haben, dass es sofort klappen muss, nahm vielen den Schrecken und das oft mulmige Gefühl nicht zu wissen, was zu tun ist auf dieser Anlage.
Nachdem am Donnerstag bis mittags alle angereist waren und die Zelte standen, ging es auch schon los. Eine Gruppe in die LG Halle, eine zum KK schießen. Bereits am 2. Tag war es normal hier zu agieren, man fühlte sich nicht mehr fremd und das eigentliche Training konnte aufgenommen werden.
So wurden fleißig Anschläge verbessert, Gewehre ein- und umgestellt und an Details gefeilt. Zusätzlich wurden für Teilnehmer und Ausbilder von den Firmen Feinwerkbau, Centra & MEC und Sauer zu ihrem jeweiligen Fachgebiet Kurzseminare angeboten, die sehr informativ waren und sehr gerne angenommen wurden.
Tägliche kleine Sporteinlagen unterschiedlichster Art brachten nicht nur Abwechslung und Fitness, sondern schulten nebenbei Koordination und Geschicklichkeit. So gab es Tischtennis, Streching Tapes, Black Rolls und verschiedene Ballsportarten. Scatt Training deckte manchen verborgenen Fehler auf und machte sichtbar, wo, wann und was hakt. Balance Training mit modernster App Technik und Kugelbrett machte nicht nur Spaß, sondern brachte echte Verbesserungen.
Es gibt natürlich keinen Kampf ohne Mampf und so sorgte Feldküchenchefin Anja Lochmüller mit abwechslungsreicher Kost für gute Stimmung im Oberfrankenzelt. Sei es morgens, mittags oder abends immer hatte sie das Richtige auf Lager. Es wurde frisch und mit Liebe gekocht, serviert und gemeinsam verzehrt und natürlich auch aufgeräumt.
Ein weiterer wichtiger Faktor solch einer Veranstaltung ist immer das Wetter. Zelten bei Regen ist einfach nicht gerade ideal, aber auch dieses war machbar. Meist beschränkte sich die Nässe auf wenige Abend- und Nachtstunden und war dank einsetzendem Föhn auch nicht durchgehend, sondern. erträglich. Das Wetter verhinderte aber doch zumindest teilweise die gemeinsame Abend Gestaltung, da einfach bei schönem Sommerwetter noch vieles mehr möglich gewesen wäre.
Das i- Tüpfelchen war natürlich am Samstag zum einen der Landesmeisterpokal, bei dem sich die Schüler, Jugend und Junioren der Bezirke messen. Hier konnte unser Felix Knoch den 2. Platz bei den Junioren erreichen und einen Ehrenpreis der Fa. Walter entgegennehmen. Zum anderen tauchten am Abend alle zusammen ab in die Welt des indischen Essens und wir genossen das Flair des stilvollen Lokals.
Dieser Tag war auch der Einstieg unserer Neuen im Team, Karin John. Sie kam gerade zur Wettkampfbetreuung zurecht und konnte voll mit loslegen. Denn hier hatten wir gleichzeitig LG und KK Wettbewerbe mit jeweils mehreren Starter im Rennen, die sehr weit räumlich auseinander Stände belegt hatten. Da kam Unterstützung gerade recht, um das ein oder andere Problemchen zu lösen!
Sehr schön, Karin, dass Du uns unterstützen wirst!
Die am Ende durchgeführte Meinungsbefragung der Teilnehmer war ausgesprochen positiv und der Abreisetag wurde fast wehmütig absolviert. Ein Abschlusstraining mit Hausaufgabenstellung. Wir Trainer forderten alle auf die begonnene Entwicklung in den Stützpunkten und zu Hause zu vertiefen.
Nächstes Jahr sind wir wieder dabei hieß es einstimmig und mit diesem großartigen Feedback machte auch dem Trainerteam der „4 Tage Ausnahmezustand“ sehr viel Spaß!
Keine Ausfälle, keine Tränen, keine Verletzungen, eine ausnehmend gute Arbeitsatmosphäre, einfach alles bester Stimmung. Was will man mehr? Verbessern lässt sich immer etwas, daher sind wir für Anregungen und Wünsche gerne jederzeit offen.
Vielen Dank für Eure Teilnahme und die harmonische Zusammenarbeit!
Barbara Florschütz
Assistenztrainerin Gewehr
02
Aug.
Erstmalig wurden die deutschen Meisterschaften der Vorderladerschützen in Hannover ausgetragen. 13 Schützinnen und Schützen aus Oberfranken machten sich auf in den Norden für insgesamt 34 Starts. Die Anlage und das Umfeld machten einen guten ersten Eindruck. Der Wettergott war den Teilnehmern hold. Die Temperaturen erreichten maximal mittlere 20°C und Regenschauer waren eher die Seltenheit.
Am ersten Wettkampftag wurde mit dem Perkussionsfreigewehr, der Muskete, dem Perkussionsdienstgewehr 50m stehend und dem Perkussionsrevolver geschossen. Die Oberfranken konnten sich leider nicht in den vorderen Plätzen einreihen.
Am Samstag startete Annett Dedinski von der SSG 1888 Weidhausen bereits um 8:30 Uhr mit der Perkussionspistole und setzte mit 139 Ringen eine Marke. Nach 2 Durchgängen stand sie immer noch ganz oben auf der Liste. Nun hieß es abwarten, bis die verbliebenen Starterinnen im letzten Durchgang gegen 18:30 Uhr abgeschossen hatten. Gegen 20 Uhr wurde Annett Dedinski zur Deutschen Meisterin gekürt. Ebenfalls am Samstag startete Olaf Meißner von der SG Scheuerfeld mit dem Dienstgewehr 100 m liegend. Mit einer persönlichen Bestleistung von 130 Ringen ging er vom Stand, was am Ende Platz 3 bedeutete.
Am letzten Wettkampftag holte sich die Mannschaft der SG Coburg mit den Schützen Arpad v. Schalscha-Ehrenfeld, Bernd Schneider und Helmut Stubenrauch in der Disziplin Steinschlosspistole den Titel des Deutschen Meisters. Auch die Platzierungen in der Einzelwertung konnten sich sehen lassen. Arpad v. Schalscha-Ehrenfeld (134 Ringe, 3. Platz), Bernd Schneider (134 Ringe, 4. Platz), Helmut Stubenrauch (132 Ringe, 9. Platz) Olaf Meißner von der SG Scheuerfeld schaffte in der Disziplin Steinschlossgewehr 50m stehend nochmal den Sprung auf´s Treppchen mit Platz 3.
Gegen 17 Uhr war die Siegerehrung vorüber und die erfolgreichen oberfränkischen Schützinnen und Schützen traten die Heimreise an. Für Helmut Stubenrauch von der SG Coburg war die Deutsche Meisterschaft die Generalprobe für die Europameisterschaft im Vorderladerschießen in Frankreich, die Anfang August ausgetragen wird. Wir drücken ihm die Daumen und gratulieren den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Deutschen Meisterschaft Vorderlader.
Mit Pulver und Blei
Bernd Schneider & Olaf Meißner
Referenten Vorderlader
Gau Oberfranken Nord
31
Jul.
Wir haben einen Bayerischen Meister! Der Schützenbezirk Oberfranken freut sich über das tolle Abschneiden von Felix Knoch (SV Grub am Forst) bei den Bayerischen Meisterschaften.Felix erzielte mit 411,6 Ringen ein tolles Ergebnis und war in seiner Altersklasse (Junioren II) nicht zu schlagen. Wir sind stolz auf dich!
Kurz zuvor erreichte er mit seiner Mix-Team Partnerin Celina Daum für die SG Tell Neubau einen ebenfalls tollen 4. Platz. In den KK-Disziplinen KK 3x20 (554 Ringe) und KK-liegend (605,8 Ringe) erreichte er jeweils Platz 5.
Magnus Steinhardt (SSGem Ofr.-West) schaffte einen tollen 4. Platz KK 3x20 mit 535 Ringen in der Jugendklasse. Die Mannschaft der SSGem Ofr.-West mit Magnus Steinhardt, Sebastian Losgar und Elena Sachs erreichte ebenfalls den 4. Platz. Magnus erzielte auch in den Disziplinen KK-Liegend (Platz 8; 578,4 Ringe) und LG 3-Stellung (Platz 9; 567 Ringe) Top-Ten Platzierungen.
Unsere Kader-Schützin Elena Sachs erzielte in der Disziplin KK 3x20 Schuss in der Jugendklasse 537 Ringe und landete auf Platz 8. Im LG 3-Stellungskampf erreichte sie Platz 9 mit 582 Ringen.
Chiara Mitter (SG Kronach) kam mit 1086 Ringen KK 3x40 auf Platz 10 bei den Juniorinnen I.
Jonas Thiem (FSV Schnabelwaid; Junioren I) schaffte jeweils einen guten 8. Platz in den Disziplinen KK 3x20 und KK 3x40 (536 Ringe bzw. 1086 Ringe).
Hannes Müller (FSV Schnabelwaid) erreichte in der gleichen Altersklasse KK 3x40 den 9. Platz mit 1072 Ringen. Im KK-Liegendkampf belegte Hannes den 6. Platz mit 603,0 Ringen.
Die Juniorenmannschaft der FSV Schnabelwaid erreichte mit Jonas Thiem, Hannes Müller und Konstantin Schrödel KK 3x20 ebenfalls Platz 4.
Erik Schmidkunz, Felix Scharf, Nico Geyer (SV Fichtelgebirge) schafften einen schönen 5. Platz in der Mannschaftswertung bei den Junioren im Luftgewehr.
Sabrina Bär
Bezirkstrainerin Gewehr
18
Jul.
Am 17.06.23 fand erneut in der SG Kronach ein sehr gut frequentierter Sommerbiathlon für Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren statt. Bei strahlenden 29 Grad Celsius ideales Sommerwetter und Bedingungen. Diese Sportart, durch Fernseh- und Sportübertragungen im Winter bekannt und beliebt, wollten viele Kids diese „Sommervariante“ selbst ausprobieren und testen.
Vorkenntnisse waren nicht nötig, Alle konnte einfach mitmachen. Zusätzlich gab es aber auch eine Mannschaftswertung für teilnehmende Schützenvereine des Gau Oberfranken Nord. Das Treffen an sich mit den Biathlon- Lichtpunktgewehren des Bezirks konnte im Vorfeld des eigentlichen Wettbewerbes unter fachkundiger Anleitung ausprobiert werden.
Gezielt wurde mit Lichtpunktgewehren auf Biathlonscheiben, die 5-mal zu treffen waren. Sofort ging es in eine dem Alter angepasste Laufstrecke und dann galt es durchzuschnaufen und erneut 5 Treffer zu platzieren. Dies alles ergab eine Gesamtzeit, die die Rangfolge in der entsprechenden Altersgruppe ergab.
Das Ganze super organisiert vom Trainerteam der SG Kronach: Birgit Rittmann, Gerd-Heinrich Grebner, Michael Förster und Chiara Mitterer.
Zu gewinnen gab es für sportliche Leistung, neben Medaillen und Urkunden, großartige Sachpreise. Gesponsert von umliegenden Firmen auf einem großen Gabentisch, den die Kinder nach ihrer Platzierung besuchen durften.
So bekamen Alle reichlich Preise und Präsente!
Die verbrauchten Kalorien und der vergossene Schweiß konnten natürlich auch ausgeglichen werden an dem reichhaltigem Kuchenbuffet und an kalten Getränken, die angeboten wurden. Eltern, Begleiter und die Kids nutzten dies kräftig.
Eine äußerst gelungene Veranstaltung, mit einer vorzüglichen Werbung für den Verein und den gesamten Schießsport!
Barbara Florschütz
Referentin Lichtschießen
16
Jul.
Die Sportschützen haben ihre bayerische Meisterschaft auf der Qlympia-Anlage in München-Hochbrück ausgetragen. Für diese mehrwöchiche Veranstaltung hatten sich auch oberfränkische Paraschützen qualifiziert.Mit ihren guten Leistungen konnten die Parasportler vordere Platzierungen erreichen:
In der Klasse Para SH2/AB2 m/w mit Hilfsmittel:
Sebastian Schmidt (FSV Schnabelwaid)
LG Liegend,
1.Sieger mit 421,3 Ringen
Luftgewehr, 2.Sieger mit 419,3 Ringen
Scharf Karl (Diana 1957
Neunausen)
Zimmerstutzen, 2.Sieger mit 281 Ringen
K.K.
Liegendkampf 3.Sieger mit 587.0 Ringen
Herppig Henri (SG 1926 Einberg)
Luftgewehr
3.Sieger mit 414,5 Ringen
K.K.100m. 5.Platz mit 292 Ringen
Roßbach Bernd (SG 1926 Einberg)
Zimmerstutzen
3.Sieger mit 281 Ringen
In der Klasse Para SH1/AB1 ohne Hilfsmittel:
Steinharth Henri (Hubertus
Stegaurach)
K.K.Liegendkampf 2.Sieger mit 560,2 Ringen
Weitere Paraschützen waren bei BM am Start.
Plößer Alfred (SG 1891 Hollfeld)
Kraus Reinhard (Kgl. priv. SG Stadtsteinach)
Machold Marsel (Freischütz Eberdorf)
Wir gratulieren allen Startern zu ihren Platzierungen.
Karl Scharf
Referent Parasport
25
Jun.
Der diesjährige Bayernpokal fand am Samstag, den 03. Juni bei sonnigem aber windigem Wetter auf der Olympiaschießanlage in Garching/Hochbrück statt. Leicht erschwerte Bedingungen hatten unsere Bogen sowie Kleinkaliber Schützen durch den wechselhaften Wind. Der Bayernpokal gilt als Jugendvergleichskampf aller 8 Bezirke in Bayern. Auch dieses Jahr konnten unsere Schützen diesen Wettkampf als Generalprobe für die anstehenden Bayerischen Meisterschaften nutzen. Für den ein oder anderen Teilnehmer war dies die Möglichkeit zum ersten Mal auf die neuen Luftdruckanlagen in Hochbrück zu schießen. Zwischen den Wettkämpfen konnten sich unsere Schützen am aufgebauten Mittags-, sowie Obst- und Getränkebuffet stärken.
Luftgewehr
Ergebnisse Schüler
Kohlmann, Anna
95,9 90,5 186,4
Kohlmann, Julia 92,8 90,9 183,7
Nitschke, Jenny 90,7 88,1 178,8
Heinisch, John 86,3 82,0 168,3
Mitter, Philipp 82,4 85,3 167,7
Ergebnisse Jugend
Zink, Inola 95,8 101,8 96,6 100,6 394,8
Sachs, Elena 97,9 99,4 100,8 96,1 394,2
Hafez, Merle 94,6 95,9 96,0 97,3 383,8
Kemnitzer, Felix 93,2 95,7 97,3 88,8 375,0
Losgar, Sebastian 87,6 90,1 87,9 95,9 361,5
Ergebnisse Junioren
Knoch, Felix 103,1 101,9 104,4 102,2 411,6
Daum, Celina 100,2 100,8 100,7 99,1 400,8
Wagner, Bastian 101,8 96,5 98,6 101,3 398,2
Thiem, Jonas 96,8 99,3 99,8 100,7 396,6
Peckmann, Fiona 97,9 99,4 94,6 99,3 391,2
Thiem, Christiane 98,5 97,5 98,9 94,6 389,5
Ergebnisse LG 3x20
Nitschke, Jenny 95 95 95 93 87 87 552
Kohlmann, Julia 92 93 95 99 84 80 543
Heinisch, John 90 85 93 94 85 79 526
Mitter Philipp 90 87 79 87 83 84 510
Ergebnisse KK 3x20
Knoch, Felix 86 92 97 96 93 93 557
Wagner, Bastian 85 88 93 94 87 89 536
Sachs, Elena 85 92 91 95 87 83 533
Thiem, Jonas 91 89 83 90 82 87 532
Daum, Celina 78 88 88 87 90 92 523
Losgar, Sebastian 78 82 85 86 70 77 478
Luftpistole
Ergebnisse Schüler
Müller, Max 82 77 159
Wunderlich, Annamarie 53 75 128
Blüml, Hannes 80 75 155
Floth, Alyna 79 71 150
Ergebnisse Jugend
Scherg, Isabella 82 88 88 85 343
Rittmann, Christian 86 84 83 78 331
Firtsak, Dmitrii 78 71 74 63 286
Kessel, Johannes 68 87 70 68 273
Ergebnisse Junioren
Lochmüller, Eva 72 80 78 79 309
Mitter, Chiara 53 46 43 62 204
WA-Bogen-720
Schüler B
Frank, Elisabeth 57 60
Exner, Ben 45
Weis, Theresa Loni 44 64
Schüler A
Exner Hanna 289 284 573
Nitschke, Lenja 240 254 494
Popp, Lina 192 216 408
Jugend
Winkler, Leonie 223 206 429
Stößner, Sophie 166 211 377
Weis, Silvio 176 109 285
Junioren
Lang, Johannes 260 251 511
In der Gesamt Wertung kam Oberfranken mit 28 Punkten auf Platz 7.
Bei den Einzelplatzierungen kamen im Bereich Bogen Frank Elisabeth auf den 1. Platz und Weis Theresa Loni auf den 3. Platz. Nachdem unsere Bogen Schüler B einen Sonderwettkampf schießen, konnten unsere Mädels noch ein weiteres Mal das Treppchen besteigen. Dieses Mal waren die Platzierungen gedreht.
Weis Theresa Loni errang hierbei den 1. und Frank Elisabeth den 3. Platz.
Die Bezirksjugendleitung bedankt sich bei allen Schützen, Trainern und Eltern, ohne deren Hilfe und Unterstützung diese Teilnahme nicht möglich gewesen wäre.
Du möchtest auch mal am Bayernpokal teilnehmen?
Dann melde dich einfach bei unseren jeweiligen Bezirkstrainerteams.
Für die anstehenden Bayerischen Meisterschaften wünschen wir allen Schützen Gut Schuss und Alle ins Gold.
Tobias Horcher
22
Jun.
Vom 09. bis 11. Juni 2023 trafen sich die Vorderladerschützen auch in diesem Jahr auf der Olympiaschießanlage München-Hochbrück, um Ihre Bayerischen Meister zu ermitteln. 26 Schützinnen und Schützen aus dem Bezirk Oberfranken waren in den 10 unterschiedlichen Disziplinen startberechtigt. Die Konkurrenz war stark, nahmen doch auch 9 Schützen teil die für die diesjährige Vorderlader-Europameisterschaft in Frankreich qualifiziert sind. Darunter auch der für die SG Coburg startende Helmut Stubenrauch.
Die Schützen aus dem Bezirk konnten diese Jahr 3 Meistertitel mit nach Oberfranken nehmen. Michael Ruschey von der SG Hohenberg krönte sich in der jungen Disziplin Perkussionsdienstgewehr 50 m stehend, Helmut Stubenrauch von der SG Coburg gewann mit der Perkussionspistole und Olaf Meißner von der SG Scheuerfeld holte den Titel mit dem Perkussionsgewehr.
Dieses Jahr war es zwar nicht so heiß wie im vergangenen Jahr, jedoch machte der starke und böige Wind vor allem bei den 100-Meter-Disziplinen das Schießen schwierig. Die Ergebnisse unserer Schützinnen und Schützen können sich sehen lassen, wurden doch 10 Podestplätze erzielt (Auflistung bis Platz 5):
1. Platz Michael Ruschey, SG Hohenberg Dienstgewehr 50m Herren I 138 Ringe
1. Platz Helmut Stubenrauch, SG Coburg Perkussionspistole Herren IV 138 Ringe
1. Platz Olaf Meißner, SG Scheuerfeld Perkussionsgewehr Herren II 141 Ringe
2. Platz Bernd Schneider, SG Weidhausen 1888 Perkussionsfreigewehr Herren III 142 Ringe
2. Platz Olaf Meißner, SG Scheuerfeld Steinschloßgewehr Herren I 137 Ringe
2. Platz Helmut Stubenrauch, SG Coburg Perkussionsrevolver Herren IV 134 Ringe
3. Platz Annett Dedinski, SG Weidhausen 1888 Perkussionsgewehr Damen 138 Ringe
3. Platz Annett Dedinski, SG Weidhausen 1888 Perkussionspistole Damen 131 Ringe
3. Platz Bernd Schneider, SG Weidhausen 1888 Dienstgewehr 100m Herren III 131 Ringe
3. Platz Helmut Stubenrauch, SG Coburg Steinschloßpistole Herren III 135 Ringe
4. Platz Andreas Werner, Kgl. Priv. SSG Lichtenfels Perkussionsgewehr Herren II 136 Ringe
4. Platz Olaf Meißner, SG Scheuerfeld Dienstgewehr 100m Herren I 115 Ringe
4. Platz Olaf Meißner, SG Scheuerfeld Dienstgewehr 50m Herren I 133 Ringe
4. Platz Bernd Schneider, SG Weidhausen 1888 Steinschloßgewehr Herren III 132 Ringe
4. Platz SG Weidhausen 1888 Dienstgewehr
100m 323 Ringe
(Schützen: Herbert
Rebhan, Helmut Schindler und Bernd Schneider)
4. Platz SG Coburg Steinschloßpistole
389 Ringe
(Schützen: Helmut Stubenrauch, Arpad v.
Schalscha-Ehrenfeld und Bernd Schneider)
5. Platz Thomas Stark, SG Scheuerfeld Dienstgewehr 50m Herren I 130 Ringe
5. Platz Olaf Meißner, SG Scheuerfeld Perkussionsfreigewehr Herren I 127 Ringe
Eine Bildergalerie der Meisterschaft mit allen Podestplätzen ist auf
der Homepage vom Bayerischen Sportschützenbund unter dem folgenden
Link zu finden:
https://www.bssb.de/wettbewerbe/meisterschaften/bayerische-meisterschaft/bildergalerien-bm-vorderlader-2023
Der nächste Termin für die oberfränkischen Vorderladerschützen ist die Deutsche Meisterschaft, die 2023 erstmalig in Hannover Ende Juli ausgetragen wird.
Den qualifizierten „Gut Schuß“.
Werner Hackenschmidt
Referent Vorderlader
14
Jun.
130 Jungschützen im Alter von 6 bis 12 Jahren kamen am Wochenende aus ganz Deutschland zum Wettbewerb Faszination Lichtpunkt nach Suhl ins Schießsportzentrum.
Die Kids konnten nicht nur selbst ihren Sport ausüben, sondern konnten auch bei den beeindruckenden Leistungen der Junioren aus 52 Nationen zuschauen, mitfiebern und natürlich auch abschauen. Dieser gleichzeitig stattfindende ISSF Weltcup war sozusagen noch Zugabe und so konnten die Kids vom internationalen Spitzensport-Schießen Eindrücke gewinnen.
Das aufgeregte Gewusel der Kleinen, die gefühlt überall waren, der Sprachen Mix aus aller Welt und die Multi Kulti Gemeinschaft der Jugend machten den besonderen Charme dieser Veranstaltung aus, gelebte Völkerverständigung, einzigartig.
Am Samstag bei „Faszination Lichtschießen“ reichte nicht allein ein gutes Ergebnis beim Auflage Schießen mit dem Lichtpunktgewehr/-pistole, für das man maximal 200 Ringe sammeln konnte. Ebenso die Rahmendisziplinen Kondition, Koordination, Konzentration und Geschicklichkeit mussten bewältigt werden und gingen mit in die Wertung ein.
Hier konnten die Kinder ebenso pro Disziplin 100 Punkte erreichen und hatten 2 Streichergebnisse. D.h. maximal waren 400 Punkte/Starter möglich. 30 Meter Sprint bei 27 Grad und brennender Sonne waren ganz schön anstrengend. Seilspringen möglichst viele in 1 Minute bei starkem Wind genauso. Des Weiteren galt es das Käsebrett schnell und fehlerfrei zu fädeln und als letztes 22 Gegenstände, ähnlich Memory einzuprägen und wiederzugeben mit Zeitvorgaben.
Zwischen den Disziplinen hatte man genügend Spiel- und Erholungszeit, die ausgiebig gemeinsam genutzt wurde. Der Innenhof wurde so zur internationalen Spielwiese, da sich die Teilnehmer beider Wettkämpfe hier mischten.
Insgesamt nahmen am Samstag 94 Kids teil, 22 aus Bayern, zwei Vereine mit 5 Startern aus Oberfranken:
Priv, SG Stadtsteinach:
Max Garbutt in der Kl. U10 mit 318 Punkten (129 Ringe) auf Pl. 17
Josefine Gründonner in der Kl. U12 mit 350 Punkten (174 Ringe) ebenso auf Pl. 17
SV 1895 Grub am Forst:
Elias Greiner 363 Punkte (174 Ringe) Pl. 12
Niclas Kolb 358 Punkte (158 Ringe) Pl. 16
Odin Weigelt 319 Punkte (135 Ringe) Pl. 25
Am Sonntag wurde es ernster, da wurde Freihand mit dem Lichtgewehr/-pistole geschossen und das Vorgehen war wie im gewohnten Luftgewehr Wettkampf, also Stand Belegung, Probezeit, Wettkampf mit allen Regeln. Die meisten jungen Teilnehmer auch im kompletten Outfit und kompletter Ausrüstung. Für viele war es das erste Mal in einem solchen Rahmen und entsprechend aufgeregt und motiviert waren alle Teilnehmer. Natürlich wollten alle gewinnen.
Die superfreundlichen Standaufsichten und Betreuer hatten alle Hände voll zu tun und bewiesen eine Engelsgeduld. Primäres Ziel war ein positives Wettkampfgefühl für die Kids zu vermitteln und das funktionierte auch genauso.
An diesem Tag waren nur meine beiden Grüber Kinder Elias und Niclas aus unserem Bezirk am Start, die meganervös waren. Beide toppten ihre persönlichen Bestleistungen und die Art und Weise wie sie dies schafften ließen mein Trainerherz höherschlagen. Alles, was man ihnen gesagt und beigebracht hatte wurde umgesetzt und angewendet. Ich traute meinen Augen kaum, dass so viel hängengeblieben ist. Ebenso unglaublich wie gut und wie hoch die Ergebnisse in der gesamten Klasse ausfielen. So erreichte die beste Schützin mit 199 Ringen ein Traumergebnis.
Elias Greiner Schüler II 172 Ringe Pl. 5
Niclas Kolb Schüler II 120 Ringe Pl. 9
Nach dem Durchgang konnte ich einem Gespräch zwischen meinem Jungschützen mit seinem Standnachbarn folgen, der ein höheres Ergebnis hatte und dieser Junge sagte: „Du brauchst dich gar nicht zu ärgern oder zu hadern, sondern du musst jeden Wettbewerb positiv sehen und das Beste mitnehmen, das bringt Erfahrung und hilft dir weiter!“
Sprachlos, ob dieser weisen Worten eines 10-Jährigen wünschte ich ihm, das er sich seine beispielhafte sportliche Einstellung in seinem ganzen Leben bewahren möge.
Jetzt wurde es spannend, ob wir einen Teilnehmer bei der Siegerehrung dabeihaben würden. Diese wurde original wie im World Cup zelebriert und es gab Medaillen, Pokale und wertvolle Preise. Groß wurden die Augen, als 3 Luftgewehre Sonderedition „Jugend trifft“ und die entsprechend Luftpistolen der Fa. Walther auf den Gabentisch kamen. Leider nur für die ersten drei. Ich konnte in vielen Augen lesen, gar nicht so weit weg!
Meinen beiden Schützen jedenfalls ist das ein riesiger Ansporn fürs nächste Jahr.
Barbara Florschütz
Referentin
Lichtpunkt im Bezirk Oberfranken
27
Mai
Ehrungen des BSSB für besonderes Engagement
Über das Abzeichen BSSB „groß-rot“ freuten sich Claus Geuther (SG 1354 Coburg) und Michael Mackert (ASG „Hofer“ Gaustadt). Ralf Bauer (SG Altstadt Bayreuth) erhält für seinen Einsatz als Bezirksschatzmeister die Auszeichnung BSSB „groß-silber“. Mit dem Abzeichen BSSB „Silber Sonderstufe“ wurden Uwe Matzner (Referent für Aus- und Weiterbildung, Kgl. Priv. SSG Lichtenfels) und Gauschützenmeister-West Hans-Joachim Hiller (Frankonia Neuses) für ihren Einsatz um das Schützenwesen geehrt.
Walter Horcher, 1. Bezirkssportleiter, ist für sein über drei jahrzehntelanges Engagement für den oberfränkischen Schießsport mit der Herzog-Ernst-Nadel des Schützenbezirks ausgezeichnet und gleichzeitig von der Bezirksversammlung zum Ehren-Bezirkssportleiter ernannt worden. In seiner Laudatio zählte 1. Bezirksschützenmeister Hummel die verschiedenen Stationen seines Wirkens auf: Ab 1989 Bezirkstrainer Gewehr, 2. Bezirksjugendleiter, seit 2003 Leiter der Oberfrankenliga Luftgewehr und acht Jahre als 1. Bezirkssportleiter.
Alle Bilder zur Ehrung finden sich in der Bildergalerie zum 70. Oberfränkischen Bezirksschützentag.
27
Mai
Bestschützinnen und -schützen
Als beste Luftgewehrschützen des Jahres 2022 geehrt wurden Werner Schwarz vom Schützenverein Hirschensprung Nankendorf mit 1471 Ringen, gefolgt von Michael Reuth vom Schützenverein Hubertus Strullendorf mit 1451 Ringen und Peter Hein von der SSG Weihausen mit 1446 Ringen.
Bei den Frauen setzte sich Anja Welker von Tell Neubau mit 1553 Ringen an die Spitze vor Franziska Knorn (SSG Oberfranken West, 1541 Ringe) und Annika Winkler (SSG Oberfranken West/1528 Ringe).
Die besten oberfränkischen Schützen mit Luft- und Sportpistole waren im vergangenen Jahr Helmut Stubenrauch von der Schützengesellschaft 1354 Coburg mit einem Gesamtergebnis von 933 Ringen vor Gregor Kubiak (SG Münchberg/930 Ringe) und René Kob (Schützengesellschaft 1354 Coburg/ 927 Ringe).
Im Damenbereich setzte sich Sabina Lachner vom Freihandschützenverein 1910 Pettstadt mit insgesamt 894 Ringen durch vor Birgit Rittmann (Schützengesellschaft Kronach/ 817 Ringe).
Bei den Bogenschützen errangen die Schützen vom BTS Bayreuth Platz 1 gefolgt vom ATSV Oberkotzau, Abt. Bogen und der Schützengesellschaft Neuensorg den Wanderpokal.
Bei der Deutschen Meisterschaft haben die folgenden Schützinnen und Schützen den Bezirk Oberfranken würdig vertreten:
Sebastian Schmidt (FSV Schnabelwaid–Schützen Preunersfeld), Valerius
Rack (SG AT Neudrossenfeld), Marianne Maier (SV Tell Löhnitz), Karl
Scharf (Diana 1957 Neuhausen), Paul Reuther (SG Kronach), Arpad v.
Schalscha-Ehrenfeld (SG 1354 Coburg), Birgit Engel (SG Einberg),
Manfred Günther (SV Wachholderbusch), Christina Albrecht (BSC Reuth),
Reinhold Aichinger (SG 1825 Mühlhausen), Fabio Alex (ATSV Oberkotzau
1858), Jakob Hetz (BSC Reuth), Heidi Hopfengärtner (BSC Reuth) und
Robert Di Trani (SSV Schwarzenbach) und Udo Kereluk (‚ATSV Oberkotzau)
bei der WM Feldbogen Yukatan/USA.
Alle Bilder zur Ehrung finden sich in der Bildergalerie zum 70. Oberfränkischen Bezirksschützentag.
27
Mai
Bamberg - Walter Horcher, 1. Bezirkssportleiter im Schützenbezirk Oberfranken, ist für sein über drei jahrzehntelanges Engagement für den oberfränkischen Schießsport mit der Herzog-Ernst-Nadel, dem höchsten Ehrenzeichen des Schützenbezirks Oberfranken, ausgezeichnet und vom 70. Oberfränkischen Bezirksschützentag einstimmig sowie unter großen Beifall zum Ehren-Bezirkssportleiter ernannt worden.
In seiner Laudatio zeichnete 1. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel die lange Ehrenamts-Vita des auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Bezirkssportleiters nach und ordnete dessen Verdienste ein:
Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüdern,
nach nunmehr acht Jahren ist mit unserem 1. Bezirkssportleiter Walter Horcher die zentrale Figur des oberfränkischen Schützensports auf eigenen Wunsch hin aus der vorderen Reihe ausgeschieden. Die Fußstapfen, die er seinem Nachfolger hinterlässt sind zweifellos groß.
Walter Horchers Weg durch die Ebenen im Bayerischen Sportschützenbund nahm bereits während seiner Jugendzeit beim Post Sportverein Bamberg seinen Anfang. Jedoch nicht nur als ambitionierter Gewehrschütze zur aktiven Ausübung des Schießsports, sondern auch in unterschiedlichen Funktionen war er bald auf den Schießanlagen zu finden. Als frisch ausgebildeter Trainer-C Leistungssport übernahm er von 1988 bis 2003 die Position des Jugendleiters seines Heimatvereins und fungierte im Anschluss bis heute als 1. Schützenmeister des Post SV.
Sein Wirken im Heimatverein und vor allem seine professionelle Einstellung zum Leistungssport weckten auch das Interesse in übergeordneten Ebenen. So wurde Walter Horcher 1989 zum Bezirkstrainer Gewehr berufen und fungierte nebenbei ab 1992 zudem als 2. Bezirksjugendleiter. Parallel qualifizierte sich Walter Horcher 1992 als Trainer-B und 1995 als Trainer-A weiter.
In dieser Zeit kreuzten sich unsere Wege erstmals. Noch heute erinnere ich mich gerne zurück an die Wochenend-Aufenthalte in München anlässlich des Hartinger-Pokals der Bezirksauswahlmannschaften. Während der Pistolenkader eher an eine pubertäre Schullandheim-Truppe erinnerte, beeindruckte der Gewehrkader durch die gleiche Professionalität und Leistungsbereitschaft wie sein Trainerstab. Ein Umstand, den wir – zugegeben - damals nicht so recht zu schätzen wussten.
Seine Tätigkeit im Jugendbereich endete 1999 und wurde mit silbernen Ehrennadel des Bayerischen Sportschützenjugend gewürdigt.
Bereits zu dieser Zeit stand Walter Horcher dem Schützenbezirk Oberfranken und der Landessportleitung als stets fairer und vor allem kompetenter Kampfrichter bei Meisterschaften, Ligawettkämpfen und weiteren Sportveranstaltungen zur Verfügung.
Selbst zwischenzeitlich im Ligabetrieb der Bayernliga aktiv, fand er Gefallen am Wettstreit nicht nur um Ringe, sondern auch Einzelpunkten im 1:1 Vergleich. Fast als logische Konsequenz, übernahm er ab 2003 die Leitung der Oberfrankenliga. Briefe und manuell erstellte Auswertungen wichen in den Folgejahren E-Mails und Excel-Makros. Genau 133 Wettkampftage – oder anders ausgedrückt etwa 530.00 Diabolos bzw. 290kg Blei später - beendete "Mr. Oberfrankenliga" eine erfolgreiche Facette seines Engagements in der Hoffnung einen Nachfolger zu finden, der die Ligaleitung in dieser Qualität fortführen möchte.
Walter Horchers Zusage, 2015 als Stv. Bezirkssportleiter zu kandidieren, war für mich selbst eine der Voraussetzungen mich der Wahl zum Bezirksschützenmeister zu stellen. Die Wahlen im Bereich Sport brachten bekanntermaßen nicht das geplante Ergebnis. Vielmehr entstand durch das überraschende Ausscheiden des amtierenden 1. Bezirkssportleiters im oberfränkischen Sport zunächst ein Vakuum, das glücklicherweise durch die Bereitschaft Walter Horchers die Verantwortung zu übernehmen, gelöst werden konnte.
In den darauffolgenden Jahren gelang es Walter Horcher durch seine mit Fachwissen gepaarte ruhige Art alle Herausforderungen bei der Durchführung von Meisterschaften Ligawettbewerben zu meistern. Geduld und Liebe zum Sport ermöglichten es Ihm dabei, sämtliche von Schützen vorgetragenen Anfragen professionell zu beantworten- wenngleich das ab und an in Wort oder Schrift dokumentierte Anspruchsdenken Einzelner es durchaus schwergemacht haben dürfte.
Die Zusammenarbeit innerhalb des Bezirks ebenso wie im Landesausschuss empfanden unsere Kollegen und ich dabei stets als angenehm und konstruktiv. Mehr als verdient erhielt Walter Horcher für sein außergewöhnliches und vorbildliches Engagement hohe Auszeichnungen unseres Verbandes darunter unter anderem das goldene Protektoratsabzeichen verliehen durch S. K. H. Herzog Franz von Bayern.
Der Schützenbezirk sagt heute mit mehr als nur einem weinenden Auge „Danke“.
Für den nahenden Ruhestand wünschen wir vor allem Zeit für die Dinge, die in den letzten Jahrzehnten haben zurückstehen müssen und vor allem eines: Gesundheit. Gleichzeitig freuen wir uns darauf, bei der ein oder anderen Gelegenheit entspannt auf einem der vielen Schießständen Bayerns wieder mit dir zusammenzutreffen!
Alexander Hummel
1. Bezirksschützenmeister
26
Mai
Bamberg – Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel hat die politischen Vertreter Bayerns im Bundestag gebeten, sich für ein Förderprogramm zur energetischen Sanierung von Schützenhäusern einzusetzen. Das Heizungsgesetz in seiner geplanten Form überfordere auch die Schützenvereine im Freistaat finanziell, sagte Hummel beim oberfränkischen Bezirksschützentag in Bamberg. Moderne Schützenhäuser und – damit verbunden - neue Sportangebote, beispielsweise das Licht- und Blasrohrschießen, seien existenziell für die Vereine und wirkten sich positiv auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen aus.
Hummel bat die Landes-, Bundes- und Europapolitikerinnen und -politiker zudem, „mit Augenmaß und im Sinne des Schützensports“ beim Thema Blei für Sonderregelungen zu sorgen, „die uns den umweltgerechten Umgang mit Munition auch in Zukunft erlauben“. Bislang sei, so der Bezirksschützenmeister, kein Ersatzstoff gefunden worden, der in Sachen Präzision auch nur annähernd international wettbewerbsfähig sei.
Bei der Diskussion über das Waffenrecht forderte der Bezirksschützenmeister, Sachlichkeit walten zu lassen. Gemeinsames Ziel aller Schützenvereine und -gesellschaften müsse es „nach wie vor sein, eine missbräuchliche Verwendung von Schusswaffen zu verhindern und den Behörden die Möglichkeit zu geben, die vorhandenen Rechtsvorschriften auch effizient anzuwenden. Hier muss angesetzt werden – konkret, praxisbezogen und rasch. Das unablässige Ändern von Gesetzesvorschriften, die dann mangels behördlicher Ausstattung nicht hinreichend umgesetzt werden, führt jedenfalls nicht zum Ziel“, betonte Hummel.
In Oberfranken waren zum 31. Dezember 2022 insgesamt 30.828 Mitglieder in 296 Schützenvereinen gemeldet. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 0,31 Prozent beziehungsweise 95 Mitglieder. Zwei Vereine lösten sich auf. Im bayernweiten Mitgliedervergleich der acht Bezirksverbände nimmt Oberfranken damit nur noch den sechsten Platz ein. Allerdings ist die Entwicklung in der Region unterschiedlich. Während der Schützengau Oberfranken-West (Bamberg/Forchheim) 46 und der Schützengau Oberfranken-Süd (Bayreuth/Kulmbach) 17 neue Mitglieder hinzugewinnen konnten, verloren der Schützengau Oberfranken-Nord (Coburg/Kronach/Lichtenfels, - 47) und der Schützengau Oberfranken-Nord-Ost (Hof, - 98) Mitglieder. Mit Blick auf die Entwicklung in den einzelnen Vereinen zeige sich ein Trend: Während einige Vereine spartenübergreifend sehr positive Entwicklungen vermelden könnten, verlören andere Vereine fortwährend Mitglieder und müssten teilweise über Auflösungen oder Fusionen nachdenken, sagte Hummel.
Solange Mitglieder durch den Wechsel in andere Vereine für das Schützenwesen gehalten werden könnten und am Schießsport Interessierte in der Nähe ihres Wohnorts eine neue Anlaufstelle fänden, sei der Verlust noch auffangbar. „Sobald Eltern ihre Kinder aber über weite Strecken hinweg zum nächsten Schützenhaus fahren müssen oder der Schießsport ganz aus ihrer Wahrnehmung verschwindet, entsteht ein strukturelles Problem, nämlich der Verlust der Präsenz vor Ort“, warnte der oberfränkische Bezirksschützenmeister.
Um dem entgegen zu wirken, gelte es, die Vorteile des Schießsports zu nutzen, um interessant für alle Altersklassen zu sein. Das Schützenwesen verkörpere wie kaum eine andere Sportart die Mischung aus Tradition und Fortschritt. „Das Armbrustschießen als eine der ältesten Disziplinen steht für Tradition und Geschichte, das Lichtschießen bildet die wohl fortschrittlichste Sparte des Schießsports“, hob Alexander Hummel hervor. „Wir sind offen für Innovation und besinnen uns gerne auf unsere Traditionen, um so das Interesse der Menschen am Schießsport zu wecken“. Dafür stehe auch der Tagungsort Bamberg, wo beim oberfränkischen Bezirksschützentag 2023 zwei Weltkulturerbe aufeinandertrafen: die Domstadt und das Schützenwesen.
Die finanzielle Situation des Schützenbezirks Oberfranken bezeichnete Hummel als „solide und stabil“. Die Rücklagen würden es erlauben, die Jugendarbeit in den Schützenvereinen und -gauen weiter stark zu unterstützen.
Walter Horcher (Rattelsdorf) wurde im Rahmen des Schützentags zum Ehrenmitglied des Bezirksverbands Oberfranken ernannt. Gleichzeitig wurde ihm der Titel „Ehren-Bezirkssportleiter“ verliehen. Horcher hat sich 35 Jahre in unterschiedlichsten Funktionen für den Schießsport eingesetzt und war in den vergangenen acht Jahren Bezirkssportleiter. Ihn bezeichnete Bezirksschützenmeister Alexander Hummel als „die zentrale Figur und Stütze des oberfränkischen Schützensports“. Als Trainer, Kampfrichter und Funktionär verbinde er Fachkompetenz, Leidenschaft und Einsatz zum Wohle des oberfränkischen Schützenwesens. „Seine analytisch-ruhige und gleichzeitig faire Art machen ihn zum Vorbild für Funktionäre in Oberfranken“, würdigte Hummel.
Weitere Informationen zum Thema:
21
Mai
Bamberg – Antonia Mengwasser vom Schützenverein Edelweiß Reuth ist in Bamberg zur neuen oberfränkischen Bezirksjungschützenkönigin proklamiert worden. Sie sicherte sich die Würde, die bei den Bezirksmeisterschaften mit dem Luftgewehr ausgeschossen wurden, mit einem hervorragenden 43,8-Teiler-Schuss. Ihre Ritter sind Felix Knoch vom Schützenverein Grub am Forst mit einem 45,8 Teiler und Fabian Leicht von der Schützenverein Freihand Bad Staffelstein mit einem 50,1-Teiler.
In der Disziplin „Auflageschießen“ gab Peter Dötsch vom Schützenverein Brand 1954 mit einem sensationellen 1,0-Teiler den besten Schuss ab. Dafür wurde er mit der Königswürde belohnt. Seine Ritter sind Adelheid Ganß von der Schützengesellschaft Einberg mit einem 9,2-Teiler und Stefan Müller von der Schützengesellschaft Bad Berneck mit einem 10,9-Teiler.
Oberfrankens Bezirksschützenkönig 2023 ist Jürgen Schwarzmann vom Schützenverein Eintracht Eggolsheim. Er errang die Königswürde mit einem 62,5-Teiler. 1. Ritter ist Kerstin Müller vom der Schützenverein Tell Habnith mit einem 70,1-Teiler, 2. Ritter Andreas Schürhoff von der Schützengesellschaft Bad Berneck mit einem 75,6-Teiler.
Weitere Informationen zum Thema:
22
Apr.
Liebe Parasportler,
auch in diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit, sich klassifizieren zu lassen.
In Zusammenabeit mit dem Schützenbezirk Unterfranken findet
am Samstag, den
20.05.2023,
im Schützenhaus der BSG Freischütz
Schweinfurt (Hainigweg 5, 97424 Schweinfurt)
eine Klassifizierung statt.
Da nur maximal 15 Personen klassifiziert werden können, bitten wir um eine kurze Voranmeldung über Alfred Broda.
Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Schützen, die ihren Ausweis nicht verlängern lassen, ihren Status verlieren.
Karl Scharf
Referent Parasport
12
Apr.
Die Gas- und Strompreisbremse des Bundes und die erneute Verdoppelung der Vereinspauschale in Bayern waren wichtige und richtige Schritte in der Energiekrise. Flankiert von der Bayerischen Energie-Härtefallhilfe für gemeinnützige Unternehmen helfen sie, die negativen Auswirkungen der stark gestiegenen Energiekosten für unsere Schützenvereine abzumildern.
Nun geht eine weitere Fördermöglichkeit an den Start: der allgemeine Energiepreiszuschuss für gemeinnützige Sport- und Schützenvereine mit Sitz in Bayern.
Federführend ist das bayerische Sport- und Innenministerium. Es hat die zugrundeliegende Förderrichtlinie in Abstimmung mit den Sport- und Schützenverbänden erarbeitet sowie entsprechende Vollzugshinweise und ein Antragsformular erstellt. Der Startschuss erfolgte am 12. April 2023. Ab dann können unsere Schützenvereine Förderanträge stellen.
Wer ist antragsberechtigt?
Sport- und Schützenvereine, die im Förderjahr 2023 eine
Vereinspauschale erhalten.
Schützenvereine, die keine Vereinspauschale erhalten, sind nicht antragsberechtigt. Diese Einschränkung ist der Vorgabe eines möglichst einfachen und im Verwaltungsaufwand geringen Antragsverfahrens geschuldet.
Was wird gefördert?
Energiemehrkosten im Vergleich zu 2021 gedeckelt auf bis zu 80
Prozent der einfachen Vereinspauschale des Jahres 2023.
Dies umfasst die Energiemehrkosten von leitungsgebundenen Energieträgern (z.B. Strom, Erdgas, Fernwärme) und nicht-leitungsgebundenen Energieträgern (z.B. Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzel).
Gewährte Förderungen werden zeitgleich mit der Vereinspauschale 2023 ausbezahlt.
Wie und bis wann ist die Förderung zu beantragen?
Über ein Antragsformular zum Download auf der Internetseite der
örtlich zuständigen Kreisverwaltungsbehörde. Gegebenenfalls steht hier
auch ergänzend ein Online-Verfahren zur Verfügung. Das Antragsformular
ist bei der örtlich zuständigen Kreisverwaltungsbehörde einzureichen.
Im Antragsformular hat der Verein lediglich anzugeben, dass er im Jahr
2023 die Vereinspauschale beantragt hat und aufgrund
(voraussichtlicher) Energiemehrkosten die Auszahlung des allgemeinen
Energiepreiszuschusses beantragen möchte. Die Vorlage weiterer
Nachweise oder Unterlagen ist – zu diesem Zeitpunkt – nicht erforderlich.
Die Antragsfrist endet am 15. Mai 2023. Dies ist eine Ausschlussfrist, d.h. dass später eingegangene Anträge nicht bearbeitet werden. Auch sind Nachmeldungen nicht möglich.
Welche Pflichten sind mit der Förderung verbunden?
Ein Verwendungsnachweis ist zwingend erforderlich.
Hierbei sind die tatsächlich entstandenen Energiemehrkosten anzugeben
und durch Vorlage entsprechender Unterlagen (z.B. Jahresrechnung)
nachzuweisen. Der Nachweis ist bis spätestens 30. April 2024 zu
erbringen. Hierfür wird das bayerische Innenministerium ein
einheitliches Formular zur Verfügung stellen.
Die Verrechnung erfolgt automatisch mit der Vereinspauschale 2024:
Bei fehlendem oder nicht-fristgerechtem Verwendungsnachweis ist eine Rückzahlung in voller Höhe der ausbezahlten Förderung zu leisten. Sind die nachgewiesenen tatsächlichen Energiemehrkosten des Vereins höher als der ausbezahlte Zuschuss, verbleibt der ausbezahlte Zuschuss in voller Höhe beim antragstellenden Verein. Ist der ausbezahlte Zuschuss höher als die nachgewiesenen tatsächlichen Energiemehrkosten, wird die Vereinspauschale 2024 um den zu viel bezahlten Zuschuss gekürzt. Dabei werden auch weitere Unterstützungsleistungen zur Deckung von Energiemehrkosten angerechnet, die der Verein von Dritten (z. B. Kommunen) erhalten hat, sodass keine „Überzahlung“ an die Vereine erfolgt.
An wen kann ich mich wenden?
Ansprechpartner sind die örtlich zuständigen
Kreisverwaltungsbehörden. Diese beantworten alle Fragen rund um die
Beantragung, Auszahlung oder auch den Verwendungsnachweis. Die
jeweiligen Kontakte sind beim örtlichen Landratsamt bzw.
Kreisverwaltungsreferat in Erfahrung zu bringen.
Weitere Infos:
08
Apr.
Der Schützenbezirk Oberfranken konnte in diesem Jahr eine siebenköpfige Mannschaft zum Eröffnungswettkampf am 02.04.2023 nach München schicken.
Geschossen wurde ein Durchgang KK 3x20 Schuss.
Magnus Steinhardt und Sebastian Losgar starteten auch in diesem Jahr wieder in der Jugendklasse männlich. Magnus landete mit 527 Ringen auf dem 4. Platz, Sebastian mit 496 Ringe auf dem 8. Platz.
In der Jugendklasse weiblich überzeugte unsere Bayernkader-Schützin mit einem sehr guten Resultat. Elena Sachs erzielte 557 Ringe und kam mit diesem Ergebnis auf Platz 6. Inola Zink schoss 486 Ringe und erreichte Platz 22.
Ein ebenfalls gutes Ergebnis aus oberfränkischer Sicht erzielte Felix Knoch an diesem Tag. Dieser erzielte 554 Ringe und kam am Ende auf Platz 4 bei den Junioren. Ihm folgten Hannes Müller (528 Ringe) und Bastian Wagner (518 Ringe) auf den Plätzen 11 und 14.
Die gesamten Ergebnisse sind unter folgendem Link einzusehen:
26
Mär.
Liebe Teilnehmer der Bezirksmeisterschaft,
aufgrund technischer Probleme müssen wir die Disziplinen
vom Austragungsort Weidhausen nach Coburg (SG 1354 Coburg, Weichengereuth 50, 96450 Coburg) verlegen.
Es werden neue Startkarten mit den identischen Zeiten verschickt.
Leider erfolgt aus technischen Gründen auch für die bereits am
26.03. durchgeführten Starts ein Neuversand der Startkarten – diese
bitte ignorieren.
Mit sportlichen Grüßen
Walter Horcher
1. Bezirkssportleiter
21
Mär.
In diesem Sinne fand der 2. Lichtpunkt Cup des Bezirkes Oberfranken
am Sonntag, den 19.03.23, im Schützenhaus Thurnau statt. Nach dem
Motto "von der Jugend für die Jugend" wurde dieser
Wettkampftag ausgeschrieben und durchgeführt von der
Bezirksjugendleitung, dem Team um Jugendleiter Tobias Horcher.
Angesprochen wurden Kinder von 7 bis 12 Jahren für die
Disziplinen Lichtpunkt-Gewehr und Lichtpunkt-Pistole. Beide
Disziplinen waren entweder aufgelegt und/oder freihändig auszuführen.
Seit 2023 ist dies Bestandteil der Sportordnung des Deutschen
Schützenbundes (DSB) im Teil 11.
Moderne Technik des Lichtpunktschießens und die entsprechende Messtechnik machen es jugendschutzkonform möglich, auch in unserem hochreglementierten Sport schon in sehr jungem Alter Interesse zu wecken, Grundlagen zu legen und somit intensive Nachwuchsgewinnung und Förderung zu betreiben. Die Technik wurde im Bezirk Oberfranken bei der Fa. Disag aus Bamberg entwickelt. Innerhalb von einer halben Stunde wurde der komplette Schießstand in Thurnau auf Lichtpunkt umgebaut und auf Anhieb funktionierte alles fehlerfrei. Die Kids konnten kommen.
Für einige der Kiddies war es überhaupt der erste Wettkampf und dementsprechend waren Aufregung und Erwartungen riesengroß. Natürlich klappte nicht immer alles, aber auch bei diesem Wettbewerb stand im Vordergrund den ersten Schritt in die Richtung Wettkampferfahrung zu sammeln und sich gauübergreifend kennenzulernen. Einfach gemeinsam an seinem Hobby Spaß zu haben. Oft entstehen so Kontakte und Freundschaften, die ein Schützenleben lang halten.
Für alle Teilnehmer gab es Urkunden und Schokolade bei der Siegerehrung im direkten Anschluss an die Durchgänge von der Bezirksjugendleitung.
Mit Eltern und Betreuern und voll motiviert kamen die Youngsters, um ihren Schützengau zu vertreten:
Gau Oberranken Süd
Bad Berneck | Daniil Firtsak | LipuG Al | xxx Ringe | Platz 6 |
Bad Berneck | Emily Wunderlich | LipuP Al | 135 Ringe | Platz 1 |
Kgl.priv.SG Stadtsteinach | Emma Garbutt | LipuG Al | 147 Ringe | Platz 4 |
Gau Oberranken Nord- Ost
SG Schwarzenhammer | Julian Stör | LipuG Al | 144 Ringe | Platz 5 |
SG Schwarzenhammer | Moritz Zinner | krankheitsbedingt ausgefallen |
Gau Oberfranken Nord
FS Ebersdorf 1962 | Nils Oppel | LipuG Al | 179 Ringe | Platz 1 |
FS Ebersdorf 1962 | Nils Oppel | LipuG FH | 138 Ringe | Platz 2 |
SG Kronach | Leonie Heim | LipuG Al | 124 Ringe | Platz 3 |
SG Kronach | Paul Benkenstein | LipuG Al | 105 Ringe | Platz 4 |
SG Kronach | Julia Kohlmann | LipuG Al | 152 Ringe | Platz 1 |
SV Grub am Forst | Niclas Kolb | LipuG Al | 162 Ringe | Platz 2 |
SV Grub am Forst | Niclas Kolb | LipuG FH | 52 Ringe | Platz 6 |
SV Grub am Forst | Elias Greiner | LipuG FH | 93 Ringe | Platz 5 |
SV Grub am Forst | Sophia Bernreuther | LipuG Al | 155 Ringe | Platz 2 |
SV Grub am Forst | Emerick Raps | LipuP Al | 127 Ringe | Platz 2 |
SV Grub am Forst | Simon Wittmann | LipuP Al | 114 Ringe | Platz 3 |
SV Grub am Forst | Odin Weigelt | krankheitsbedingt ausgefallen |
Im Anschluss an den Lichtpunkt Cup fand der Shooty Cup für
Schüler und die Mannschaft Cups für Jugend und Junioren alle auf
Bezirksebene statt, die mit jeweils 10 Teams á 2 Schützen ausgebucht
waren. Das Schützenhaus Thurnau erlebte also am Sonntag einen wahren
Ansturm an Jungschützen, die Leben und frischen Wind in den Verein mitbrachten.
Lichtpunktanlagen können in unterschiedlichster Form durch die Schützenvereine für Veranstaltungen bei den Einzelnen Gauen und beim Bezirk nach Absprache ausgeliehen werden. Sehr Gerne stehe ich mit Rat und Tat zur Verfügung. Einzelheiten hierzu auf der Bezirkshomepage oder per Anruf!
Barbara Florschütz
Referentin Lichtpunkt
13
Mär.
Liebe Sportler,
wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass bei der Waffenkontrolle zur Bezirksmeisterschaft auch die Kartuschen in Bezug auf das Ablaufdatum überprüft werden!
Sollte bei Ihrer Kartusche die zulässige Nutzungsdauer abgelaufen sein, besteht kein Startrecht!
Bitte berücksichtigen Sie dies und prüfen Sie Ihre Kartusche vor der Anreise.
Mit sportlichen Grüßen
Walter Horcher
1. Bezirkssportleiter
06
Mär.
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Schülersichtung auf der Olympia-Schießanlage in Garching-Hochbrück.
In zwei Wettkämpfen wurden die besten Schülerinnen/Schüler aus Bayern im Wettbewerb 3-Stellung (3x10 Schuss) für den Schülerkader gesucht.
Aus unserem Bezirk nahmen zwei Schülerinnen teil:
Emma Ruppert (Freischütz Hausen) und Jenny Nitschke (Zim.St.SG 1875 Burgebrach) schlugen sich tapfer, konnten es aber am Ende nicht in den Schülerkader schaffen.
Emma erzielte 272 bzw. 274 Ringe und Jenny 270 bzw. 264 Ringe.
Die vollständigen Ergebnisse des Wettkampfes sind auf dem Webportal des BSSB unter dem folgenden Link abrufbar:
Schülersichtung 2023_Ergebnise.xls (Quelle: https://www.bssb.de)
28
Feb.
Liebe Mitglieder,
zum 24.02.2023 wurde die SpO in einigen Teilen im Gewehrbereich
mit sofortiger Wirkung geändert.
Hintergrund ist die Änderung innerhalb der ISSF, die wiederum
Auswirkungen auf die Kaderschützen hat.
In der Mitteilung
2-2023 der Technischen Kommission sind die Änderungen
beschrieben. Zum Punkt Gewichte, habe ich folgende mündliche Aussage
des Vizepräsidenten Sport des DSB erhalten:
"Die Gewichte müssen fest angebracht sein. Sie dürfen nicht
mit Klebeband zur Befestigung
umwickelt sein oder mit Kabelbindern befestigt werden. Kleber oder Doppelseitiges
Klebeband ist zulässig, wenn ein verschieben der Gewichte
unmöglich ist!"
Hinterschaftgewichte – Länge:
Hier gilt die Mitte der
Schaftkappe, da dies der tiefste Punkt der Schaftkappe ist. Die
Zeichnung ist „etwas“ unglücklich gewählt.
Mit sportlichen Grüßen
Walter Horcher
1. Bezirkssportleiter
10
Feb.
Da die Starterzahl die Durchführung an einem Tag zulässt, wird der Wettbewerb Team Mix Luftpistole und Luftgewehr nur am
Samstag, den 18.03.2023,
in Neustadt bei Coburg durchgeführt.
Die Startkarten werden den Vereinen rechtzeitig per Mail zugeschickt.
Mit sportlichen Grüßen
Walter Horcher
1. Bezirkssportleiter
28
Dez.
Liebe Sportfreunde,
nach dreijähriger Pause werden im Jahr 2023 wieder Bezirksmeisterschaften stattfinden.
Um diese Großveranstaltung durchführen zu können, bedarf es einer großen Anzahl von Mitarbeitern. An die bisher beteiligten Mitarbeiter ging bereits eine Mail mit der Einladung.
Solltet Ihr keine Mail erhalten haben - oder bisher nicht als Mitarbeiter aktiv gewesen sein, aber Interesse an einer Mitarbeit haben - so meldet euch gerne direkt unter w.horcher@bssb-ofr.de bei mir.
Ich schicke euch dann die notwendigen Informationen zu.
Mit sportlichen Grüßen
Walter Horcher
1. Bezirkssportleiter
24
Dez.
Liebe oberfränkische Schützenfamilie,
wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu, in dem die Herausforderungen gerade für den ehrenamtlichen Bereich nicht nachgelassen haben. Noch vor einem Jahr beeinträchtigten Abstandsregelungen unseren Sportbetrieb und Schließungen unserer Vereinsheime das gesellschaftliche Leben.
Die Entspannung in Sachen Pandemie im Verlauf des Jahres ließ die Hoffnung auf ein wieder gewohntes Sportjahr größer werden, ehe politische Entwicklungen auf uns zukamen, die noch vor Kurzem für uns in Europa in weite Ferne gerückt schienen. Neben den tragischen Schicksalen der direkt Betroffenen, stellen die Entwicklungen auf dem Energiemarkt gerade auch unsere Vereine vor große finanzielle Aufgaben.
Gleichzeitig schien einerseits der Drang nachzuholen, was über viele Monate ausgefallen ist, mancherorts groß. An anderer Stelle ist bis heute das Gegenteil der Fall und mancher verzichtet für sich selbst oder andere bewusst darauf, Veranstaltungen zu besuchen.
Vielleicht ist es dieses Bewusstsein, das wir im positiven Sinne aus dem letzten Jahr mitnehmen können. Sich bewusst zu machen, welche Möglichkeiten sich bieten und wahrlich zu genießen, was das Leben bietet. Ohne Hast und Hetze, dafür bewusst und ehrlich- gerade zur Weihnachtszeit.
Dankbar schaue ich heute auf das dennoch in diesem Jahr Erreichte zurück. Wieder zeigte sich, dass überall dort, wo Menschen ihre Ideen teilen und mitwirken, ein größeres Ganzes entstehen kann. Ich sage daher Danke für die konstruktive Mitarbeit in Wort und Tat im vergangenen Jahr und für die Förderung des oberfränkischen Schützenwesens.
Gleichzeitig wünsche ich uns und unseren Familien im Namen des Schützenbezirks Oberfranken eine gesegnete und friedliche Weihnachtszeit.
Auf ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein gutes, gesundes und vor allem glückliches Jahr 2023!
Herzliche Grüße
Alexander Hummel
1. Bezirksschützenmeister
20
Dez.
Lichtpunktschießen, Trend im Schützensport und eine hervorragende Möglichkeit schießsportlich interessierten Nachwuchs zu gewinnen ist im Schützengau Oberfranken Nord angekommen!
Ausgeschrieben für Kinder von 7 bis 12 Jahren in drei Altersklassen aufgeteilt und ab 2023 Bestandteil der neuen Sportordnung des Deutschen Schützenbundes (DSB). Moderne Technik des Lichtpunktschießens und die entsprechende Messtechnik machen es völlig legal möglich auch in unserem Sport schon in sehr jungem Alter Interesse zu wecken und Grundlagen zu legen.
Ganz herzlichen Dank der Fa. Disag und dem Bezirk- Oberfranken für die Unterstützung mit Lichtpunkttechnik.
Natürlich steht in dieser Veranstaltung der Wettkampf- und Siegesgedanke nicht im Vordergrund, sondern gegenseitiges Kennenlernen, gemeinsames Spiel, Spaß und Bewegung. Neben dem Lichtschießen werden Koordinations- und Konzentrationsspielen angeboten, die gewertet werden und viel Abwechslung und Spaß brachten.
Mit Begeisterung wird die im Schießdurchgang aufgebaute Konzentration durch Bewegung beim Seilspringen aufgelöst. Vor allem Konzentration benötigte das Memory mit Alltagsgegenständen und die Koordination von Hand- Auge verlangt das Käsebrettfädeln.
So wurde jede Ecke des Schützenhauses genutzt und mit der erfrischend lebendigen Energie der Kids gefüllt.
"Man kann auch sagen da tobte der Bär!"
21 Kinder aus 9 Vereinen waren gemeldet, die in zwei Wertungsdurchgängen je 20 Wertungsschüsse abgeben durften.
Sie konnten wählen zwischen Lichtpunktgewehr Aufgelegt und/oder Freihand, und Lichtpunktpistole Aufgelegt und/oder Freihand. Die Spieldisziplinen konnten mehrfach abgelegt werden und regten zur Verbesserung an.
Folgende vereine nahmen teil: Allg. TSV 1862 Nordhalben, FS 1926 Ebersdorf/Ludwigstadt, SV Creidlitz, SV Hubertus 1922 Dürrenried, Priv. SG 1612 Ludwigstadt, Grenzlandschützen Fürth am Berg, Priv.SG 1533 Neustadt und SV 1895 Grub am Forst.
Auffallend, dass gerade die Grenzbereiche unseres Gaues großes Interesse zeigten und die z. T. lange Anfahrt in Kauf nahmen, um ihrem Schützennachwuchs ein Highlight zu bieten. Hierfür meinen herzlichen Dank!
Denn Spaß hatten die Kids und super Leistungen wurden voller Eifer gezeigt!
Es konnte der Spitzenwert von 162 Seil Sprüngen in einer Minute geschafft werden. Das Käse Brett wurde in unglaublichen 1,5 Sekunden geschafft und im Memory konnten von 20 Gegenständen 18 wiedererkannt werden.
Die Auswertung der Schießergebnisse gestaltete sich auf Grund der verschiedenen Disziplinen und Altersklassen getrennt in männlich und weiblich etwas umfangreicher, daher die Ergebnisse bitte den Listen entnehmen.
Hervorhebend ist zu bemerken, dass sechs Kids bereits die Disziplin Freihand Gewehr wählten und ausnahmslos alle bereits sehr guten Technikgrundlagen hatten.
Der leider oftmals nicht so frequentierte Pistolen Bereich überraschte mit zwei Freihandjungschützen, die sich sehr talentiert zeigten. Zwei Auflage Pistoleros machten die anderen neugierig und so konnte nach Wettkampfende noch diese Disziplin probiert werden.
Alle Kinder waren mit Familie und/oder Trainer angereist und zeigten, dass in den teilnehmenden Vereinen eine sehr fundierte Jugendarbeit geleistet wird.
Belohnt wurde die Mühe und Ausdauer der Kids mit Pokalen des Gaues und einem Nikolausbesuch natürlich mit Schokoladenweihnachtsmännern für Alle.
Die Preisverteilung unterstützten Bürgermeister Jürgen Wittmann Grub am Forst und Gauschützenmeister K. Jentsch, die begeistert von ihrem jungen, engagierten Publikum waren. Vielen Dank hierfür.
Fantastisch, dass so viele den Weg zueinander gefunden haben und miteinander einen wunderbaren Sport- und Spieltag verbrachten. Dies sollte eine Anregung für alle Vereine sein, in diesem Bereich aktiv zu werden und besonders dieser Zielgruppe etwas zu bieten, denn hier ist der Anfang.
Unsere Jugend ist unsere Zukunft und die sollte uns am Herzen liegen!
07
Dez.
Es wurde relativ spät kommuniziert, dass in diesem Sportjahr folgende neue Disziplinen beim DSB ausgetragen werden:
Zum einen sind es die Mixed Wettbewerbe - bitte hier
das Informationsschreiben des BSSB beachten.
In Oberfranken
werden die Disziplinen LG und LP im Jahr 2023 ab der
Bezirksmeisterschaft angeboten, bitte bis spätestens 15.01.23 die
Meldung über den GM Onlinemelder an den Gau schicken.
Die
Wettkämpfe werden am 18. und/oder 19.03. (je nach Anzahl der
Meldungen) in Neustadt bei Coburg auf 20 elektronischen Ständen durchgeführt.
Laufende Scheibe:
Für WS Trap und Skeet erfolgt
Durchmeldung zum BSSB - Meldung bis 15.01.2023 über den
Gau.
Bitte beachten, die Vereinszugehörigkeit muss am 31.12.2022 bestehen!
Weitere Informationen finden sich im BSSB-Info vom 17.11.2022.
Die Disziplin 7.21 Dienstgewehr 50m wird am 26.03.23 in Weidhausen
ausgetragen - auch hier Meldung bis 15.01.2023 über den Gau.
Es
gilt auch hier im Jahr 2023 die Vereinszugehörigkeit.
Walter Horcher
1. Bezirkssportleiter
01
Dez.
Nachdem aufgrund von Corona 2020 und 2021 das Bezirkssenioren-Schießen in Oberfranken ausfallen musste und in diesem Jahr leider trotz Aufforderung im Berichtsheft und mehrerer persönlicher Gespräche kein Verein bereit war, die Veranstaltung durchzuführen hat sich nunmehr der Schützenverein Creidlitz als letzter Gewinner des Wanderpokales bereit erklärt, die Tradition wieder aufleben zu lassen. Dafür schon mal meinen herzlichen Dank an die neu gewählte Vorstandschaft von Creidlitz.
Den genauen Termin werden wir noch festlegen und zeitnah bekannt machen. In jedem Fall nach den Bezirksmeisterschaften.
Ich hoffe, dass sich die Auflageschützen der vier oberfränkischen Gaue an diesem Schießen stark beteiligen werden.
Reinhard Mohr
Referent für Senioren
23
Nov.
Vorausgegangen war ein viermonatiger Fernwettkampf, bei dem jede Teilnehmerin mindestens fünf Ergebnisse einsenden musste, um sich für das Finale zu qualifizieren. Diese Ergebnisse wurden in eine Auswertematrix eingegeben und in Punkte umgerechnet. So entstand ein ganz spezieller Wettkampf, eine Mischung aus Leistungssport und Breitensport. Notwendig war eine gute Portion Können, aber auch eine Prise Glück.
Die fünf Besten jeder Disziplin wurden von der Bezirksdamenleiterin, Kerstin Jacobsen, zum Finalschießen eingeladen. Erfreulicherweise konnten sich 20 Damen aus allen vier oberfränkischen Gauen für den Einzug ins Finale qualifizieren. Sie gingen in den Disziplinen Luftgewehr, Luftgewehr-Auflage, Luftpistole und Luftpistole-Auflage an den Start.
Zur Siegerehrung war auch der 1. Bezirksschützenmeister, Alexander Hummel, angereist. In seinem Grußwort bekräftigte er, dass diese Art von Wettkampf alle Schützinnen angesprochen hat, denn jede Teilnehmerin hatte die Chance auf einem vorderen Finalqualifikationsplatz zu landen. Alexander Hummel begrüßte auch die Bereitschaft der SG Presseck für die Bereitstellung des Schießstandes und appellierte an die Anwesenden, weiterzugeben, dass sich der Bezirk sehr über die Bereitstellung von Schützenhäusern ab10 Ständen für solche Veranstaltungen freut.
Bei der anschließenden Siegerehrung konnte die Bezirksdamenleiterin, Kerstin Jacobsen den stolzen Siegerrinnen Wertgutscheine und eine Urkunde zur Erinnerung aushändigen. Zum Abschluss wurde noch ein Gruppenfoto geschossen.
Mein Dank geht an das Team der Priv. Schützengesellschaft Presseck, insbesondere an Stefan Melzer, für die Bereitstellung des elektronischen Schießstandes und für die tatkräftige Unterstützung bei der Auswertung. Auch für eine gute Bewirtung wurde von seinem Team mit viel Leidenschaft gesorgt.
Auf diesem Weg möchte ich mich auch bei meiner Stellvertreterin Julia Lochau für ihre Mithilfe bedanken.
Ebenso bedanke ich mich bei allen Damen, die am BezirksDamenMatch 2022 teilgenommen haben! Auch für das Jahr 2023 planen wir einen attraktiven Wettkampf und würden uns freuen, wenn wieder viele Schießsportbegeisterte daran teilnehmen.
Kerstin Jacobsen
Bezirksdamenleiterin
09
Nov.
Rattelsdorf/Bayreuth/München - Sandra Horcher (Rattelsdorf) und Ralf Bauer (Bayreuth) sind mit dem Protektoratsabzeichen des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) ausgezeichnet worden. Die Ehrung, die eine der höchsten des Sportverbands darstellt, überreichte Herzog Franz von Bayern in einer Feierstunde auf Schloss Nymphenburg in München. Christian Kühn, Landesschützenmeister des BSSB, hob die herausragenden Verdienste hervor, die sich Sandra Horcher und Ralf Bauer um das Schützenwesen in Oberfranken und Bayern erworben haben. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel (Pettstadt) freute sich, dass die Arbeit zweier hoch engagierter Funktionäre des oberfränkischen Schützenwesens mit dem Protektoratsabzeichen gewürdigt wird.
Sandra Horcher gehört dem Schützenverein Post Bamberg seit 1995 an. Hier arbeitet sie als Schatzmeisterin an verantwortungsvoller Stelle im Vorstand mit. Seit nunmehr elf Jahren ist sie Landesdamenleiterin des Bayerischen Sportschützenbundes. Sie verkörpere zusammen mit der stellvertretenden Landesdamenleiterin Simone Hackenschmidt, die ebenfalls in Oberfranken zu Hause ist, die Damenarbeit des bayerischen Schützenwesens, heißt es in der Laudatio zur Verleihung des Protektoratsabzeichens.
Und weiter: „Unter ihrer Leitung setzen die Damen im BSSB mit den Frühjahrs- und Herbstsitzungen, aber auch mit dem Ladies-Cup, dem Classic-Cup oder dem Generationen-Match wichtige Impulse im Zeichen unserer Sportschützinnen.“ Dies diene der Weiterentwicklung des gesamten Verbandes.
Das Generationen-Match gehe direkt auf Sandra Horcher zurück. Sie habe die Zeichen der Zeit erkannt, dieses besondere Wettkampfformat angestoßen und mit großem Erfolg umgesetzt. Hier würden im sportlichen Wettkampf Alt und Jung geschlechterübergreifend zusammenkommen. „Das ist Schießsport für die ganze Familie“, so Landesschützenmeister Christian Kühn. Sandra Horcher und mit ihr die Damenarbeit des BSSB stünden „in besonders sympathischer und weitsichtiger Weise für die Zukunft des bayerischen Schützenwesens, zugleich aber auch für ein genauso couragiert wie beständig gelebtes Ehrenamt“.
Wie stark sich Sandra Horcher einbringe, zeige sich auch bei ihrer Mitarbeit bei fast allen größeren Wettkämpfen auf der Olympia-Schießanlage in Garching-Hochbrück. „Hier packt sie tatkräftig mit an, oft sogar mit ihrer gesamten Familie - ein herausragendes Engagement, das Sandra Horcher wie selbstverständlich erbringt, das aber alles andere als selbstverständlich ist“, betonte Landesschützenmeister Christian Kühn.
Ralf Bauer ist seit 1974 Mitglied der Schützengilde Altstadt Bayreuth. Hier ist er seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig: von 2011 bis 2020 als 2. Schützenmeister, seitdem als Schatzmeister und Verantwortlicher für die Bereiche Mitgliederverwaltung, EDV und Ehrenabzeichen. Im Schützengau Oberfranken-Süd war er von 2016 bis 2020 Gauschriftführer. 2020 wurde er zum Gauehrenmitglied ernannt.
Auf Bezirksebene verantwortet Ralf Bauer als Schatzmeister seit 2008 den Bereich Finanzen. Hier führt er die laufenden Finanzgeschäfte und Buchungen und hält den Bezirksvorstand durch detaillierte Monatsberichte auf dem aktuellen Stand. Zudem bereitet er die alljährliche Budgetplanung vor. Beides zentrale Aufgaben, um den BSSB-Bezirksverband effektiv führen zu können, die aber leider viel zu selten von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden, betonte Bezirksschützenmeister Alexander Hummel.
„Ralf Bauers Arbeit ist vorbildlich“, würdigte Landesschützenmeister Kühn. Dies gelte für die Gau- und Bezirksebene ebenso wie für die Landesebene. Hier unterstütze Ralf Bauer zuverlässig und kompetent den BSSB bei seinem Aus- und Weiterbildungsprogramm. „Wir können jederzeit auf ihn zählen“, so Kühn.
Das unterstrich Bezirksschützenmeister Alexander Hummel. Er dankte Sandra Horcher und Ralf Bauer für ihren außergewöhnlichen Einsatz. Sie seien Vorbilder in ihren Vereinen, in ihrem Schützengau, im Bezirksverband Oberfranken und im gesamten Bayerischen Sportschützenbund.
05
Okt.
Nach der Teilnahme an einem europaweiten Konsultationsprozess und der Veröffentlichung eines Forderungskatalogs, den auf Initiative des Deutschen Schützenbundes insgesamt 17 Verbände aus Schießsport, Schützenwesen, Jagd, Industrie, Handel und Handwerk verfassten, um die EU-weite Nutzung von bleihaltiger Munition für das Sportschießen, die Jagd und das Schützenbrauchtum nachhaltig zu sichern, folgt nun ein Multimedia-Portal des DSB mit Fakten und Einblicken zum Einsatz bleihaltiger Munition im Schießsport.
„Professionelles Blei-Management statt pauschaler Verbote“
So unterstrich DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels bei der Vorstellung des Portals noch einmal in Sachen bleihaltiger Munition: „Es geht um Risikominimierung und Management. Dafür bringen wir uns mit unserer Erfahrung ein. Auf www.dsb.de/blei finden Sie die wesentlichen Aspekte verständlich erläutert, warum und wie wir bestimmte Munitionsarten für unseren Präzisionssport verwenden.“
Neu an diesem Informationsangebot des DSB: Neben der besonders anschaulichen Darstellung eines durchaus komplexen Themas kommen erstmals und gebündelt ausgewiesene Experten – darunter Leistungssportler, Olympiasieger, Bundestrainer und Verbandsvertreter – in Interviews zu Wort, um die enorme Bedeutung optimaler Munition für den Schießsport zu erläutern.
So forderte Biathlon-Olympiasieger Frank Ullrich, heute MdB und zugleich Vorsitzender des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, in diesem Zusammenhang: „Die Europäische Kommission sollte eine Politik mit Augenmaß betreiben. Der Schießsport lebt von Präzision und Fairness. Die ballistischen Eigenschaften von Blei sind momentan alternativlos. Und: Die Weltverbände im Schieß- und Biathlonsport schreiben bleihaltige Munition vor. Es darf keine Wettbewerbsnachteile in Europa geben.“
Zusätzlich liefert das Tool spannende Einblicke in trainingswissenschaftliche Aspekte. Nutzer können darin beispielsweise selbst ausprobieren, wie sehr sich der Streukreis der Treffer auf einer Zielscheibe durch bleifreie Munition vergrößert – aus einer hoch anspruchsvollen Sportart würde schlichtes Glücksspiel. Eine Leistungssportlerin gibt zudem konkrete Einblicke in die Trainingsdiagnostik und die Fachleute am Bundesstützpunkt des Deutschen Schützenbundes in Wiesbaden zeigen ganz praktisch, mit welchen Schritten Blei-Management und dabei ein vollständiges -Recycling bereits heute funktioniert.
Das Info-Tool zum Thema Blei im Schießsport, das auf einer bewährten Multimedia-Plattform aufbaut, lässt sich auf allen gängigen Endgeräten – von Mobiltelefonen über Tablets bis hin zu Laptops und Desktoprechnern – direkt im Browser nutzen. Die Bedienung ist besonders intuitiv: Durch die verschiedenen Themenbereiche wird bequem „gescrollt“, auf Handy und Tablet am besten im Querformat mit einem Wisch von unten nach oben, auf Laptops und PCs mit einem Dreh am Mausrad.
Weitergehende Informationen und Argumente zum Thema finden sich auf der DSB-Webseite unter www.dsb.de/blei.
26
Sep.
Am Samstag richtete der Schützenbezirk Oberfranken nach zweijähriger Unterbrechung auf der Schießanlage der SG Coburg den Frankencup 2022 aus. Die Schützenbezirke Unterfranken, Mittelfranken und Oberfranken stellten jeweils ein Team aus 16 luftgewehrschützen aller Senioren Klassen männlich und weiblich. Sowie vier Luftpistolenschützen, wobei mindestens eine Frau sein musste. Die jeweils acht besten Gewehr- und Pistolenschützen des Mannschaftswettbewerbes kamen in ein Finale.
Nachdem jedes Team insgesamt 600 Wertungsschüsse abgegeben hatte wurde das Team aus Unterfranken mit 6246,5 Ringen Mannschaftssieger, und erhielt den Pokal des Regierungspräsidenten von Oberfranken. Zweiter wurden die Mittelfranken mit 6218,0 Ringen gerademal mit 0,2 Ringen Vorsprung vor den Gastgebern (6217,8)
Im Finale waren zunächst 10 Schuss von allen Teilnehmern abzugeben, danach je zwei Schuss in jeweils 50 Sekunden. Der Schütze mit der niedrigsten Ringzahl schied dann jeweils aus, bis nur noch zwei Schützen übrig waren, die dann die jeweiligen Sieger ausschossen. Für die ersten drei gab es Medaillen vom Stadtverband Coburg. Alle Finalisten konnten noch einen Sachpreis mit nach Hause nehmen.
Bei den Luftgewehrschützen konnte sich Werner Gumbrecht aus Mittelfranken mit 255,3 Ringen gegen Rosemarie Arnold aus Oberfranken (254,7) durchsetzen. Dritter wurde Hubert Karg aus Unterfranken. Im Pistolenbereich konnte sich der Deutsche Meister Valerius Rack aus Oberfranken vor den beiden Unterfranken Hans-Peter Kraus und Michael Singer behaupten.
Im Namen der Stadt Coburg begrüßte zweiter Bürgermeister und Ehrenoberschützenmeister Hans Herbert Hartan die Schützen, und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass dieses Traditionsturnier nach der Corona Pause in Coburg stattfand. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel lobte in seinem Grußwort die gute Organisation des Wettkampfes durch den Seniorenreferenten des Bezirks Reinhard Mohr, der gleichzeitig zweiter Schützenmeister der SG Coburg ist. Zum Schluss lud der Seniorenreferent aus Mittelfranken Rudolf Gebert zum Frankencup 2023 nach Mittelfranken ein.
Reinhard Mohr
Referent Seniorenschießen
14
Sep.
Der SV Virnsberg ist ein Aushängeschild für einen modernen Schießsport, der mit seiner Attraktivität und medienwirksamen Darstellung auch junge Menschen begeistert und anspricht. Der SV Virnsberg bewirbt sich jetzt um den Deutschen Engagement-Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist.
Das Preisgeld soll in eine Kampagne zur Mitgliedergewinnung fließen
und kommt so allen Schützenschwestern und Schützenbrüdern zu Gute!
Wir bitten daher um zahlreiche Teilnahme!
Hier
gehts direkt zur Abstimmung...
Aktueller Stand der Abstimmung:
https://www.deutscher-engagementpreis.de/stimmenstand2022/
13
Sep.
Wiesbaden. Johannes Lang vom SSV Rehau hat sich bei der Deutschen Meisterschaft Bogen im Freien (WA720) in Wiesbaden mit soliden 625 Ringen den 4. Platz in der Qualifikation sichern können. Nach einem hervorragenden ersten Durchgang mit 325 Ringen lag der Bezirkskader- und Bayernkaderschütze direkt auf Platz 2. An diese Spitzenleistung konnte er im zweiten Durchgang nicht gänzlich anschließen - er sicherte sich mit dem 4. Platz aber den Einzug ins Finale. Dort fertigte er souverän Fabian Kuhn mit 6:0 ab, bevor er im Stechen mit einer 9 Fredrik Roether unterlag. Auch wenn er selbst sicher gerne noch mehr von sich gezeigt hätte, krönt er mit dieser Leistung eine lange und erfolgreiche Saison. Neben der Deutschen Meisterschaft nahm Johannes ebenfalls an beiden Ranglisten und der Jugendverbandsrunde teil und stellte oftmals sein Können eindrucksvoll unter Beweis. Für die nächste Saison wünschen wir ihm deshalb nur das Beste und freuen uns schon auf die nächsten oberfränkischen Titel.
Einen hervorragenden dritten Platz holte sich Heidi Hopfengärtner vom BSC Reuth in der Klasse Recurve Master (weiblich).
Mark Fichtner
Bezirkstrainer Bogen
09
Sep.
Bei den Deutschen Meisterschaften konnten die oberfränkischen Paraschützen mit guten Leistungen glänzen und als Lohn vordere Platzierungen erreichen und Medaillen mit nach Hause nehmen:
In der Klasse Para SH2/AB2 m/w mit Hilfsmittel:
Wir gratulieren allen Startern zu ihren Platzierungen.
Karl Scharf
Referent Parasport
02
Sep.
Der Schützenverein Grub am Forst betreibt seit Jahren eine kontinuierliche gute und erfolgreiche Jugendarbeit. Durch Corona gebremst, musste sich jedoch massiv etwas tun, um das Vereinsleben und den Sport kräftig zu beleben und langfristig nachhaltig aufzubauen.
Das Schulprojekt Lichtpunkt mit der benachbarten Grundschule Grub am Forst war ausschlaggebend und für beide Teile sehr zufriedenstellend. Die Kids hatten ihren Spaß, Bewegung und sinnvolle Beschäftigung, die Lehrkräfte waren positiv erstaunt, was hinter unserem Schießsport so alles stecken kann und plötzlich waren wir überall im Gespräch, auch ortsübergreifend.
Eine ganze neue Gruppe Kids meldete sich an und brachte frischen Wind ins Haus. Das erwachte Interesse musste jetzt gefördert und bewältigt werden.
So wurde Training zum Erlebnis, die ersten Wettkämpfe vor Ort und außerhalb wurden besucht und die „Neuen“ fanden Kontakt und Anschluss zu den bereits vorhandenen „Älteren“. Veranstaltungen wie Sommercamp, Sommerbiathlon, Jugend für Jugend am Schützenfest kamen hinzu. Die daraufhin einsetzende Eigendynamik stellte uns vor große Herausforderungen. Denn wo was los ist, kommen auch immer noch mehr dazu.
Das bereits vor Corona beliebte Jedermannschießen in Grub war an allen drei Tagen voll ausgelastet und ca. 150 Grüber Nicht- Vereinsschützen schossen über 8000 Schuss, um der 2019 renovierten neuen Anlage die Feuertaufe zu geben. Auch hier mit Lichtpunkt für die Jüngsten. Auf dem super besuchten Schützenfest waren auf einmal auffallend viele junge Familien, mit ihren Kindern zu Gast und diese nutzten die vielfältigen Angebote. Das hatten wir uns gewünscht.
So geht unser Sommertraum weiter, denn eines ist klar, langweilig ist es bei uns nicht. Immer ist etwas los und immer viel zu tun! Herbst, Weihnachten…
Natürlich bedeutet das auch für den Verein erheblichen finanziellen Mehraufwand für seine Jugend und den Sportbetrieb. Material und Durchführungen von Veranstaltungen kosten Geld, das durch Corona nicht einfach so da liegt. Durch die Förderung des Schützengaus Nord und des Schützenbezirks Oberfranken mit Lichtpunktanlagen konnte dies alles erstmal bewältigt werden. Aber vieles ist notwendig und die Wunschliste ist lang!
Daher die Bewerbung beim Deutschen Schützenbund um den Förderpreis der Firma H&N, der bundesweit für herausragende Nachwuchsarbeit jährlich ausgeschrieben wird. 123 Bewerbervereine aus 10 Landesverbänden nahmen teil und voller Stolz und Freude holten wir den 3. Platz nach Oberfranken - nach Grub am Forst.
An der Preisverleihung auf der Olympiaschießanlage Hochbrück im Rahmen der deutschen Meisterschaften im Schießsport teilzunehmen war Ehrensache. Direkt aus den Schießständen kommend durften drei jugendliche Vereinsmitglieder und Teilnehmer mit mir den Scheck über 800 € und weitere Geschenke entgegennehmen.
Für mich als ehrenamtliche Jugendleiterin und Trainerin mit dem ganzen Jugendteam, war dies eine Sternstunde, die uns unseren Idealismus bewahrt, um unsere Energie und Tatkraft in den Dienst des Sportes zu stellen. Ebenso ist diese Anerkennung und Förderung Motivation für Alle, die mitgeholfen haben und helfen dem Verein eine positive Zukunft zu sichern!
Barbara Florschütz
Weitere Infos:
25
Aug.
Der Schützenbezirk Oberfranken kann auch in diesem Jahr auf einen erfolgreichen Landesschützenmeisterpokal der Gewehrschützen zurückblicken.
Geschossen wurden die Disziplinen 60 bzw. 40 Schuss Luftgewehr und KK 3x20 Schuss.
Bei unseren Schülerinnen (40 Schuss LG auf Zehntel) erzielte Inola Zink das Beste Ergebnis (399,8 Ringe) aus oberfränkischer Sicht und landete damit auf einem sehr guten 4. Platz. Elena Sachs (386,9 Ringe) erreichte den 14. Platz. Emma Ruppert und Elisabeth Vocke erzielten 379,1 bzw. 368,1 Ringe und landeten auf den Plätzen 22 bzw. 29.
In der Jugendklasse weiblich (ab jetzt 60 Schuss auf Zehntel) erreichten unsere drei Starterinnen Christiane Thiem, Lisa Retsch und Fiona Peckmann die Plätze 22 – 24 (584,9, 584,8, 584,2 Ringe).
Celina Daum erreichte in der Juniorenklasse mit 603,5 Ringen den 28. Platz. Ihr folgte Vanessa Lochmüller auf Platz 30 mit 600,2 Ringen.
Felix Knoch konnte auch bei diesem Wettkampf mit einer sehr guten Leistung überzeugen. In der Juniorenklasse kam Felix mit 615,3 Ringen auf den 3. Platz. Fabian Leicht schoss 601,3 Ringe und sicherte sich hiermit Platz 7. Jonas Thiem, Hannes Müller und Bastian Wagner erreichten die Plätze 10, 13 und 15 (598,8, 594,8 588,0 Ringe).
Am Nachmittag stand noch der 3x20 Wettkampf auf dem Programm.
Hier erzielte Vanessa Lochmüller den 20. Platz mit 543 Ringen bei den Juniorinnen.
Hannes Müller wurde bei den Junioren guter 5ter mit 553 Ringen. Ihm folgten Fabian Leicht und Felix Knoch mit jeweils 545 Ringen auf den Plätzen 7 und 8. Bastian Wagner erreichte mit 537 Ringen den 11. Platz.
Die gesamten Ergebnisse sind unter folgendem Link einzusehen:
https://www.bssb.de/sport/leistungskader/gewehrkader/ergebnisse
Sabrina Bär
Bezirkstrainerin Gewehr
22
Aug.
Coburg / Ebern. Helmut Stubenrauch, der bei der Schützengesellschaft Coburg neben vielen anderen Disziplinen auch das Vorderladerschießen betreibt und bei der Schützengesellschaft Ebern beheimatet ist, konnte sich über zwei Ranglistenturniere für das deutsche Team bei der Weltmeisterschaft in Pforzheim qualifizieren. Insgesamt nahmen 340 Schützen aus 22 Nationen an der zum dritten Mal in Pforzheim ausgetragen WM teil.
Bis zuletzt war nicht sicher, ob der fränkische Vorderladerschütze überhaupt an der WM teilnehmen kann, denn eine starke Sommergrippe hatte ihn in der Woche vor der WM „aus dem Verkehr gezogen“.
Glücklicher Weise konnte er einen Tag vor Beginn der Wettkämpfe anreisen und hatte für sein Training in den sechs Disziplinen insgesamt nur 90 Minuten Zeit.
Bei allen Disziplinen im internationalen Vorderladerschießen werden immer 13 Schuss abgegeben in einer Zeit von maximal 30 Minuten. Von diesen 13 Schüssen werden dann die 10 besten gewertet. Wodurch theoretisch 100 Ringe möglich sind.
Als erster Wettkampf stand die Disziplin Kuchenreuther (Perkussionspistole) an. Hier ist Stubenrauch mit der Mannschaft seit 2018 Weltrekordhalter. Diesmal war er Einzelkämpfer. Mit 95 Ringen und Rang 8 bei 99 Startern war das schon mal ein gelungener Start in die WM.
Am nächsten Tag waren 2 Disziplinen zu absolvieren, Colt (Original-Perkussionsrevolver) und Tanzutzu (Luntenschloßpistole). Bei Colt war Stubenrauch wieder „Einzelkämpfer“ und konnte mit 90 Ringen Platz 19 von 96 Teilnehmern erreichen. Bei der Luntenschloßpistole hatte Stubenrauch etwas Pech, denn diese zündete dreimal nicht beim ersten Mal, so dass erneut der Ladevorgang teilweise wiederholt werden musste, was wertvolle Wettkampfzeit kostete. Am Ende standen 88 Ringe zu Buche und zusammen mit seinen der Vizeweltmeistertitel bei Kunimoto (Mannschaftswertung Luntenschloßpistole).
Peterlongo (Mannschaftswertung Perkussionsrevolver 25m)wurde am dritten Wettkampftag geschossen. Die deutsche Mannschaft mit Helmut Stubenrauch blieb hier unter ihren Erwartungen und erreichte mit 274 Ringen gesamt Platz drei, und damit die Bronze-Medaille
Am vierten und letzten Wettkampftag standen noch die Disziplinen Cominazzo Original (Steinschloßpistole Original) und Donald Malson (Perkussionsrevolver 50m) an. Mit der Original-Steinschloßpistole hatte Stubenrauch schon im Vorfeld der WM „ein kleines Desaster“ erlebt, denn da er selbst keine eigene Waffe besitzt, hatte ihm ein sehr gut befreundeter Schützenkollege seine Pistole ausgeliehen. Im letzten Training vor der WM, passierte dann das Unglück, dass der Holz Schaft von der ca. 250 Jahre alten Pistole einen Riss bekam und in diesem Zustand nicht mehr eingesetzt werden konnte. Der befreundete Schütze bot dann an, eine weitere Pistole auszuleihen, die Stubenrauch aber erst auf der Fahrt zur WM mitnehmen konnte, so dass er nicht wusste, wo diese genau hin schießt. Durch diese Umstände war klar, dass der Wettkampf eine echte Herausforderung werden würde. Der erste Wettkampfschuss landete in der drei rechts hoch. Der zweite Schuss, eine sieben, war dann schon im „Schwarzen“. Voll konzentriert schaffte er es dann von den dreizehn abgegebenen Schüssen zehn Schüsse im „Schwarzen“ zu platzieren, darunter auch eine zehn.
Mit der ihm unbekannten Pistole schaffte Stubenrauch 79 Ringe und zusammen mit seinen Mannschaftskollegen ringgleich mit Österreich 244 Ringe. Aufgrund der höheren Anzahl an Zehnern war Deutschland damit war der Weltmeister in der Disziplin Egg (Mannschaftswertung Original-Steinschloßpistole).
Die letzte Disziplin Donald Malson (Perkussionsrevolver 50m) war gleichzeitig die schwierigste, denn mit einem Vorderladerrevolver auf 50 m etwas zu treffen ist nicht einfach. Hier schlug die deutsche Mannschaft dann aber richtig zu, denn mit einem Gesamtergebnis von 244 Ringen stellten sie einen neuen Weltrekord in der Disziplin El Alamo (Mannschaftswertung Perkussionsrevolver 50m) auf.
Neben dem bereits 2018 erzielten Mannschaftsrekord in der Disziplin Forsyth (Perkussionspistole) ist Helmut Stubenrauch somit jetzt an einem weiteren Mannschaftsweltrekord beteiligt.
Nächstes Jahr wird die Europameisterschaft im Vorderladerschießen in Frankreich stattfinden und die nächste Weltmeisterschaft wird 2024 in Italien ausgetragen. Vor der Teilnahme steht aber erst die Qualifikation über die Rangliste, an der Stubenrauch im nächsten Jahr wieder teilnehmen wird.
Reinhard
Mohr
Schützenmeister SG Coburg
11
Aug.
Pettstadt/Dachau. Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat Alexander Hummel die Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport in Bayern verliehen. Die hohe Auszeichnung überreichte der Minister dem Schützenmeister des Bezirksverbands Oberfranken im Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) in einer Feierstunde in Dachau. Die Medaille ist eine Anerkennung für besondere Leistungen, ohne die der Sport in Bayern nicht denkbar wäre, betonte Herrmann.
Es sei nur möglich, allen Bürgerinnen und Bürgern den Sport zugänglich zu machen, weil Tausende von ehrenamtlichen Helfern und Betreuern täglich in Verbänden und Vereinen in ganz Bayern aktiv sind. Sie sorgten für ein breit gefächertes Sportangebot, dienten als Vorbild vor allem für die Vereinsjugend und bemühten sich um das Wohlbefinden ihrer Mitglieder. Die Ehrenmedaille wird nur alle zwei Jahre an lediglich 60 Persönlichkeiten aus den Sport- und Schützenvereinen Bayerns verliehen.
Zu ihnen gehört jetzt Oberfrankens Bezirksschützenmeister Alexander Hummel. Er ist 1993 in den Freihandschützenverein Pettstadt eingetreten. Bereits ein Jahr später übernahm er das Amt des Jugendsprechers und wurde 1995 zum Schriftführer gewählt. Zunächst führte eine moderne EDV-gestützte Mitgliederverwaltung ein, initiierte ein jährliches Berichtsheft zu Aktivitäten seines Vereins und erstellte die erste Internet-Homepage des Vereins.
2004 wurde Alexander Hummel zum Vorsitzenden der Pettstadter Freihandschützen gewählt. In seiner Amtszeit bekam das Schützenhaus eine eigene Photovoltaikanlage. Zudem wurde ein Nebengebäude mit einer 25-Meter-Anlage für das sportliche Klein- und Großkaliberschießen samt Verwaltungsräumen errichtet. Die Luftdruck-Schießstände wurden auf Vollelektronik umgerüstet, und auch ein Biergarten, der an das Schützenhaus angegliedert ist, konnte eröffnet werden. Zudem forcierte Hummel die Gründung einer Bogen- und Böllerabteilung in seinem Verein.
2009 wurde er zum stellvertretenden Schützenmeister des Schützengaus Bamberg/Forchheim (Oberfranken-West) gewählt, der bayernweit zu den größten Schützengauen zählt. Dieses Amt hatte er bis 2015 inne, bevor er zum Nachfolger von Volker Gottfried (Bayreuth) als Oberfrankens Bezirksschützenmeister berufen wurde. Seither steht Alexander Hummel an der Spitze von mehr als 30.000 Schützinnen und Schützen in über 300 Vereinen.
Als Mitglied des BSSB-Landesausschusses präge Alexander Hummel seit 2015 den Landesverband der bayerischen Sportschützen entscheidend mit, würdigte Minister Joachim Herrmann. Dank seines Fachwissens sei er eine wichtige Stütze bei der Fortschreibung der Digitalisierung des Verbands sowie insbesondere der Entwicklung des neuen Webportals des BSSB.
Alexander Hummel erklärte, seine Ehrung würdige Leistungen, „die mir ohne eine Vielzahl engagierter Unterstützer nie möglich gewesen wären“. Gerne nehme er die Auszeichnung stellvertretend für all diejenigen an, „die durch Ideen und Arbeitskraft zu unseren gemeinsamen Erfolgen beigetragen haben“. Hummel danke allen, die in den vergangenen fast 30 Jahren das Schützenwesen auf unterschiedlichen Ebenen „gemeinsam mit mir nach vorne gebracht haben“. Dankbar sei er auch dafür, dass ihm sein persönliches Umfeld dieses Engagement mittrage und überhaupt erst ermögliche.
30
Jul.
Liebe Vereinsvorsitzende,
es gibt gute Nachrichten für alle bauwilligen Vereine: Das im
Jahr 2019 aufgelegte und zunächst bis 31.12.2021 begrenzte
Sonderförderprogramm in strukturschwachen Regionen der bayerischen
Staatsregierung zum vereinseigenen Sportstättenbau wird nun doch weitergeführt!
Das bayerischen Innenministerium hat gegenüber dem BSSB bestätigt, dass das Sonderförderprogramm bis zum Ende der aktuellen Legislatur läuft. Da das Programm sowohl von unseren, als auch von den BLSV Vereinen sehr gut angenommen wird, sind für den Fall, dass die zur Verfügung gestellten Mittel in Höhe von 50 Mio. € nicht ausreichen, weitere Mittel bereitgestellt. Das bayerische Innenministerium geht weiterhin davon aus, dass ebenfalls ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die beantragten Mittel auch abfinanzieren zu können.
Unsere Vereine können somit nach wie vor Zuschüsse zu den erhöhten Fördersätzen des Sonderförderprogramms beantragen.
Für Fragen steht unser oberfränkischer Schießstättenbaureferent
Volker Gottfried sowie unsere BSSB
Landesgeschäftsstelle gerne zur Verfügung.
Mit oberfränkischen Schützengrüßen
Alexander Hummel
1. Bezirksschützenmeister
Weitere Links zum Thema:
20
Jul.
Liebe Sportfreunde,
ich habe die mündliche Aussage, dass es in diesem Jahr wieder ein
BSSB Meisterschützenabzeichen geben wird.
Leider gibt es aus
München noch keine offizielle „Ausschreibung“.
Es sollen aber die Qualifikationsergebnisse zur Landesmeisterschaft 2022 gelten.
Die Beantragung soll bis zum 06.08.22 möglich sein.
Dies alles unter Vorbehalt, da wie eingangs erwähnt, bisher alle Informationen bisher nur mündlich erfolgt sind! Die allgemeinen Informationen zur Beantragung finden sich im einschlägigen Artikel im Bereich Sport.
Mit sportlichen Grüßen
Walter Horcher
1. Bezirkssportleiter
20
Jul.
Das Trainerteam Gewehr kann auf eine sehr erfolgreiche Bayerische Meisterschaft unserer Gewehrschützen zurückblicken.
Luftgewehr:
Felix Knoch (SV 1895 Grub am Forst) gelang eine klasse Leistung
im Luftgewehr-Wettbewerb bei den Junioren II. Er erreichte mit 408,8
Ringen den dritten Platz. Hiermit bestätigte er seine gute
Wettkampfform. Bereits beim LG-Cup am 14.05.2022 in München erzielte
er sehr gute Ergebnisse (611,0 + 608,6 Ringe). Ebenso wurde er vom
Landestrainer Marco Müller aufgrund seiner guten Leistungen
kurzfristig für die ARGE-Alp nachnominiert.
Jonas Thiem (FSV Schnabelwaid) schaffte bei den Junioren I als vierter (405,6 Ringe) nach dem Vorkampf den Sprung ins Finale. Am Ende erreichte er einen guten 7. Platz. Celina Daum (SG Tell Neubau) wurde bei den Juniorinnen II 9te mit 408,3 Ringen. Ferdinand Priller (SV Fichtelgebirge) konnte einen guten 4. Platz mit 401,6 Ringen (Jugend) für sich verzeichnen.
Sehr erfolgreich waren auch unsere Schülerinnen. Inola Zink (AT Neudrossenfeld) wurde 3te im Stehendwettbewerb mit 201,3 Ringen.
Im 3-Stellungs-Wettkampf in der Schülerklasse erreichte unsere Bayernkaderschützin Elena Sachs (Sportschützen 1970 Merkendorf) die Beste Platzierung aus oberfränkischer Sicht. Sie wurde 8te mit 575 Ringen. Auch Inola Zink (AT Neudrossenfeld) erreichte wieder ein gutes Ergebnis. Inola schoss 574 Ringe und kam hiermit auf den 11. Platz. Elisabeth Vocke erzielte bei ihrer ersten BM mit 553 Ringen ihre persönliche Bestleistung. Erik Schmidkunz (SV Fichtelgebirge) wurde bei der Jugend guter 7ter mit 571 Ringen.
Kleinkaliber:
In den Kleinkaliberdisziplinen wurden gleich mehrere
Podestplatzierungen eingefahren. Allen voran wurde Fabian Leicht (SG
Coburg) Bayerischer Meister KK-Liegend bei den Junioren II mit 611,6
Ringen. Ihm folgte auf dem 3.Platz Hannes Müller (SSG Ofr.-West) mit
606,2 Ringen.
Auch im Wettbewerb KK 3x20 Schuss Junioren II wurde Hannes Müller (SSG Ofr.-West) sehr guter 3ter mit 559 Ringen. Ihm folgten mit 557 Ringen Fabian Leicht (SG Coburg) auf dem 4. Platz und Felix Knoch (SV Grub am Forst) mit 546 Ringen auf dem 6. Platz.
Hannes Müller erreichte auch bei KK 3x40 mit 1101 Ringen den 5. Platz im Einzel. Unsere beiden Jugendschützen von der SSG Ofr.-West Sebastian Losgar und Magnus Steinhardt erreichten im KK-Liegend–Kampf den 7. Platz mit 577,0 Ringen bzw. 8. Platz mit 570,0 Ringen.
An dieser Stelle nochmal Herzlichen Glückwunsch für die fantastischen erbrachten Leistungen.
Euer
Trainerteam Gewehr